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Aktuelles aus dem Kreisverband

AWO feiert 60. Jubiläum

„Es gibt keinen Kreisverband, den ich schon öfter besucht habe als diesen“, erklärte der Bundesvorsitzende der AWO, Wolfgang Stadler. Er hatte es sich nicht nehmen lassen, im Aschheimer Feststadl vor rund 200 Gästen die Festrede zum 60-jährigen Bestehen des Kreisverbandes München-Land zu halten. Er stellte fest, dass diese Gliederung in den vergangenen Jahren außergewöhnliches geschaffen habe. Einrichtungen wie die Klawotten und Projekte wie die AWohnbaugenossenschaft zeugten von außergewöhnlichem Engagement im Zeichen der AWO.

„Dieser Kreisverband hat auf jeden Fall eine Zukunft“, resümierte Stadler, bevor er sich der Vergangenheit widmete und einen kurzen Einblick in die Geschichte des Wohlfahrtsverbandes gewährte, der 1919 von Marie Juchacz ins Leben gerufen wurde. Im Jahr 1954, als sich die AWO im Münchner Landkreis offiziell formierte, habe der Verband bundesweit noch in der Wiederaufbauphase gesteckt.

Heute zählt die AWO in Deutschland zu den Spitzenverbänden der freien Wohlfahrtspflege und auch im Münchner Landkreis hat sie sich etabliert. Vor zehn Jahren, bei der Feier des 50. Jubiläums in Ottobrunn, sei er noch belächelt worden, erinnert sich der Kreisvorsitzende Max Wagmann. „Damals habe ich gesagt: Ich möchte, dass sich etwas rührt im Kreisverband.“

Sein Wunsch hat sich erfüllt: 2004 hatte der Kreisverband zwei Einrichtungen, mittlerweile sind es mehr als 65 und die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter liegt bei rund 400. Zufrieden geben werden sich Max Wagmann und seine Vorstandskollegen damit aber nicht: „Stillstand bedeutet Rückschritt. Wir wollen deshalb weiter wachsen und neue Bereiche betreten“, schloss er seine kurze Rede auf der Jubiläumsfeier ab. Belächelt wurde er für diese Ankündigung nicht mehr.


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