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Kinder & Jugend

Klawotte Kinder & Kreativ in Ottobrunn schließt zum 15. Januar 2026 – bis dahin ist normal geöffnet für Herbst-, Winter- und Weihnachtseinkäufe

Nach zehn Jahren engagierter Arbeit schließt die Klawotte Kinder & Kreativ in der Josef-Seliger-Siedlung in Ottobrunn zum 15. Januar 2026 ihre Türen. Bis dahin bleibt der beliebte Secondhand-Laden des AWO Kreisverbands München-Land mit Café und kreativen Unikaten aus der verWertbar weiterhin geöffnet – und lädt herzlich dazu ein, Kinder für Herbst und Winter auszustatten und besondere Weihnachtsgeschenke zu entdecken.

„Die Klawotte Kinder & Kreativ war weit mehr als ein Laden“, sagt Angelika Martin, Fachbereichsleitung Klawotten beim AWO Kreisverband mit großem Bedauern. „Sie war Treffpunkt, Ort der Begegnung und für viele Ehrenamtliche wie eine Familie.“ Über die Jahre wurde die Klawotte zu einem sozialen Ankerpunkt im Viertel – mit liebevoll gestalteten Räumen, einem kleinen Café und einem Sortiment, das weit über klassische Secondhand-Ware hinausging. All das war nur durch das hohe Engagement der Ehrenamtlichen möglich.

Herausfordernde Rahmenbedingungen führen zur Schließung
Trotz des großen Engagements konnte die Klawotte Kinder & Kreativ wirtschaftlich nicht dauerhaft bestehen. Als wirtschaftlicher Betrieb ohne Sozialzuschüsse und ohne Anerkennung als Sozialprojekt durch das Finanzamt war die Belastung durch hohe Steuerabgaben und steigende Nebenkosten nicht mehr tragbar. „Die Rahmenbedingungen haben uns die soziale Arbeit dort unfassbar schwer gemacht“, so Angelika Martin, „wir sind sehr traurig, dass wir jetzt aufgeben müssen. Die Klawotten sind ein Herzensprojekt im Kreisverband.“ Auch die Lage im Untergeschoss ohne Laufkundschaft habe den Betrieb zusätzlich erschwert, so Martin.

Wie geht es weiter mit dem Kindersortiment?
Angelika Martin betont: „Wir werden eine Lösung finden, um den Ottobrunner Familien auch künftig ein Kindersortiment anbieten zu können. Dazu werden wir frühzeitig kommunizieren.“ Die Suche nach neuen Wegen läuft bereits.

Jetzt noch vorbeikommen – bis 15. Januar geöffnet!
Bis zur Schließung bleibt die Klawotte Kinder & Kreativ weiterhin für alle geöffnet. Wer Kinderkleidung für die kalte Jahreszeit sucht oder auf der Suche nach besonderen Weihnachtsgeschenken ist, wird hier garantiert fündig. Ein Besuch lohnt sich – jetzt mehr denn je.

07.10.2025

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Fünf Jahre Betreuungsverein des AWO Kreisverbands München-Land: Feier mit Gästen aus Politik, Justiz und Verwaltung

Seit fünf Jahren unterstützt der Betreuungsverein des AWO Kreisverbands München-Land Menschen, die ihre Angelegenheiten aufgrund von Krankheit, Unfall oder Behinderung nicht mehr selbst regeln können. Zum Jubiläum feierte der Verein am 18. September mit zahlreichen Gästen und Wegbegleitern – und erhielt viel Lob für seine unverzichtbare Arbeit im Landkreis.

Foto (v.l.): Diana Klöpper und Michael Germayer (Vorstand AWO Kreisverband München-Land), Anna Huber (Präsidium Kreisverband), Landrat Christoph Göbel, Helmut Wantosch (Landratsamt Betreuungsstelle), Stefanie Sonntag (Fachbereichsleitung AWO SozialService), Konrad Veitenhansl (Leitung Betreuungsgericht)

Landrat Christoph Göbel unterstrich in seiner Ansprache die große Bedeutung des Vereins: „Es ist ein Segen, dass wir auf die Arbeit des Betreuungsvereins zählen können. Wenn es ihn nicht gäbe, müssten wir die Aufgaben selbst schultern.“ Auch die AWO-Verantwortlichen stellten die besondere Rolle der Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen heraus. Anna Huber (Präsidiumsmitglied) dankte im Namen des Präsidiums allen, die den Verein seit seiner Gründung mittragen. Vorstand Michael Germayer hob hervor, dass hinter jeder Betreuung ein individuelles Schicksal stehe – und dass trotz gedeckelter Finanzierung mit Kreativität und Unterstützung durch das Landratsamt viel erreicht werde.

„Safari“ der Betreuung
Stefanie Sonntag, Fachbereichsleitung SozialService, nahm das Jubiläumsmotto „The Big Five“ auf und führte mit einem Augenzwinkern durch die „Safari“ der Betreuung: Vereinsbetreuer als Löwen mit Stärke und Herz, die Betreuten und Ehrenamtlichen als bunte Leoparden, die im Mittelpunkt der Arbeit des Betreuungsvereins stehen, das Betreuungsgericht als schützendes Nashorn, das Landratsamt mit der Standhaftigkeit und dem sozialen Sinn eines Elefanten und die Kooperationspartner als ausdauernde Büffel mit Willensstärke. „Ohne diese Vielfalt und ohne dieses starke Miteinander wäre unsere tägliche Arbeit nicht möglich“, betonte Sonntag.

Von Seiten des Landratsamts erinnerte Helmut Wantosch, Leiter der Betreuungsstelle, daran, dass die Gründung des Vereins 2019 kurz vor Corona stattfand: „Umso erfreulicher ist es, heute auf einen so erfolgreichen Verein zurückzublicken.“ Auch Konrad Veitenhansl vom Betreuungsgericht München lobte die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Ein Grußwort schickte zudem Claudia Köhler, MdL, die die Arbeit des Vereins als unverzichtbar würdigte: „Sie sind da, wenn Not am Mann oder an der Frau ist.“

Bilanz spricht für sich
Die Bilanz aus fünf Jahren Betreuungsverein spricht für sich: Insgesamt wurden 882 Menschen beraten, die Interessen von 103 Betreuten vertreten und 122 kostenfreie Veranstaltungen rund um rechtliche Betreuung, Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen angeboten. Über 1.500 Teilnehmer*innen nutzten bislang die Informations- und Qualifizierungsangebote.

22.09.2025

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Judith Horsch-Plein
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Mobil 0176 16720948
presse@awo-kvmucl.de

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Fünf AWO-Veranstaltungen im Rahmen der Zukunftswochen 2025 des Landratsamtes München

Im Rahmen der Zukunftswochen 2025 des Landratsamtes München beteiligt sich der SozialService des AWO Kreisverbands München-Land e.V. mit fünf eigenen Veranstaltungen.

Ziel der Aktionswochen ist es, zentrale Zukunftsthemen im Landkreis München sichtbar zu machen, den Austausch anzuregen und konkrete Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen.

Der SozialService lädt Bürgerinnen und Bürger, Fachkräfte und Interessierte herzlich zu einer vielfältigen Veranstaltungsreihe ein. Unsere Angebote greifen aktuelle Themen rund um Gesundheit, gesellschaftliches Engagement, finanzielle Sicherheit und nachhaltigen Alltag auf. Sie bieten Raum für Information, Austausch und praktische Anregungen – ob für Senior*innen, Familien, Jugendliche oder Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten.

Entdecken Sie unsere kommenden Termine und finden Sie das passende Angebot.

24.09.2025

Unsere Termine im Überblick

1. Demenz – Wenn Essen und Trinken schwierig wird
Donnerstag, 25. September 2025 | 14 bis 15 Uhr
Ort: AWO Begegnungszentrum für Senioren Unterschleißheim
Pegasusstraße 18 | 85716 Unterschleißheim

Bei einer Demenzerkrankung treten oft Probleme wie verändertes Ess- und Trinkverhalten, Flüssigkeitsmangel oder Mangelernährung auf. Der Vortrag von Diplom-Oecotrophologin Anne Kösler gibt Angehörigen und Pflegenden hilfreiche Strategien, um diesen Herausforderungen wirksam zu begegnen.

Anmeldung erforderlich: begegnungszentrum.unterschleissheim@awo-kvmucl.de

2. Finanzielle Sicherheit im Alter: Tipps & Unterstützung
Donnerstag, 09. Oktober 2025 | 14 bis 16.30 Uhr
Ort: AWO Begegnungszentrum für Senioren Unterschleißheim
Pegasusstraße 18 | 85716 Unterschleißheim

Der Vortrag „Finanzielle Sicherheit im Alter“ zeigt Seniorinnen, wie sie ihre Finanzen im Ruhestand gut im Blick behalten und langfristig absichern können. Die Expertinnen der AWO geben praktische Tipps zu Budgetplanung, Sparstrategien und staatlichen Unterstützungsleistungen. Auch der Umgang mit Schulden im Alter wird verständlich erklärt, um ein selbstbestimmtes Leben zu fördern.

Anmeldung erforderlich: 089-3107461
begegnungszentrum.unterschleissheim@awo-kvmucl.de

3. Ehrenamt mal anders: Informationen zur Aufgabe eines rechtliche Betreuers
Donnerstag, 09. Oktober 2025 | 17 bis 18.30 Uhr
Ort: Sozialnetz Würmtal-Insel
Pasinger Straße 13 | 82152 Planegg

Wir suchen engagierte Menschen im Landkreis München, die ihre Lebens- und Berufserfahrung in einer verantwortungsvollen ehrenamtlichen Betreuung einbringen möchten. Interessierte erhalten von uns alle wichtigen Informationen und Unterstützung für dieses wertvolle Ehrenamt.

Anmeldung erforderlich: elke.zoelzer@awo-kvmucl.de

4. Von kleinen Löffeln zu großen Zielen: nachhaltig und gesund essen im Familienalltag
Dienstag, 14. Oktober 2025 | 9.30 bis 10.30 Uhr
Ort: AWO Familienzentrum Alte Apotheke
Bahnhofstraße 30 | 85635 Höhenkirchen-Siegertsbrunn

Im Workshop entdecken wir gemeinsam, wie euer Alltag rund ums Einkaufen und Essen die Umwelt, Gesellschaft und Gesundheit beeinflusst. Ihr bekommt praktische Ideen, kocht zusammen ein nachhaltiges Gericht – und eure Kinder können in der Spielecke dabei sein.

Anmeldung erforderlich: sarah.arnold@hksbr.de

5. Dream it, Budget it – Wünsche verstehen, Finanzen gestalten
Donnerstag, 16. Oktober 2025 | 16 bis ca. 18.30 Uhr
Treffpunkt: Schuldner- und Insolvenzberatung des AWO Kreisverbands München-Land
Balanstraße 55 | 81541 München (Etage 0)

Im Workshop „Dream it, Budget it“ lernen Jugendliche, ihre Wünsche und Ziele zu reflektieren und von den festen Kosten des Lebens zu unterscheiden. Dabei geht es um Themen wie Taschengeld, Nebenjobs, Konsumfallen, Werbung und Social Media, unterstützt durch kreative Methoden wie Visionboards. Der 2–3-stündige Workshop richtet sich an Jugendliche im Alter von 16–18 Jahren im Abschlussjahr und findet – je nach Wetter – draußen im Park oder in den Räumen der AWO statt.

Um Anmeldung unter almut.gruber@awo-kvmucl.de wird gebeten.

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Fünf Jahre Betreuungsverein: Presse-Einladung und Infos

Der Betreuungsverein des AWO Kreisverbands München-Land e.V. feiert in diesem Jahr sein fünfjähriges Bestehen. Unter dem Motto „The Big Five“ möchten wir mit Ihnen gemeinsam auf unsere Arbeit zurückblicken und Einblicke in die fünf zentralen Säulen der Betreuung geben.

Wann? Donnerstag, 18. September 2025 von 12:00 – 15:00 Uhr
Wo? Innenhof, Balanstraße 55, 81541 München

Ein besonderer Programmpunkt ist das Grußwort von Landrat Christoph Göbel um 12:30 Uhr. Darüber hinaus präsentieren wir an verschiedenen Stationen die Arbeit und Themen des Betreuungsvereins interaktiv. Für eine angenehme Gesprächsatmosphäre sorgen kleine Häppchen und Getränke. Wir freuen uns, Sie zu diesem besonderen Anlass begrüßen zu dürfen.

Informationen über den Betreuungsverein des AWO KV München-Land
Der Betreuungsverein ist ein Angebot des SozialService des AWO Kreisverbands München-Land und unterstützt Menschen, die ihre Angelegenheiten aufgrund von Krankheit, Unfall oder Behinderung nicht selbst regeln können. Er vertritt ihre Interessen etwa gegenüber Behörden, Banken und Ärzten und informiert über gesetzliche Betreuung. Auch steht er Angehörigenbetreuer*innen mit Rat und Tat zur Seite.

Zu den Aufgaben zählen Vermögenssorge, Gesundheitsfürsorge und Fragen zum Lebensmittelpunkt. Zudem bietet der Verein Beratungen und Vorträge zu Patientenverfügung, Vorsorge- und Betreuungsverfügung sowie Unterstützung für ehrenamtliche Betreuer*innen. Alle Angebote sind kostenfrei und vertraulich.

Zahlen aus fünf Jahren Betreuungsverein
Seit seiner Gründung im Jahr 2020 hat der Betreuungsverein wertvolle Arbeit geleistet: Insgesamt wurden bereits 882 Menschen beraten und die Interessen von 103 Betreuten direkt vertreten.

Darüber hinaus organisierte der Verein 122 kostenfreie Veranstaltungen zu Themen wie rechtliche Betreuung und Vorsorgevollmachten sowie Einführungs- und Weiterbildungsangebote für ehrenamtliche gesetzliche Betreuer. 1.517 Teilnehmer*innen nutzten bislang dieses wichtige Informations- und Qualifizierungsangebot.

Besonders hervorzuheben ist der große gesellschaftliche Wert des ehrenamtlichen Engagements: Durch die Übernahme von Betreuungen durch Freiwillige werden bundesweit pro Jahr 1,3 bis 2,6 Milliarden Euro eingespart – Gelder, die andernfalls für Berufsbetreuungen von der öffentlichen Hand aufgebracht werden müssten.

05.09.2025

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Neue Schuldenfallen durch „Jetzt kaufen, später zahlen“ – AWO Schuldner- und Insolvenzberatung warnt vor Klarna und PayPal

Digitale Bezahldienste wie Klarna und PayPal bieten zunehmend „Später-bezahlen“-Funktionen an, die vor allem junge Menschen in Schuldenfallen locken. Die Schuldner- und Insolvenzberatung (SIB) der AWO München-Land warnt eindringlich vor den Risiken dieser Zahlungsdienste und appelliert an Verbraucher*innen, ihre Kosten genau zu prüfen.

„Viele Nutzerinnen und Nutzer nehmen Klarna und PayPal nicht als Banken wahr, sondern eher als einfache Bezahlfunktionen. Dabei schließen sie in Wirklichkeit Kredite ab“, erklärt Hermann Riedel von der SIB. Dadurch entstehe häufig ein falscher Eindruck über die tatsächlichen Ausgaben, der schnell zu finanziellen Problemen führen könne.

Die angebotene „Jetzt kaufen, später zahlen“-Option fördere zudem eine gefährliche Haltung: „Gerade junge Menschen wollen heute alles sofort haben. Niedrige Monatsraten wirken verlockend, doch in der Summe werden die Kosten oft erheblich teurer.“

Im Unterschied zu klassischen Bankkrediten fehlen bei Klarna und PayPal umfangreiche Bonitätsprüfungen und persönliche Beratung. „Die Hemmschwelle für Schulden ist hier deutlich niedriger. Die Folgen sind Mahnverfahren, negative Schufa-Einträge und erhebliche finanzielle Nachteile, die junge Menschen oft unterschätzen“, sagt Riedel.

Junge Erwachsene besonders häufig betroffen
Besonders betroffen sind junge Erwachsene: „Viele beginnen schon vor dem 20. Lebensjahr, Ratenzahlungen über diese Dienste zu nutzen. Kleine Beträge summieren sich schnell zu fünfstelligen Forderungen, die mit dem Einkommen nicht mehr zu stemmen sind.“ Die Schuldner- und Insolvenzberatung schätzt, dass rund zehn Prozent der Ratsuchenden Probleme mit Klarna oder PayPal haben.

Stärker in den Fokus nehmen: Präventionsarbeit an Schulen
Die AWO fordert daher mehr Präventionsarbeit, insbesondere an Schulen, um junge Menschen frühzeitig über die Risiken digitaler Zahlungsdienste aufzuklären. Ab Herbst ist geplant, dieses Engagement verstärkt in Schulen einzubringen – entsprechende Konzepte befinden sich derzeit in Vorbereitung. Zudem empfiehlt sie Betroffenen, Ausgaben genau zu überwachen und bei Zahlungsschwierigkeiten frühzeitig professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

22.07.2025

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Jede Woche 50 % sparen – Neue Aktionswochen in der AWO Klawotte Unterschleißheim

Die Klawotte Unterschleißheim, einer von sechs sozialen Secondhand-Läden des AWO Kreisverbands München-Land, überrascht mit einem neuen Angebot: Ab sofort gibt es jede Woche eine 50%-Rabattaktion auf wechselnde Warengruppen. Ob Hosen-, Blusen-, Kinder-, Kleider-, Sport- oder Trachtenwoche – jede Woche ist eine andere Warengruppe zum halben Preis erhältlich.

„Dieses neue Konzept gab es bisher noch nicht und kommt bei unseren Käufer*innen sehr gut an“, freut sich Angelika Martin, Fachbereichsleitung beim AWO Kreisverband München-Land. „Ein sommerliches Kleid ist so schon für nur sechs Euro zu haben. Das ist doch mal was!“ Die Aktion gilt nicht für Inhaber*innen einer Kundenkarte, da sie bereits dauerhaft 50 % Rabatt auf ihren Einkauf erhalten.

Sonderaktion zum Sommerferienbeginn
In der letzten Woche vor der Sommerpause, ab dem 29. Juli, startet ein großer Sommerschlussverkauf: Dann gibt es 50 % auf das gesamte Sortiment. „Ideal, um sich vor der Schließzeit noch einmal einzudecken.“ so Martin. Vom 2. August bis einschließlich 22. August ist die Klawotte in der Sommerpause.

Die Klawotte Unterschleißheim verbindet soziales Engagement mit nachhaltigem Konsum. Reinschauen lohnt sich – Woche für Woche.

15.07.2025

  • Informationen zur AWO Klawotte in Unterschleißheim

    Leitung: Angelika Martin (kommissarisch)
    Bezirksstraße 21 | 85716 Unterschleißheim

    Öffnungszeiten
    Montag: geschlossen
    Dienstag: 9-13 und 14-17 Uhr
    Mittwoch: geschlossen
    Donnerstag 9-13 Uhr und 14-17 Uhr
    Am Donnerstag-Nachmittag
    keine Spendenannahme!

    Freitag 14-17 Uhr

    3. Samstag im Monat 10-13 Uhr

  • Weitere Informationen

    Judith Horsch-Plein
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AWO Schuldner- und Insolvenzberatung jetzt mit offener Sprechstunde für Privatpersonen aus dem Landkreis München

Die Schuldner- und Insolvenzberatung (SIB) des AWO Kreisverbands München-Land weitet ihr Angebot aus: Ab sofort können Ratsuchende die Beratung auch im Rahmen einer offenen Sprechstunde in Anspruch nehmen – ganz ohne Termin, jeden Donnerstag zwischen 14 und 17 Uhr. Damit schafft die AWO gemeinsam mit der Nachbarschaftshilfe Oberschleißheim e.V. ein noch niederschwelligeres Angebot für Bürger*innen in finanziellen Schwierigkeiten. Ziel ist es, Menschen, die durch Arbeitslosigkeit, Krankheit, Trennung oder andere Lebensumstände in eine finanzielle Notlage geraten sind, frühzeitig und unbürokratisch zu unterstützen. Auch bietet die SIB unverbindliche Informationen rund um das Thema Schuldenvermeidung.

Verschuldung kann jeden treffen – unabhängig von Alter, Bildungsstand oder sozialem Umfeld. Die Ursachen sind vielfältig, oft kommt eins zum anderen. Umso wichtiger ist es, betroffenen Menschen eine offene Tür zu bieten, bevor oder wenn die finanzielle Belastung zu groß wird. „Gerade bei finanziellen Problemen ist der Schritt zur Vereinbarung eines Beratungstermins oft zu groß“, erklärt Stefanie Sonntag, Fachbereichsleitung beim AWO SozialService. „Mit der offenen Sprechstunde wollen wir Barrieren abbauen und signalisieren: Sie sind nicht allein – und Hilfe ist möglich.“

Beratung ohne Termin, vertraulich und kostenlos
Die offene Sprechstunde richtet sich an Privatpersonen aus dem Landkreis München und findet ab sofort jeden Donnerstag von 14 bis 17 Uhr in der Geschäftsstelle des AWO Kreisverbands in der Balanstraße 55 / EG in München statt. Eine vorherige Terminvereinbarung ist nicht notwendig. Damit ausreichend Zeit für Ihr Anliegen bleibt, ist ein Beginn der Sprechstunde spätestens um 16 Uhr möglich. Die Beratungen sind vertraulich, unterliegen der Schweigepflicht und sind für die Ratsuchenden kostenfrei.

Weitere Infos zur Arbeit der Schuldner- und Insolvenzberatung und allen anderen Angeboten des SozialService des AWO Kreisverbands München-Land gibt es im soeben erschienenen Jahresbericht einzusehen.

Info Aktionswoche
Vom 2. bis 6. Juni 2025 findet die bundesweite Aktionswoche Schuldnerberatung unter dem Motto „Beste Investition – Finanzbildung. Wenn aus Minus Plus wird.“ statt, veranstaltet von der Arbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung der Verbände (AG SBV).

02.06.2025

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Der Jahresbericht des AWO SozialService 2024 – erstmals erweitert durch Berichte aus den Klawotten und dem Fachbereich Migration

Seit Herbst 2024 gehören der AWO-Fachbereich Migration sowie die Klawotten zum SozialService. Die beiden Fachbereiche ergänzen die bisherigen Angebote der Wohnungsnotfallhilfe, Schuldner- und Insolvenzberatung sowie des Betreuungsvereins. Seit Januar 2025 ist der Kreisverband außerdem Träger des Begegnungszentrums für Senioren in Unterschleißheim. Nun liegt erstmals ein umfassender Jahresbericht zu allen Bereichen vor.

FOL ist 18 Jahre alt: Wohnungserhalt steht an erster Stelle
Die inzwischen volljährige Fachstelle zur Verhinderung von Obdachlosigkeit (FOL) ist seit 2007 für die Bürger*innen im Landkreis München – dem bevölkerungsreichsten bayerischen Landkreis – im Einsatz. Im Jahr 2024 wurden 1.557 Personen beraten, davon konnten 1.432 Fälle positiv abgeschlossen werden. Die FOL wird vom Landkreis München vollständig finanziert.

Je früher ein Problem erkannt wird, desto schneller kann gehandelt werden. Die FOL unterstützt Menschen dabei, ihre Wohnung zu sichern oder neue Perspektiven zu entwickeln – durch schnelle Terminvergabe, individuelle Beratung bei Zwangsräumung, Hilfe bei Anträgen und die Anbindung an weitere Hilfen. Auch bei Wohnungssuche, finanzieller Sicherung und dem Aufbau persönlicher Ressourcen steht die FOL zur Seite.

Fünf Jahre Betreuungsverein: Die Betreuungen werden komplexer
Seit 2020 übernimmt der Betreuungsverein des AWO Kreisverbands München-Land gesetzliche Betreuungen im Landkreis – und stellt fest: Die Anforderungen steigen. Viele Fälle sind durch psychische Erkrankungen, Suchtproblematiken oder soziale Isolation besonders herausfordernd. Gleichzeitig fehlen oft Angehörige oder ehrenamtliche Unterstützer*innen.

Seit der Reform des Betreuungsrechts 2023 steht die Selbstbestimmung der betreuten Personen im Mittelpunkt – gesetzliche Betreuer*innen sollen vorrangig unterstützen statt vertreten. Damit steigen die Anforderungen an Fachlichkeit, Kommunikation und Organisation. Neben den Betreuungen selbst ist der Verein auch in der Beratung ehrenamtlicher Betreuer*innen aktiv und informiert zu Themen wie Vorsorgevollmachten, Betreuungsverfügungen, Patientenverfügungen und dem Ehegattennotvertretungsrecht.

Die AWO Klawotten: Das größte Ehrenamtsprojekt des Kreisverbands zählt 200 Engagierte in 2024
Was 2008 mit einem Laden in Ottobrunn begann, ist heute ein starkes soziales Projekt mit fünf Standorten im Landkreis München und einem weiteren in Gauting. Die AWO Klawotten bieten mehr als gut erhaltene Kleidung und Haushaltswaren – sie schaffen Begegnungsorte, unterstützen Menschen in schwierigen Lebenslagen und stehen für gelebte Nachhaltigkeit. Ohne öffentliche Zuschüsse und getragen von einem engagierten Team und zahlreichen Spender*innen, verbindet das Projekt soziale Hilfe mit Ressourcenschonung – direkt, unbürokratisch und für alle. Mit über 200 Engagierten sind die Klawotten das größte Ehrenamtsprojekt des AWO Kreisverbands. Das hauptamtliche Team besteht aus 14 Mitarbeiter*innen.

AWO Flüchtlings- und Integrationsberatung bleibt gefragt
Auch im Jahr 2024 war die Nachfrage nach Beratung hoch: Über 8000 Gespräche wurden geführt und 838 Menschen – darunter 291 Minderjährige – in verschiedenen Lebenslagen unterstützt. Die Klient*innen kamen aus insgesamt 34 Herkunftsländern, am häufigsten aus der Ukraine, Afghanistan, Nigeria und Syrien. Thematisch standen rechtliche Fragen, Aufenthaltsstatus, Wohnen, Gesundheit und Bildung im Fokus. Die Beratungen fanden überwiegend direkt in den Unterkünften statt – für eine möglichst niederschwellige, wohnortnahe Unterstützung.

Mehr zum Jahresbericht 2024 des AWO SozialService
Mehr zu diesen Themen und weiteren Fachbereichen bzw. Einrichtungen – wie der Schuldner- und Insolvenzberatung, dem Familienzentrum „Alte Apotheke“ in Höhenkirchen-Siegertsbrunn sowie dem Begegnungszentrum für Senioren – finden Sie im aktuellen Jahresbericht des AWO SozialService.

28.05.2025

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AWO München-Land informiert: Jung, gesund – und plötzlich hilflos? Warum auch junge Menschen Vollmachten und Verfügungen brauchen

„Dafür bin ich doch noch viel zu jung!“ – Viele junge Menschen beschäftigen sich nicht mit Vorsorgedokumente wie Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht oder Betreuungsverfügung. Diese Erfahrung macht der Betreuungsverein des AWO Kreisverbands München-Land immer wieder. Doch das kann im Ernstfall schwerwiegende Folgen haben – für Betroffene und Angehörige. Denn rechtlich darf niemand automatisch Entscheidungen für eine andere volljährige Person treffen, nicht einmal der/die Ehepartner*in oder die Eltern.

Fiktiver Fall – aber realistisch: Unfall im Ausland ohne Vollmachten
Nach dem Abi macht Max (Name frei erfunden) mit Freunden eine Reise durch Deutschland. Bei einem Rollerunfall erleidet er ein schweres Schädel-Hirn-Trauma und wird bewusstlos ins Krankenhaus eingeliefert. Seine Eltern erfahren davon – doch sie dürfen keine medizinischen Entscheidungen treffen, keine Unterlagen einsehen, keine Rückholung nach München organisieren. Eine Patientenverfügung oder Vorsorgevollmacht hätte den Eltern rechtlich das nötige Handlungsmandat gegeben. So mussten sie tagelang auf die gerichtliche Bestellung zum Betreuer warten, während der Zustand von Max kritisch blieb.

„Vollmachten und Verfügungen sind keine Frage des Alters, sondern der Verantwortung – sich selbst und anderen gegenüber“, sagt Stefanie Sonntag, Fachbereichsleitung beim AWO SozialService München-Land. „Gerade junge Menschen sind heute viel unterwegs: auf Reisen, beim Sport, beim Feiern. Ein Unfall oder eine Krankheit kann jeden treffen – unerwartet und ohne Vorwarnung.“

Die AWO München-Land bietet hierzu individuelle Beratung rund um Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und Betreuungsverfügung an. Interessierte erfahren, welche Dokumente sinnvoll sind, worauf sie achten müssen – und wie sich mögliche Fallstricke vermeiden lassen. Wer frühzeitig vorsorgt, sorgt nicht nur für sich selbst, sondern auch für Entlastung im Familien- oder Freundeskreis.

20.05.2025

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Migrationsberatung im Landkreis München: Unverzichtbar für gelungene Integration

Ob beim Ausfüllen von Anträgen, der Anerkennung von Schul- oder Berufsabschlüssen oder dem Zugang zu Sprachkursen – Menschen mit Migrationsgeschichte stehen vor zahlreichen Herausforderungen. Eine zentrale Anlaufstelle, die ihnen beim Ankommen hilft, ist die Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE). Im gesamten Landkreis München wird dieses wichtige Angebot inzwischen ausschließlich vom AWO Kreisverband München-Land e. V. geleistet – aktuell mit nur zwei Vollzeitstellen.

Im Jahr 2024 hat der Kreisverband mit diesen beiden Vollzeitstellen insgesamt 212 Fälle beraten – wobei jeder Fall oft mehrere Familienmitglieder umfasste: Pro Fall wurden zwischen zwei und sieben Personen beraten. Das entspricht über 150 Klient*innen pro Berater*in. Alle Klient*innen wohnen in eigenen Wohnungen und die Mehrheit ist erwerbstätig und benötigt spezifische Beratung und Unterstützung in Bereichen wie Arbeitsmarktintegration, Anerkennung von ausländischen Abschlüssen, Sprachkursen, Familienzusammenführung sowie sozialen Leistungen wie Elterngeld und Kinderzuschlag.

Die Vielzahl an Beratungsanfragen sowie die teils weiten Anfahrtswege vieler Ratsuchender – bis zu 90 Minuten für einen Termin – verdeutlichen die Relevanz der MBE im Landkreis München. „Für eine gelungene und nachhaltige Integration von Zugewanderten in Gesellschaft und Arbeitswelt ist die MBE unverzichtbar – gerade mit Blick auf den akuten Fachkräftemangel“, betont Michael Germayer, Vorstand des AWO Kreisverbands München-Land e.V.

Finanziert wird die Migrationsberatung aus Mitteln des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI). Doch diese Mittel reichen seit Jahren nicht aus. Der gemeinnützige AWO Kreisverband hat deshalb in den vergangenen Jahren über 80.000 Euro aus eigenen Mitteln beigesteuert, um die Beratungsstellen aufrechtzuerhalten. Trotz der angespannten Finanzierungslage bleibt der Verband engagiert: „Wir setzen alles daran, das Angebot fortzuführen und bemühen uns aktuell um Drittmittel“, so Michael Germayer.

24.04.2025

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