Flüchtlings- und Integrationsberatung


Das Engagement für Flüchtlinge hat Zukunft

 

Der AWO-Kreisverband München-Land e.V. stellt sich den sozialen Bedürfnissen und Problemen. Als im Sommer 2015 die ersten Flüchtlinge in Bayern ankamen, war die AWO zur Stelle und hat bereitwillig Verantwortung übernommen. Das spontane Engagement für Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten und Zuflucht suchten, hat nach der Anlaufzeit nun längerfristig eine gesicherte Zukunft.

 

Bei der EU-weiten Ausschreibung des Landratsamts München für die Weiterführung der Asylsozialarbeit hatte auch der AWO Kreisverband München-Land seine Bewerbung abgegeben. Die AWO-Mitarbeiter, die im September 2015 mutig Neuland betreten hatten, waren fest entschlossen, ihre in den Jahren gesammelten Erfahrungen in der Beratungsarbeit weiter einzubringen. Deshalb freute sich die AWO München-Land, im Sommer 2017 den Zuschlag für die Asylsozialberatung in den Würmtal-Gemeinden Gräfelfing, Planegg und Neuried sowie in den Gemeinden Haar und Grasbrunn erhalten zu haben.

Seit 2020 finanziert sich dieser Dienst, nun Flüchtlings- und Integrationsberatung (FIB) genannt, sowohl über die neue Beratungs- und Integrationsrichtlinie II wie auch über einen Zuschuss des Landkreises München. Die Mitarbeiter*innen können somit für die Zukunft planen. Aber auch die Arbeit hat sich weiterentwickelt. Nach Abschluss ihres Asylverfahrens sind viele Flüchtlinge jetzt anerkannte Asylbewerber. Beratung brauchen sie trotzdem, sagt Daniel Kreutz, Fachbereichsleiter Familie und Integration: „Die Hilfe zur Integration steht bei diesen Menschen jetzt im Vordergrund.“ Sie brauchen eine Wohnung und Beschäftigung sowie Hilfe in Fragen des täglichen Lebens. „Eigentlich beginnt die Arbeit erst jetzt“, sagt Kreutz und freut sich darüber, dass die AWO sich engagieren kann: „Es ist ein ureigenes Thema der AWO, Menschen in schwierigen Situationen zu helfen und ihnen Unterstützung anzubieten.“

Zuletzt entstand als Reaktion auf die vielen Schutzsuchenden, die vor der russischen Invasion in die Ukraine seit Ende Februar 2022 geflüchtet sind, innerhalb der FIB ein neues Ukraine-Team. Damit wird dem erhöhten Beratungsaufkommen sowohl für Personen in den Gemeinschaftsunterkünften als auch für die privat untergebrachten Menschen Sorge getragen. Mehr Informationen finden Sie hierzu in Kürze auf unseren Internetseiten.

 

 

 

Unsere Mitarbeiter*innen: