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Kinder & Jugend

Schlagwort: #PRESSEMITTEILUNG

AWO Begegnungszentrum für Senioren Unterschleißheim: Musikgruppe „Geselliges Musizieren“ freut sich über neue Mitwirkende

Unterschleißheim – Das AWO-Begegnungszentrum für Senioren in der Pegasusstraße lädt musikbegeisterte Seniorinnen und Senioren ein, Teil der offenen Musikgruppe „Geselliges Musizieren“ zu werden. Alle zwei Wochen erfüllt die Gruppe dienstags von 9:30 bis 11:00 Uhr das Begegnungszentrum mit fröhlichen Klängen. Gemeinsam zu musizieren schafft Freude, Begegnung und ein besonderes Gemeinschaftsgefühl. Gespielt werden Volksmusik, Salonmusik, Evergreens und Swing. Im Anschluss an das Musizieren lädt die Gruppe zum gemütlichen Beisammensein bei einer Tasse Kaffee ein.

Neue Musikantinnen und Musikanten, mit verschiedensten Instrumenten, sind jederzeit herzlich willkommen. Die kommenden Termine sind: 20. Januar, 3. Februar, 17. Februar und 3. März.

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„Mehr Fantasie wagen“ – Fachtag der AWO Wohnungsnotfallhilfe im Landkreis München zeigt neue Wege für die Unterbringung wohnungs- und obdachloser Menschen

Am 26. November fand im Bürgerhaus Haar der Fachtag „Mehr Fantasie wagen: Chancen und Möglichkeiten bei der Ausgestaltung von Wohnraum für obdach- und wohnungslose Menschen“ statt. Zum zweiten Mal in diesem Jahr kamen Vertreterinnen und Vertreter aus 23 Rathäusern des Landkreises München sowie der Gemeinde Krailling zusammen, die über die AWO Wohnungsnotfallhilfe Beratung für wohnungslose Menschen anbieten. Gastgeber war diesmal die Stadt Haar mit Bürgermeister Dr. Andreas Bukowski.

Unter dem Motto „Mehr Fantasie wagen“ diskutierte ein kompetentes Forum die Frage, wie Unterbringung künftig anders – und vielleicht kostengünstiger – gestaltet werden kann. Neben den praxisnahen Teilnehmenden aus den Kommunalverwaltungen und der Sozialarbeit nahmen auch Vertreter des Jobcenters und des KBO teil.

Die Referenten lieferten wichtige Impulse für die anschließende Podiumsdiskussion: 

  • Dr. Eugen Ehmann, erfahrener Ordnungsrechtler, gab Einblicke in rechtliche Rahmenbedingungen und Herausforderungen. 
  • Doreen Höltl schilderte die Entwicklung der Wohnungslosenhilfe in der Stadt Fürstenfeldbruck über zehn Jahre hinweg. 
  • Dr. Hermann Ruttmann vom Schultheiß-Projekt zeigte konkret verwirklichte Lebensräume für eine moderne Gesellschaft. 
  • Jörn Scheuermann von der Koordination Wohnungsnotfallhilfe Südbayern ergänzte die Diskussion mit aktuellen Informationen direkt vom Bundestag Wohnungslosenhilfe in Berlin. 

Schnell wurde klar: Die Fantasie trifft im Alltag der Rathäuser auf harte Realität. Die regelmäßig notwendige, oft kräfteraubende Notfallplanung müsste langfristig durch eine grundsätzliche Neuorientierung ersetzt werden. Eine solche Neuaufstellung kann nur gelingen, wenn Bau-, Wohnungs- und Sozialpolitik gemeinsam mit den Praktikerinnen und Praktikern vor Ort gedacht wird – ein Prozess, der viele Jahre Zeit erfordert. Trotzdem sei das Verschieben des Themas angesichts anderer Herausforderungen keine Option.

Deutlich wurde auch, dass es keine Pauschallösungen gibt. So betonte Doreen Höltl: „Der Schlüssel zu schneller und guter Unterbringung ist die eigene kommunale Unterkunft.“ Dr. Hermann Ruttmann richtete den Blick auf die langfristigen Perspektiven einer gelingenden Quartiersentwicklung als gesellschaftlichen Mehrwert und erinnerte daran: „Wir haben so viele lost places in diesem Land.“ Für Dr. Eugen Ehmann ist klar: Eine „human denkende Gemeinde“ müsse handeln können, ohne später auf den Kosten sitzen zu bleiben.

Der Fachtag der Wohnungsnotfallhilfe des AWO Kreisverbands München-Land machte eindrucksvoll sichtbar: Wohnungslosigkeit bleibt eine kommunale Herausforderung, aber sie ist auch ein Feld voller Chancen. Rechtliche Klarheit, kreative Lösungsansätze, soziale Begleitung und mutige Stadtplanung greifen ineinander. „Mehr Fantasie wagen“ – dieser Leitsatz bleibt als inspirierendes Signal, Wohnraum für alle Menschen möglich zu machen. Ein klarer Auftrag für das Jahr 2026 ist es, dieses Thema weiterzutragen – an die Verantwortlichen in den Rathäusern und im Landkreis. Denn nur so kann heute Undenkbares in Zukunft Realität werden und ein Stück mehr Sicherheit der Menschlichkeit geschaffen werden.

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Judith Horsch-Plein
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Mobil 0176 16720948
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Klarstellung zur aktuellen Situation der Klawotten in Ottobrunn: Klawotte Ottobrunn (Alte Landstr. 5) bleibt geöffnet, nur die Klawotte Kinder & Kreativ schließt

Landkreis München / Ottobrunn – Aufgrund zahlreicher Rückfragen und Verunsicherungen in der Kundschaft stellt der AWO Kreisverband München-Land e.V. klar: Die Klawotte in der Alten Landstr. 5 bleibt weiterhin regulär geöffnet, nur die Klawotte Kinder & Kreativ in der Putzbrunner Straße 52/UG in Ottobrunn schließt Mitte Januar 2026.

In den vergangenen Wochen kam es zu zahlreichen Missverständnissen. Ulrike Konrads, Leitung der Klawotte Ottobrunn in der Alten Landstraße, berichtet, dass viele Kundinnen und Kunden fälschlicherweise davon ausgehen, auch dieser Standort sei von einer Schließung betroffen – dem ist nicht so. Die Klawotte bleibt weiterhin uneingeschränkt geöffnet. Kundinnen und Kunden sind herzlich eingeladen, wie gewohnt dort einzukaufen und zu spenden.

  • Öffnungszeiten der Klawotte in der Alten Landstr. 5:

    Am Montag nur Spendenannahme, kein Verkauf!

    Montag 9 – 12 Uhr
    Dienstag bis Freitag: Spendenannahme und Verkauf
    Dienstag 9 – 17 Uhr
    Mittwoch geschlossen
    Donnerstag 9 – 17 Uhr
    Freitag 13 – 17 Uhr
    Schließzeiten über Weihnachten: 22.12.2025 bis 06.01.2026

    Zur Klawotte Ottobrunn

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    Judith Horsch-Plein
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Pressemitteilung der ARGE Freie Wohlfahrtspflege: Nothilfefonds

Nothilfefonds im Landkreis München: Schnelle Hilfe für Menschen in akuten Notlagen – Landrat ruft zur Unterstützung auf

Landkreis München – Auch im wohlhabenden Landkreis München gibt es Bürgerinnen und Bürger, die trotz sozialer Sicherungssysteme in Situationen geraten, in denen ihnen das Nötigste fehlt. Um genau diesen Menschen schnell und unbürokratisch zu helfen, wurde 2021 der „Corona-Nothilfefonds“ eingerichtet, der heute als „Nothilfefonds im Landkreis München“ weitergeführt und vom AWO Kreisverband München-Land e.V. verwaltet wird.

Der Fonds unterstützt Landkreisbürgerinnen und -bürger, die eine akute finanzielle Notlage erleben und weder gesetzliche Leistungen noch andere Hilfen beanspruchen können. Ausgezahlt werden gezielte Kleinstbeträge bis zu 500 Euro – oft mit großer Wirkung. Konkrete Beispiele zeigen, wie wichtig der Fonds ist:

  • Ein Schüler konnte nur mit Sicherheitsschuhen ein Praktikum beim Elektriker absolvieren. Da seine Eltern erwerbslos sind und die Familie in einer Flüchtlingsunterkunft lebt, fehlte das Geld. Eine Unterstützung von 60 Euro machte die Teilnahme möglich. Das Praktikum wurde erfolgreich abgeschlossen.
  • Eine bettlägerige Frau stand kurz davor, ihre Wohnung zu verlieren. Für eine dringend nötige Reha fehlte ihr geeignete Kleidung. 100 Euro für Sportbekleidung ermöglichten ihr die Teilnahme und damit einen wichtigen Schritt zurück in mehr Mobilität und Selbstständigkeit.

Rund 10.000 Euro pro Jahr werden benötigt, um solche Einzelfallhilfen zu ermöglichen. Angesichts steigender wirtschaftlicher Belastungen rechnet die AWO mit wachsenden Anfragen. Landrat Christoph Göbel ruft deshalb zur Unterstützung des Fonds auf: „Weihnachten steht vor der Tür und gleichzeitig verschlechtert sich die wirtschaftliche Lage. Der Nothilfefonds kann dazu beitragen, dass alle Bürgerinnen und Bürger ihren Kindern ein schönes Fest bereiten können.“ Die ARGE Freie Wohlfahrtspflege im Landkreis München, der AWO Kreisverband und das Landratsamt bitten daher dringend um Spenden, um Not zu lindern, wo sonst niemand hilft.

  • Spendenkonto Nothilfefonds

    Arbeiterwohlfahrt Kreisverband München-Land e.V.
    IBAN: DE61 7025 0150 0029 6183 86
    Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg
    Verwendungszweck: Nothilfefonds im Landkreis München

    Infos

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Neues Zuhause für junge Menschen mit psychischer Erkrankung – AWO München-Land eröffnet inklusive therapeutische Wohngemeinschaft in Gräfelfing

Ein helles Landhaus mit großem Garten, neun Bewohnerinnen und Bewohner und ein Ziel: gemeinsames Leben, gegenseitiges Lernen und ein Stück mehr gesellschaftliche Teilhabe. Der AWO Kreisverband München-Land e.V. eröffnet zum 1. November 2025 eine inklusive therapeutische Wohngemeinschaft für junge Erwachsene mit psychischer Erkrankung – gemeinsam mit Studierenden. Die WG ist teilbetreut. „Wir wollen jungen Menschen trotz psychischer Belastung einen guten Start ins Erwachsenenleben ermöglichen“, erklärt Ulrike Johnsson, Fachbereichsleitung Schule beim AWO Kreisverband. „In einer Gesellschaft, in der psychische Erkrankungen zunehmen und Wohnraum immer knapper wird, braucht es kreative, inklusive Lösungen. Genau das ist dieses Projekt.“

Das Landhaus in Gräfelfing gehört der Seidlhof-Stiftung, die den ökologischen Landbau und Umweltbildung fördert – und mit der Vermietung des Hauses nun auch ein soziales Projekt unterstützt. Insgesamt finden dort künftig neun Menschen Platz: fünf junge Erwachsene mit psychischer Erkrankung und vier Studierende, die gemeinsam unter einem Dach leben. „Mit diesem innovativen Projekt übernehmen wir als AWO auch Verantwortung für den Landkreis. Als größter Wohlfahrtsverband sehen wir uns als Partner der Kommunen und des Landkreises zur Förderung des sozialen Miteinanders“, so Michael Germayer, Vorstand des AWO Kreisverbands.

Die Idee, Studierende mit in das Wohnprojekt einzubeziehen, ist bewusst gewählt: „Das ist für uns echte Inklusion“, sagt Stephanie Maier, Fachberatung Schule. „Die jungen Menschen wohnen und leben zusammen, und es spielt gar keine große Rolle, wer eine psychische Erkrankung hat – das Miteinander zählt.“

Die Studierenden übernehmen im Alltag eine aktive Rolle: Sie gestalten Freizeitangebote, organisieren Kochabende, kümmern sich um den Garten oder unternehmen gemeinsame Ausflüge. „Sie bringen frischen Wind in die Gemeinschaft und sind gleichzeitig Vorbilder für die jungen Erwachsenen – wie leben Gleichaltrige ohne psychische Erkrankung, wie gestalten sie ihren Alltag?“, so Johnsson. Im Gegenzug können die Studierenden wertvolle soziale Erfahrungen sammeln, Vorurteile abbauen – und profitieren von einer günstigen Wohnmöglichkeit.

Betreut wird die Wohngemeinschaft durch ein erfahrenes Team aus zwei Sozialpädagoginnen und einem Psychologen. Neben der intensiven fachlichen Begleitung gibt es Schulungen und Ansprechmöglichkeiten auch für die Studierenden. Besonders wichtig ist die Startphase: „Das inklusive Wohnprojekt ist für uns alle neu – mit allen Chancen, aber auch Herausforderungen, die das gemeinsame Leben mit sich bringt“, sagt Johnsson.

Die Idee für das Projekt entstand bereits vor einiger Zeit – die Umsetzung wurde durch das Vertrauen der Seidlhof-Stiftung möglich. „In einer Region, in der Immobilien für soziale Projekte rar sind, ist dieses Landhaus für uns ein echter Glücksfall“, betont Johnsson. Der Bedarf ist groß: Studien zeigen, dass psychische Erkrankungen bei Jugendlichen seit der Corona-Pandemie stark zugenommen haben. Viele kämpfen mit Angstzuständen oder Depressionen, die ihren Weg in ein eigenständiges Leben erschweren. „Hier wollen wir einen Beitrag leisten – mit einem Zuhause, das Sicherheit gibt, Gemeinschaft ermöglicht und Entwicklung fördert“, so Johnsson weiter.

Langfristig soll das „Landhaus Gräfelfing“ Vorbildcharakter haben. „Wir wünschen uns, dass daraus weitere inklusive Wohnformen entstehen – bei der AWO München-Land und vielleicht auch darüber hinaus“, sagt Maier. „Denn der Bedarf an qualitativ hochwertigen Jugendhilfemaßnahmen ist deutschlandweit enorm.“ Für den AWO Kreisverband München-Land ist das Projekt Ausdruck seines Selbstverständnisses: Mut, Innovation und soziales Engagement für neue Zielgruppen. „Es ist ein Wagnis – wie alle neuen Wege“, fasst Johnsson zusammen. „Aber wir gehen ihn mit Leidenschaft, Kompetenz und einem starken Team. Und genau das ist es, was die AWO seit jeher ausmacht.“

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Klawotte Kinder & Kreativ in Ottobrunn schließt zum 15. Januar 2026 – bis dahin ist normal geöffnet für Herbst-, Winter- und Weihnachtseinkäufe

Nach zehn Jahren engagierter Arbeit schließt die Klawotte Kinder & Kreativ in der Josef-Seliger-Siedlung in Ottobrunn zum 15. Januar 2026 ihre Türen. Bis dahin bleibt der beliebte Secondhand-Laden des AWO Kreisverbands München-Land mit Café und kreativen Unikaten aus der verWertbar weiterhin geöffnet – und lädt herzlich dazu ein, Kinder für Herbst und Winter auszustatten und besondere Weihnachtsgeschenke zu entdecken.

„Die Klawotte Kinder & Kreativ war weit mehr als ein Laden“, sagt Angelika Martin, Fachbereichsleitung Klawotten beim AWO Kreisverband mit großem Bedauern. „Sie war Treffpunkt, Ort der Begegnung und für viele Ehrenamtliche wie eine Familie.“ Über die Jahre wurde die Klawotte zu einem sozialen Ankerpunkt im Viertel – mit liebevoll gestalteten Räumen, einem kleinen Café und einem Sortiment, das weit über klassische Secondhand-Ware hinausging. All das war nur durch das hohe Engagement der Ehrenamtlichen möglich.

Herausfordernde Rahmenbedingungen führen zur Schließung
Trotz des großen Engagements konnte die Klawotte Kinder & Kreativ wirtschaftlich nicht dauerhaft bestehen. Als wirtschaftlicher Betrieb ohne Sozialzuschüsse und ohne Anerkennung als Sozialprojekt durch das Finanzamt war die Belastung durch hohe Steuerabgaben und steigende Nebenkosten nicht mehr tragbar. „Die Rahmenbedingungen haben uns die soziale Arbeit dort unfassbar schwer gemacht“, so Angelika Martin, „wir sind sehr traurig, dass wir jetzt aufgeben müssen. Die Klawotten sind ein Herzensprojekt im Kreisverband.“ Auch die Lage im Untergeschoss ohne Laufkundschaft habe den Betrieb zusätzlich erschwert, so Martin.

Wie geht es weiter mit dem Kindersortiment?
Angelika Martin betont: „Wir werden eine Lösung finden, um den Ottobrunner Familien auch künftig ein Kindersortiment anbieten zu können. Dazu werden wir frühzeitig kommunizieren.“ Die Suche nach neuen Wegen läuft bereits.

Jetzt noch vorbeikommen – bis 15. Januar geöffnet!
Bis zur Schließung bleibt die Klawotte Kinder & Kreativ weiterhin für alle geöffnet. Wer Kinderkleidung für die kalte Jahreszeit sucht oder auf der Suche nach besonderen Weihnachtsgeschenken ist, wird hier garantiert fündig. Ein Besuch lohnt sich – jetzt mehr denn je.

07.10.2025

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AWO Kreisverband München-Land ehrt Max Wagmann als Ehrenvorsitzenden

Der Kreisverband München-Land der Arbeiterwohlfahrt hat am Montagabend (29. September) Max Wagmann feierlich zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Die Verleihung erfolgte während der 4. Sitzung des Kreisausschusses in den Räumen der Geschäftsstelle an der Balanstraße.

Mit dieser Auszeichnung würdigt die AWO München-Land die langjährige ehrenamtliche Arbeit Wagmanns. Über viele Jahre leitete er das Präsidium des Kreisverbands und setzte sich mit großem persönlichen Einsatz für soziale Belange im Landkreis ein. Unter seiner Führung wurde die Arbeit des Verbands entscheidend weiterentwickelt und auf eine breite Basis gestellt.

Zahlreiche Mitglieder, Weggefährten und Gäste nahmen an der Ehrung teil und nutzten die Gelegenheit, sich persönlich für Wagmanns Engagement zu bedanken – darunter das gesamte Präsidium des Kreisverbands, die Vorstände, Diana Klöpper und Michael Germayer, Cornelia Pfaffinger (ehrenamtlicher Vorstand) sowie Mindy Konwitschny, Bürgermeisterin von Höhenkirchen-Siegertsbrunn, Dr. Stefan Straßmair, Bürgermeister von Hohenbrunn, und der ehemalige Landtagsvizepräsident Franz Maget, er bezeichnete Wagmann als „tragende Säule der AWO – weit über den Kreisverband hinaus“.

„Max hat sein Leben in den Dienst des Ehrenamts gestellt“, betonte Dr. Andreas C. Hofmann, stellvertretender Präsidiumsvorsitzender des Kreisverbands. Er bezeichnete Wagmann zudem als „Dirigenten des Kreisverbands“, der stets nach dem Prinzip handelte: „Von nichts kommt nichts.“ Manuela Lüning, die neue Präsidiumsvorsitzende des Kreisverbands München-Land und Nachfolgerin von Max Wagmann, erklärte am Montag mit einem Lächeln: „Ich bin froh, dass ich im Vorfeld nicht genau wusste, in wie große Fußstapfen ich treten würde.“

„Am 18. Oktober 2003 fand eine außerordentliche Kreiskonferenz statt. Mit einem starken, gut vernetzten Vorstandsteam fing Max Wagmann als neu gewählter Vorsitzender praktisch bei Null an, mit einer Kita und einer Erziehungsberatungsstelle. Heute haben wir über 90 Einrichtungen und fast 700 Mitarbeiter*innen“, würdigte Klöpper das herausragende Engagement von Max Wagmann, dessen Weitblick und Einsatz den Grundstein für dieses Wachstum gelegt haben.

Der AWO Kreisverband München-Land freut sich, dass Max Wagmann dem Verband auch künftig verbunden bleibt, und sieht in ihm ein starkes Vorbild für ehrenamtliches Engagement und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Ingrid Simet verfolgt er stets das Anliegen, die Bedeutung des Ehrenamts hervorzuheben und dessen Strukturen nachhaltig zu stärken.

01.10.2025

  • Über den Kreisverband

    Der AWO Kreisverband München-Land e.V. ist seit Jahrzehnten eine feste Größe in der sozialen Landschaft des Landkreises. Mit vielfältigen Projekten und Einrichtungen begleitet er Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen und setzt sich aktiv für Chancengleichheit, Teilhabe und Solidarität ein.

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    Judith Horsch-Plein
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Fünf Jahre Betreuungsverein des AWO Kreisverbands München-Land: Feier mit Gästen aus Politik, Justiz und Verwaltung

Seit fünf Jahren unterstützt der Betreuungsverein des AWO Kreisverbands München-Land Menschen, die ihre Angelegenheiten aufgrund von Krankheit, Unfall oder Behinderung nicht mehr selbst regeln können. Zum Jubiläum feierte der Verein am 18. September mit zahlreichen Gästen und Wegbegleitern – und erhielt viel Lob für seine unverzichtbare Arbeit im Landkreis.

Foto (v.l.): Diana Klöpper und Michael Germayer (Vorstand AWO Kreisverband München-Land), Anna Huber (Präsidium Kreisverband), Landrat Christoph Göbel, Helmut Wantosch (Landratsamt Betreuungsstelle), Stefanie Sonntag (Fachbereichsleitung AWO SozialService), Konrad Veitenhansl (Leitung Betreuungsgericht)

Landrat Christoph Göbel unterstrich in seiner Ansprache die große Bedeutung des Vereins: „Es ist ein Segen, dass wir auf die Arbeit des Betreuungsvereins zählen können. Wenn es ihn nicht gäbe, müssten wir die Aufgaben selbst schultern.“ Auch die AWO-Verantwortlichen stellten die besondere Rolle der Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen heraus. Anna Huber (Präsidiumsmitglied) dankte im Namen des Präsidiums allen, die den Verein seit seiner Gründung mittragen. Vorstand Michael Germayer hob hervor, dass hinter jeder Betreuung ein individuelles Schicksal stehe – und dass trotz gedeckelter Finanzierung mit Kreativität und Unterstützung durch das Landratsamt viel erreicht werde.

„Safari“ der Betreuung
Stefanie Sonntag, Fachbereichsleitung SozialService, nahm das Jubiläumsmotto „The Big Five“ auf und führte mit einem Augenzwinkern durch die „Safari“ der Betreuung: Vereinsbetreuer als Löwen mit Stärke und Herz, die Betreuten und Ehrenamtlichen als bunte Leoparden, die im Mittelpunkt der Arbeit des Betreuungsvereins stehen, das Betreuungsgericht als schützendes Nashorn, das Landratsamt mit der Standhaftigkeit und dem sozialen Sinn eines Elefanten und die Kooperationspartner als ausdauernde Büffel mit Willensstärke. „Ohne diese Vielfalt und ohne dieses starke Miteinander wäre unsere tägliche Arbeit nicht möglich“, betonte Sonntag.

Von Seiten des Landratsamts erinnerte Helmut Wantosch, Leiter der Betreuungsstelle, daran, dass die Gründung des Vereins 2019 kurz vor Corona stattfand: „Umso erfreulicher ist es, heute auf einen so erfolgreichen Verein zurückzublicken.“ Auch Konrad Veitenhansl vom Betreuungsgericht München lobte die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Ein Grußwort schickte zudem Claudia Köhler, MdL, die die Arbeit des Vereins als unverzichtbar würdigte: „Sie sind da, wenn Not am Mann oder an der Frau ist.“

Bilanz spricht für sich
Die Bilanz aus fünf Jahren Betreuungsverein spricht für sich: Insgesamt wurden 882 Menschen beraten, die Interessen von 103 Betreuten vertreten und 122 kostenfreie Veranstaltungen rund um rechtliche Betreuung, Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen angeboten. Über 1.500 Teilnehmer*innen nutzten bislang die Informations- und Qualifizierungsangebote.

22.09.2025

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Fünf AWO-Veranstaltungen im Rahmen der Zukunftswochen 2025 des Landratsamtes München

Im Rahmen der Zukunftswochen 2025 des Landratsamtes München beteiligt sich der SozialService des AWO Kreisverbands München-Land e.V. mit fünf eigenen Veranstaltungen.

Ziel der Aktionswochen ist es, zentrale Zukunftsthemen im Landkreis München sichtbar zu machen, den Austausch anzuregen und konkrete Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen.

Der SozialService lädt Bürgerinnen und Bürger, Fachkräfte und Interessierte herzlich zu einer vielfältigen Veranstaltungsreihe ein. Unsere Angebote greifen aktuelle Themen rund um Gesundheit, gesellschaftliches Engagement, finanzielle Sicherheit und nachhaltigen Alltag auf. Sie bieten Raum für Information, Austausch und praktische Anregungen – ob für Senior*innen, Familien, Jugendliche oder Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten.

Entdecken Sie unsere kommenden Termine und finden Sie das passende Angebot.

24.09.2025

Unsere Termine im Überblick

1. Demenz – Wenn Essen und Trinken schwierig wird
Donnerstag, 25. September 2025 | 14 bis 15 Uhr
Ort: AWO Begegnungszentrum für Senioren Unterschleißheim
Pegasusstraße 18 | 85716 Unterschleißheim

Bei einer Demenzerkrankung treten oft Probleme wie verändertes Ess- und Trinkverhalten, Flüssigkeitsmangel oder Mangelernährung auf. Der Vortrag von Diplom-Oecotrophologin Anne Kösler gibt Angehörigen und Pflegenden hilfreiche Strategien, um diesen Herausforderungen wirksam zu begegnen.

Anmeldung erforderlich: begegnungszentrum.unterschleissheim@awo-kvmucl.de

2. Finanzielle Sicherheit im Alter: Tipps & Unterstützung
Donnerstag, 09. Oktober 2025 | 14 bis 16.30 Uhr
Ort: AWO Begegnungszentrum für Senioren Unterschleißheim
Pegasusstraße 18 | 85716 Unterschleißheim

Der Vortrag „Finanzielle Sicherheit im Alter“ zeigt Seniorinnen, wie sie ihre Finanzen im Ruhestand gut im Blick behalten und langfristig absichern können. Die Expertinnen der AWO geben praktische Tipps zu Budgetplanung, Sparstrategien und staatlichen Unterstützungsleistungen. Auch der Umgang mit Schulden im Alter wird verständlich erklärt, um ein selbstbestimmtes Leben zu fördern.

Anmeldung erforderlich: 089-3107461
begegnungszentrum.unterschleissheim@awo-kvmucl.de

3. Ehrenamt mal anders: Informationen zur Aufgabe eines rechtliche Betreuers
Donnerstag, 09. Oktober 2025 | 17 bis 18.30 Uhr
Ort: Sozialnetz Würmtal-Insel
Pasinger Straße 13 | 82152 Planegg

Wir suchen engagierte Menschen im Landkreis München, die ihre Lebens- und Berufserfahrung in einer verantwortungsvollen ehrenamtlichen Betreuung einbringen möchten. Interessierte erhalten von uns alle wichtigen Informationen und Unterstützung für dieses wertvolle Ehrenamt.

Anmeldung erforderlich: elke.zoelzer@awo-kvmucl.de

4. Von kleinen Löffeln zu großen Zielen: nachhaltig und gesund essen im Familienalltag
Dienstag, 14. Oktober 2025 | 9.30 bis 10.30 Uhr
Ort: AWO Familienzentrum Alte Apotheke
Bahnhofstraße 30 | 85635 Höhenkirchen-Siegertsbrunn

Im Workshop entdecken wir gemeinsam, wie euer Alltag rund ums Einkaufen und Essen die Umwelt, Gesellschaft und Gesundheit beeinflusst. Ihr bekommt praktische Ideen, kocht zusammen ein nachhaltiges Gericht – und eure Kinder können in der Spielecke dabei sein.

Anmeldung erforderlich: sarah.arnold@hksbr.de

5. Dream it, Budget it – Wünsche verstehen, Finanzen gestalten
Donnerstag, 16. Oktober 2025 | 16 bis ca. 18.30 Uhr
Treffpunkt: Schuldner- und Insolvenzberatung des AWO Kreisverbands München-Land
Balanstraße 55 | 81541 München (Etage 0)

Im Workshop „Dream it, Budget it“ lernen Jugendliche, ihre Wünsche und Ziele zu reflektieren und von den festen Kosten des Lebens zu unterscheiden. Dabei geht es um Themen wie Taschengeld, Nebenjobs, Konsumfallen, Werbung und Social Media, unterstützt durch kreative Methoden wie Visionboards. Der 2–3-stündige Workshop richtet sich an Jugendliche im Alter von 16–18 Jahren im Abschlussjahr und findet – je nach Wetter – draußen im Park oder in den Räumen der AWO statt.

Um Anmeldung unter almut.gruber@awo-kvmucl.de wird gebeten.

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Fünf Jahre Betreuungsverein: Presse-Einladung und Infos

Der Betreuungsverein des AWO Kreisverbands München-Land e.V. feiert in diesem Jahr sein fünfjähriges Bestehen. Unter dem Motto „The Big Five“ möchten wir mit Ihnen gemeinsam auf unsere Arbeit zurückblicken und Einblicke in die fünf zentralen Säulen der Betreuung geben.

Wann? Donnerstag, 18. September 2025 von 12:00 – 15:00 Uhr
Wo? Innenhof, Balanstraße 55, 81541 München

Ein besonderer Programmpunkt ist das Grußwort von Landrat Christoph Göbel um 12:30 Uhr. Darüber hinaus präsentieren wir an verschiedenen Stationen die Arbeit und Themen des Betreuungsvereins interaktiv. Für eine angenehme Gesprächsatmosphäre sorgen kleine Häppchen und Getränke. Wir freuen uns, Sie zu diesem besonderen Anlass begrüßen zu dürfen.

Informationen über den Betreuungsverein des AWO KV München-Land
Der Betreuungsverein ist ein Angebot des SozialService des AWO Kreisverbands München-Land und unterstützt Menschen, die ihre Angelegenheiten aufgrund von Krankheit, Unfall oder Behinderung nicht selbst regeln können. Er vertritt ihre Interessen etwa gegenüber Behörden, Banken und Ärzten und informiert über gesetzliche Betreuung. Auch steht er Angehörigenbetreuer*innen mit Rat und Tat zur Seite.

Zu den Aufgaben zählen Vermögenssorge, Gesundheitsfürsorge und Fragen zum Lebensmittelpunkt. Zudem bietet der Verein Beratungen und Vorträge zu Patientenverfügung, Vorsorge- und Betreuungsverfügung sowie Unterstützung für ehrenamtliche Betreuer*innen. Alle Angebote sind kostenfrei und vertraulich.

Zahlen aus fünf Jahren Betreuungsverein
Seit seiner Gründung im Jahr 2020 hat der Betreuungsverein wertvolle Arbeit geleistet: Insgesamt wurden bereits 882 Menschen beraten und die Interessen von 103 Betreuten direkt vertreten.

Darüber hinaus organisierte der Verein 122 kostenfreie Veranstaltungen zu Themen wie rechtliche Betreuung und Vorsorgevollmachten sowie Einführungs- und Weiterbildungsangebote für ehrenamtliche gesetzliche Betreuer. 1.517 Teilnehmer*innen nutzten bislang dieses wichtige Informations- und Qualifizierungsangebot.

Besonders hervorzuheben ist der große gesellschaftliche Wert des ehrenamtlichen Engagements: Durch die Übernahme von Betreuungen durch Freiwillige werden bundesweit pro Jahr 1,3 bis 2,6 Milliarden Euro eingespart – Gelder, die andernfalls für Berufsbetreuungen von der öffentlichen Hand aufgebracht werden müssten.

05.09.2025

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