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Aktuelles aus dem Kreisverband

AWO punktet in Planegg mit Suppenküche und Escape-Game

AWO Vorstand Michael Germayer begrüßt die Bürgermeister aus dem Würmtal zur Suppenküche.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Landkreis – Wenn der SozialService einlädt ein, dann lassen sich Politiker und Wohnungs-Experten aus dem Landkreis München nicht zweimal bitten. Auch zur diesjährigen Suppenküche kamen alle, selbst wenn der Regen zeitweise in die dampfende Suppe tröpfelte. Traditionell ist diese Veranstaltung die Gelegenheit, über das Thema Wohnungsnot und Wohnungslosigkeit mit AWO Vorstand Michael Germayer und Stefan Wallner, dem Leiter der AWO Wohnungsnotfallhilfe, ins Gespräch zu kommen.

 

„Wir spüren hier etwas von der Lebenssituation der Menschen, die keine Wohnung finden“, sagte Martin Berni. Der Leiter der Straßenambulanz in Ingolstadt zog sich unter die schützende Plane zurück. Doch die Wohnungslosen sollten mehr haben als eine Plane über den Kopf. „Die AWO sorgt dafür, dass das soziale Gesicht im Landkreis ein freundliches ist“, lobte stellvertretender Landrat Otto Bußjäger in seiner Begrüßung. Der wirtschaftliche Abstieg könne im reichen Landkreis München schnell gehen, gab Bußjäger zu bedenken. „Gut, dass es als Auffangnetz die AWO gibt“, sagte er und prophezeite, dass auf den Sozialverband viel Arbeit zukomme.

 

Auch Neurieds Bürgermeister Harald Zipfel bedankte sich für das Netzwerk, das die AWO aufgebaut habe und das für die Menschen in der Gemeinde hilfreich sei. Das bestätigten der Gräfelfinger Bürgermeister Peter Köstler, Planeggs Bürgermeister Hermann Nafziger und seine Stellvertreterin Judith Grimme sowie Kraillings Bürgermeister Rudolph Haux. Auch J. Fisch, stellvertretender Leiter des Jobcenters, baut auf weitere gute Zusammenarbeit mit der AWO.

 

Für die Zubereitung der Suppe erhielten Tanja Fees, Wohnungsnotfallhilfe, und ihr Freund Markus tatkräftige Unterstützung von Maria, Hans und Marco. Die drei Mitarbeiter von Beckman Coulter, einem der weltweit führenden Hersteller von Messinstrumenten und Assays für die Medizin, halfen anlässlich eines Social Days bei der Zubereitung der Suppe. Statt für messgenaue Laborwerte sorgten sie für ein warmes Essen und waren dabei sehr zufrieden. „Uns macht das großen Spaß“, stellten sie fest und wollen gerne wieder helfen.

 

Zurück in die Gesellschaft – Kein Kinderspiel

 

Neben der Suppenküche lud der AWO Kreisverband München-Land e.V. zum Escape-Game mit dem Titel „Willkommen im Behördendschungel” ein. Die Veranstaltung für Jung und Alt, organisiert in Kooperation mit der Würmtal-Insel, zeigte spielerisch, wie schwierig es sein kann, nach einem Schicksalsschlag den Weg durch den Behördendschungel zurück in Gesellschaft zu finden. „Das verlangt viel Geduld und Geschicklichkeit“, stellte Katharina fest und fischte mit einer Gerte nach dem Dach ihres Hauses. „Wer die Geduld verliert, hat verloren“, weiß sie jetzt.

 

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