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Kinder & Jugend

Schlagwort: #SOZIALSERVICE

15 Jahre AWO Wohnungslosenberatung: Feierliche Suppenküche in der Planegger Obdachlosenunterkunft

Der AWO Kreisverband München-Land hat am Freitag, den 29. November 2024, mit einer feierlichen Suppenküche in der Planegger Obdachlosenunterkunft – dem Ursprungsort der erfolgreichen Initiative – auf 15 Jahre Wohnungslosenberatung im Landkreis München zurückgeblickt. Bei herzhafter Gulaschsuppe versammelten sich zahlreiche prominente Gäste, darunter Landrat Christoph Göbel und Planeggs Bürgermeister Hermann Nafziger, um die positive Entwicklung der Beratungsarbeit zu feiern. Seit 2009 bietet die AWO wohnungslosen Menschen im Landkreis professionelle Unterstützung auf ihrem Weg zurück in ein selbstbestimmtes Leben. Heute profitieren 21 Gemeinden im Landkreis München sowie Krailling von dieser wertvollen Hilfe.

Landrat Göbel betonte, dass Obdachlosigkeit häufig nicht durch Eigenverschulden, sondern durch Beeinträchtigungen und unvorhersehbare Schicksalsschläge entstehe. In diesem Kontext sei die frühzeitige und kontinuierliche Hilfe der AWO ein unverzichtbarer Bestandteil des Erfolgsmodells.

Marion Wedershoven, stellvertretende Leiterin des Planegger Ordnungsamtes, hob hervor, dass es durch die engagierte Betreuung der AWO gelungen sei, den ehemaligen Bewohnern der Unterkunft einen erfolgreichen Übergang in ein sozial integriertes Leben zu ermöglichen.

Tanja Fees, Teamleiterin Wohnungslosenberatung, würdigte die wertvolle Unterstützung der beteiligten Kommunen und hob die Vielschichtigkeit der Herausforderungen hervor – von notwendigen baulichen Anpassungen bis hin zu digitalen Barrieren, mit denen viele Bewohner konfrontiert sind. Sie unterstrich, dass es bei der Wohnungslosenhilfe nicht nur um die Bereitstellung eines Bettplatzes gehe, sondern vor allem um die umfassende Unterstützung und Integration der betroffenen Menschen.

Stefan Wallner, Fachbereichsleitung Wohnungsnotfallhilfe, betonte: „Es ist wichtig, Menschen in diesen äußerst grenzwertigen Situationen nicht alleine zu lassen. Wir brauchen für ein Gelingen die engagierten Mitarbeiter in den Rathäusern und das Team der Wohnungslosenberatung, um Lösungen für das Unmögliche zu finden. Unser Motto ist: Trotzdem weitermachen und durchhalten!“  

16.12.2025

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Freude im Beherbergungsbetrieb: Der Nikolaus war da

😍 Der Nikolaus hat die Kinder im Beherbergungsbetrieb in Pasing-Obermenzing besucht – eine wahre Freude, so Einrichtungsleitung Angela Pfister-Resch: „Der Besuch des Nikolaus war ein voller Erfolg! Die Kinder hatten leuchtende Augen und strahlende Gesichter, als er eintraf. Gemeinsam haben sie sich herzlich beim Nikolaus für seinen Besuch und die mitgebrachten Geschenke bedankt. Ein herzliches Dankeschön an den Nikolaus und die Ehrenamtlichen der Flüchtlingshilfe Menzing, die die Geschenke spendete, für diesen besonderen Moment, der uns allen noch lange in Erinnerung bleiben wird.“ ❤️

Der Beherbergungsbetrieb im Dreilingsweg wurde 2016 eröffnet – als erstes Projekt, bei dem die Sozialbetreuung in einer Trägergemeinschaft der AWO Kreisverbände München-Land und München-Stadt erfolgt. 199 Betten für wohnungslose Familien aus München stehen hier seitdem in zwei Häusern bereit: Für Familien, die ihre Wohnung verloren haben, aber auch für geflüchtete Familien mit einer Bleibeperspektive, die erstmalig in München eine Wohnung suchen.

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Unterschleißheim: Feierliche Wiedereröffnung der Klawotte in der Bezirksstraße 21 mit Prominenz und zufriedenen Kunden

Der AWO Kreisverband München-Land e.V. hat am Freitag, den 8. November 2024, die Wiedereröffnung der Klawotte Unterschleißheim gefeiert. Das Second-Hand-Kaufhaus ist seit Anfang Oktober in der Bezirksstraße 21 zu finden. Die Veranstaltung zog zahlreiche Gäste an, darunter einige Regionalpolitiker, Kooperationspartner sowie Ehrenamtliche und Kunden. In der festlichen Eröffnung waren so viele Politiker und Partner wie nie zuvor vertreten – von Bürgermeister Christoph Böck (SPD) bis hin zur Landtagsabgeordneten Claudia Köhler (Grüne). Ein deutliches Signal dafür, dass die Klawotte mittlerweile fest in das Leben der Unterschleißheimer integriert ist.

Die Unterschleißheimer Grünen-Fraktion mit der Landtagsabgeordneten Claudia Köhler (2. v. l.) und der AWO-Vorstand freuen sich über die Wiedereröffnung

„Ein Team von 65 Ehrenamtlichen ist geschlossen mit an den neuen Standort gegangen. Ein tolles Zeichen des Engagements“, freute sich Angelika Martin, Fachbereichsleitung der AWO, bei ihrer Ansprache. „Der Umzug wäre ohne diese tatkräftige Unterstützung kaum möglich gewesen – das war eine unglaubliche Leistung.“
Die Klawotte Unterschleißheim, die bereits 2013 als dritter Standort des Kreisverbands eröffnete, hat mittlerweile ihren festen Platz im Landkreis München gefunden.
Heute gibt es fünf Klawotten im Landkreis sowie eine in Gauting (Kreis Starnberg). Der Geschäftsbetrieb am neuen Standort läuft seit dem 8. Oktober und hat sofort großen Zuspruch gefunden. „Wir sind begeistert von der positiven Resonanz und dem herzlichen Willkommen in der Nachbarschaft“, sagte Martin weiter. Die Nachbarn hätten sich sehr freundlich und hilfsbereit gezeigt, was den Start an diesem neuen Standort zusätzlich erleichtert habe.
Und nicht zuletzt wurde der Umzug auch durch eine großzügige Spende des AWO Ortsvereins unterstützt, die bereits im Oktober vom Vorsitzenden Dr. Edward Bednarek überreicht worden war. Die Klawotte ist mehr als nur ein Second-Hand-Laden: Sie ist ein Ort des Engagements und der Gemeinschaft, an dem sozial benachteiligte Menschen Unterstützung finden und gleichzeitig ein nachhaltiger Beitrag zur Ressourcenschonung geleistet wird. In der Klawotte kann jeder einkaufen!

AWO-Vorständin Diana Klöpper zur Wiedereröffnung: „Unsere Klawotte ist tatsächlich eine wunderbare Bereicherung und ein wichtiger Stützpunkt für die Gemeinschaft in Unterschleißheim. Menschen aus allen Altersgruppen und sozialen Schichten kommen hier zusammen, tauschen sich aus und unterstützen sich gegenseitig. Das Engagement der Ehrenamtlichen macht aus einem einfachen Laden einen Raum, der Zusammenhalt und Menschlichkeit fördert. Unterschleißheim kann stolz auf die Klawotte sein, denn sie steht für Solidarität, Nachhaltigkeit und das Herz einer lebendigen Gemeinschaft. Was das Team unter der Leitung von Frau Schmid-Scherr dort leistet, verdient Anerkennung und Unterstützung!“

21.11.2024

  • Informationen zur wiedereröffneten AWO Klawotte in Unterschleißheim:

    Leitung: Gabi Schmid-Scherr
    Bezirksstraße 21
    85716 Unterschleißheim
    Öffnungszeiten:
    Montag: geschlossen
    Dienstag: 9-13 und 14-17 Uhr
    Mittwoch: geschlossen
    Donnerstag 9-13 Uhr und 14-17 Uhr
    Am Donnerstag-Nachmittag keine Spendenannahme!
    Freitag 14-17 Uhr
    3. Samstag im Monat 10-13 Uhr

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AWO-Wohnungslosenberatung feiert 15-jähriges Bestehen mit Suppenküche wohnen+ am 29. November 2024 in Planegg

Die Wohnungslosenberatung des AWO-Kreisverbands München-Land e.V. blickt auf 15 Jahre erfolgreicher Arbeit im Landkreis zurück. Diese Beratung umfasst nicht nur die Suche nach geeignetem Wohnraum, sondern auch die Themen Arbeit, Finanzen, Gesundheit, soziale Kompetenzen und Kontakte – die Grundpfeiler eines stabilen Lebens. Durch die enge Zusammenarbeit mit den Gemeinden konnte die Wohnungslosenberatung in den vergangenen Jahren 56 % der betroffenen Menschen erfolgreich in eine Wohnung mit Mietvertrag vermitteln.

Zu diesem feierlichen Anlass veranstalten wir am 29. November 2024 eine Suppenküche wohnen+ in der Pasingerstraße 25 in Planegg von 11 bis 14 Uhr.

Wir freuen uns, neben Landrat Christoph Göbel auch viele Akteure und Kooperationspartner aus den Gemeinden sowie betroffene Menschen zu einem gemeinsamen Teller Suppe begrüßen zu dürfen. Interessierte sind herzlich eingeladen. 

Informationen zur Entstehung und Entwicklung der Wohnungslosenberatung: 

Im Jahr 2009 startete die Gemeinde Planegg mit einer Wohnungslosenberatung. Die steigenden Zahlen von Wohnungslosen und das Fehlen eines umfassenden Hilfesystems im Landkreis München machten deutlich, dass Menschen in solch prekären Situationen nicht ohne Unterstützung bleiben sollten. Auch die Gemeinde Gräfelfing, damals unter der Leitung von Bürgermeister Christoph Göbel, folgte diesem wichtigen Anliegen im Jahr 2010. Michael Wüstendörfer, damaliger Geschäftsführer der AWO, initiierte zusammen mit Angela Pfister-Resch den Aufbau der Wohnungslosenberatung mit zahlreichen Informationsveranstaltungen in den Gemeinden.
Ab 2015 traten Fachbereichsleiter Stefan Wallner und Teamleiterin Tanja Fees in die Beratung ein und entwickelten weitere Modelle der Unterstützung. Ein wichtiges Projekt war das der fahrenden Sozialarbeit, das 2015 in der Bürgermeisterkonferenz vorgestellt wurde. Im Laufe der Jahre entstand so eine flächendeckende Beratung in insgesamt 21 Gemeinden und Städten des Landkreises sowie in der Gemeinde Krailling im Landkreis Starnberg.
Um die Zusammenarbeit weiter zu stärken, entschloss man sich, den Landkreis in die Verbünde Nord, West und Süd aufzuteilen. Zahlreiche jährlich stattfindende Wander-Suppenküchen rund um das Thema wohnen+, fachliche Verbundsschulungen zu Themen wie Ordnungsrecht, Betreuungsrecht und die Zusammenarbeit mit Gerichtsvollziehern, Jugendämtern und weiteren Institutionen trugen zur Intensivierung der Zusammenarbeit bei.
So konnte das Team der AWO-Wohnungslosenberatung inzwischen für alle 22 Gemeinden und Städte sowie für die Gemeinde Krailling aktiv werden. Zu Beginn der Beratung im Jahr 2009 wurden in den ersten vier Jahren 260 Personen erfolgreich untergebracht. Trotz präventiver Maßnahmen und enger Zusammenarbeit mit der Fachstelle zur Verhinderung von Obdachlosigkeit (FOL) ist die Wohnungslosigkeit im Landkreis nach wie vor ein drängendes Thema.
Besonders hervorzuheben ist, dass mittlerweile 28 % der Betroffenen aus EU-Staaten kommen und 38 % aus anderen Ländern. Etwa 55 % dieser Menschen beziehen staatliche Leistungen, während 45 % ein eigenes Einkommen erzielen oder zusätzlich staatliche Unterstützung erhalten. Zudem sind zunehmend auch junge Menschen unter 17 Jahren sowie ältere Personen von Wohnungslosigkeit betroffen. Das Bild der Wohnungslosigkeit zeigt sich in vielen Schicksalen, die auf individuelle Hilfe angewiesen sind.

14.11.2024

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AWO-Wohnungsnotfallhilfe: Fachaustausch mit Gemeinden/Städten zum Thema der gesetzlichen Betreuung

Freuen sich über den regen Austausch in Unterhaching (v.l.): Stefan Wallner (Wohnungsnotfallhilfe), Nadine Plath (SpDi), Konrad Veitenhansl (Betreuungsgericht) und Michael Germayer (AWO Vorstand)

„Zwischen eigenständigem Handeln und gesetzlicher Betreuung“ – zu diesem Thema tragen sich die Akteure der Gemeinden/Städte beim jährlichen Fachaustausch Anfang Oktober. Zu Gast waren sie in der Gemeinde Unterhaching, Bürgermeister Wolfgang Panzer freute sich über die Möglichkeit des regen Austauschs zwischen den Gemeinden/Städten. Referenten waren Nadine Plath vom Sozialpsychiatrischen Dienst München-Land Süd (SpDi) und der Leiter des Betreuungsgerichts Konrad Veitenhansl.

Ein Betreuungsverfahren kommt ins Spiel, wenn eine Person aufgrund von Krankheit oder Behinderung ihre Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln kann. Meistens wird eine Betreuung von Angehörigen, Kliniken oder Sozialämtern angeregt. Dort wird geprüft, ob tatsächlich die Voraussetzungen für eine Betreuung vorliegen – besonders wichtig ist dabei die Subsidiarität, also die Frage, ob die Unterstützung nicht auch durch Angehörige oder andere Hilfen gewährleistet werden kann.

Grundlegend ist die Bereitschaft des Betroffenen, sich unterstützen zu lassen. Die gesetzliche Betreuung leidet jedoch immer noch unter dem Vorurteil, dass sie einer Entmündigung gleichkomme. Tatsächlich ist die gesetzliche Betreuung jedoch genau geregelt und bezieht sich nur auf klar definierte Lebensbereiche, wie beispielsweise die Vermögenssorge und Wohnungsangelegenheiten, ein häufiges Betreuungsfeld. Gesetzliche Betreuer*innen können in schwierigen Lebenslagen essenzielle Unterstützung leisten – sei es bei drohendem Wohnungsverlust, der Schuldenregulierung oder der Beantragung von Sozialleistungen oder anderen Anträgen bei Behörden.

Nadine Plath vom SpDi leistet dagegen ein äußerst niedrigschwelliges Angebot. Fast jeder zweite Betroffene im Bereich der Wohnungsnotfallhilfe hat in irgendeiner Form psychische Probleme. Hier steht der SpDi beratend und begleitend bei. Der SpDi ist für 16 Gemeinden im südlichen Landkreis München zuständig. Zu den Angeboten des SpDi gehören Beratungen, betreutes Wohnen und die Begleitung von Menschen mit psychischen Erkrankungen.

Die Veranstaltung in Unterhaching zeigte, wie wichtig eine gut organisierte gesetzliche Betreuung ist – als Hilfsangebot, nicht als Bevormundung. Mit den Herausforderungen, vor denen das Betreuungssystem steht, allen voran dem Mangel an professionellen Betreuer*innen, kann nur durch das Zusammenspiel von ehrenamtlichem Engagement, professioneller Betreuung und der Unterstützung durch Dienste wie den SpDi entgegengewirkt werden.

11.11.2024

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Weiter „gemeinsam, nicht einsam“: AWO Kreisverband München-Land e.V. übernimmt Begegnungszentrum für Senioren in Unterschleißheim

Ab Januar 2025 hat das AWO-Begegnungszentrum für Senioren in Unterschleißheim mit dem AWO Kreisverband München-Land e.V. einen neuen Träger. „Wir freuen uns sehr, ab 2025 für die Stadt Unterschleißheim eine solch etablierte, hervorragend besuchte und gut vernetzte Einrichtung betreiben zu dürfen.“ so Stefanie Sonntag, Fachbereichsleitung SozialService beim Kreisverband. Zuvor war die Einrichtung vom AWO Bezirksverband Oberbayern e.V. betrieben worden.

„Für uns ist es selbstverständlich, das bewährte Programm weiterzuführen und zu unterstützen. Aber natürlich sind wir auch für Neuerungen offen“, erklärt Sonntag. „Wir möchten nah an den Bedarfen der älteren Generation dranbleiben und Einsamkeit vorbeugen.“ Ganz nach dem Motto des AWO-Begegnungszentrums: „Gemeinsam, nicht einsam!“

Öffnungszeiten des AWO-Begegnungszentrums für Senioren: 

Montag bis Freitag von 8.30 – 16.45 Uhr
Bürozeiten: Montag bis Freitag von 9.00 – 12.00 Uhr Montag bis Donnerstag von 13.00 – 16.00 Uhr
Weitere Infos und das aktuelles Programm finden Sie hier:

Weitere Infos und das aktuelles Programm finden Sie unter Sozialservice/Begegnungszentrum für Senioren

16.10.2024

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Sensibilisierung für die Lebenssituation zugewanderter Menschen: Zeigen Sie „Land der Kulturen“!

„Land der Kulturen“ ist eine von geflüchteten Menschen konzipierte Ausstellung. Der Kreisverband AWO München-Land e.V. stellt die interaktive Schau ab sofort Schulen, Einrichtungen, Institutionen und Unternehmen im Landkreis zur Verfügung.
Ziel dieser Ausstellung ist es, Besucher*innen auf die herausfordernde Situation neuzugewanderter Mitbürger*innen aufmerksam zu machen. Anhand konkreter Beispiele aus dem Alltag wird aufgezeigt, wie schwierig es sein kann, sich in einer fremden Kultur zurechtzufinden.

An neun Stationen können Interessierte spielerisch ausprobieren, wie es sich anfühlt, plötzlich selbst fremd zu sein, die Sprache und die Kultur nicht zu verstehen und sich trotzdem zurechtfinden zu müssen. Wie ist es zum Beispiel, wenn der U-Bahn-Plan plötzlich in arabischer Sprache ist? „Ein Perspektivenwechsel, der spielerisch die Augen für die Situation geflüchteter Menschen öffnet“, sagt Maximilian Stelzer von den Jugendmigrationsdiensten der AWO München-Land. „Der Rollentausch soll helfen, Berührungsängste, Vorurteile und Ungeduld zu überwinden“, erklärt Stelzer weiter.

17.09.2024

  • Weitere Informationen zur Ausstellung

    Der AWO Kreisverband München-Land e.V. ist im Besitz dieser Ausstellung und die interessierten Besucher*innen werden von Mitarbeiter*innen der AWO betreut.

    Haben Sie Interesse, die Ausstellung zu zeigen? Dann melden Sie sich bitte bei Wendelin Wupperman (JMD Jugendmigrationsdienste München-Land)
    per Tel.: 01577-5351031 oder ‚
    E-Mail: wendelin.wupperman@awo-kvmucl.de

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Bayerische Demenzwoche: AWO informiert über Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und Co.

Gerät ein Mensch plötzlich in eine gesundheitliche Notsituation, ist nicht automatisch der Lebens- bzw. Ehepartner oder die Lebens- bzw. Ehepartnerin mit den wichtigsten Anliegen betreut. Wer hier keine Vorsorgevollmacht hat, riskiert, dass eine fremde Betreuungsperson vom Gericht bestellt wird. Was in diesem konkreten Fall im Vorfeld zu tun ist, unter anderem darüber informiert der AWO Betreuungsverein im Rahmen der bayerischen Demenzwoche vom 20. bis 29. September 2024. Heute leben in Bayern mehr als 270.000 Betroffene, laut Prognose werden es 2040 380.000 Menschen sein, die demenzielle Symptome zeigen. Das Ziel der Demenzwoche ist es, durch Aufklärung Ängste abzubauen und die Lebensqualität Betroffener und ihrer Angehörigen zu verbessern.

„Wer mitten im Leben steht, der schiebt diese Themen gerne vor sich her“, weiß Stefanie Sonntag, Fachbereichsleitung des AWO SozialService beim Kreisverband München-Land e.V. Deswegen beteiligt sich der SozialService mit zwei Infoständen an der Demenzwoche. Unter dem Motto „Mit 18, nicht erst mit 80 – Rechtzeitig Vorsorge treffen“ beraten die Mitarbeiter*innen des Betreuungsvereins zur Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung und informieren zum Ehegattennotvertretungsrecht. Die Termine sind:

• am 24. September, 9 bis 12 Uhr, in der Klawotte Ottobrunn in der Putzbrunner Straße 52 

• am 27. September, 10 bis 13 Uhr, in der Klawotte Martinsried in der Einsteinstraße 1 

Bei beiden Veranstaltungen liegen die Formulare zum Thema „Vorsorge“ zum Mitnehmen bereit. Gerne kann auch eine Individuelle Beratung vereinbart werden.

Hintergrundinformationen: „Nicht jede Vergesslichkeit ist mit einer beginnenden Demenz gleichzusetzen“, sagt Stefanie Sonntag. „Jeder vergisst einmal etwas und erinnert sich später meist wieder.“ Trotzdem sei es mit zunehmendem Alter wichtig, auf Signale zu achten, denn nur wer rechtzeitig handle, kann im Vorfeld selbst Entscheidungen treffen und sie an Personen seines Vertrauens weitergeben. Der Wille der betroffenen Person sollte am besten schriftlich festgehalten werden, zum Beispiel in Form einer

  • Betreuungsverfügung
  •  Patientenverfügung
  • Vorsorgevollmacht

Was dabei zu beachten ist, darüber informieren gerne die Mitarbeiter des AWO Betreuungsvereins. Kern der Betreuungsverfügung ist, eine*n Betreuer*in für den Fall zu bestimmen, dass eine Betreuung erforderlich wird. Mit der Verfügung können Personen ausgeschlossen werden, die keinesfalls in Betracht kommen. Außerdem können rechtzeitig Vorstellungen und Wünsche schriftlich festgehalten werden, die im Falle einer späteren Betreuungsbedürftigkeit eventuell nicht mehr klar geäußert werden können.

Die Patientenverfügung ist für den Fall wichtig, dass der eigene Wille krankheitsbedingt oder nach einem Unfall nicht mehr geäußert werden kann. Hier kann verbindlich festgelegt werden, welche ärztliche Maßnahmen erwünscht und welche unerwünscht sind. Eine Kopie davon geht an den Hausarzt, eine an die in der Vorsorgevollmacht bevollmächtigte Vertrauensperson.

Die Vorsorgevollmacht ist eine Verfügung für den Fall, dass im fortgeschrittenen Alter oder bei Erkrankungen das Urteils- und Entscheidungsvermögen beeinträchtigt ist. Es kann eine Person bestimmt werden, die in diesem Fall entscheiden wird. Die Details sollten im Vorfeld mit der bevollmächtigten Person besprochen werden. Das Dokument muss von der betroffenen sowie von der ausgewählten Person unterzeichnet werden.

Die Mitarbeiter*innen unterliegen der Schweigepflicht, die Angebote sind kostenfrei. Mehr dazu und alle Ansprechpartner auf www.awo-kvmucl.de/sozialservice oder Tel. 089/40 28 79 722, betreuungsverein@awo-kvmucl.de

16.09.2024

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Tierischer Zuwachs im Beherberungsbetrieb

  • 🐱Im Beherbergungsbetrieb in Pasing-Obermenzing wartet fast jeden Morgen ein Kätzchen im Hof auf die Bewohner*innen. Die haben sie gleich ins Herz geschlossen und gerade für die Kinder ist das Kätzchen eine große Freude. Angela Pfister-Resch, Einrichtungsleitung, ist selbst ganz verzaubert: „Wir sind von ihr begeistert 😍 und die Kinder auch. Meistens empfängt uns das Kätzchen schon, wenn wir morgens den Innenhof betreten. Wir werden liebevoll begrüßt: Sie schmiegt sich um die Beine und maunzt.“

    Der Beherbergungsbetrieb im Dreilingsweg wurde 2016 eröffnet – als erstes Projekt, bei dem die Sozialbetreuung in einer Trägergemeinschaft der AWO Kreisverbände München-Land und München-Stadt erfolgt. 199 Betten für wohnungslose Familien aus München stehen hier seitdem in zwei Häusern bereit: Für Familien, die ihre Wohnung verloren haben, aber auch für geflüchtete Familien mit einer Bleibeperspektive, die erstmalig in München eine Wohnung suchen. Die 199 Menschen, darunter viele Kinder, bringen viel Leben in die Häuser – und seit ein paar Wochen mischt die kleine Katze mit. 🥰

    #awo #beherbergungsbetriebe #catcontent #münchen

  • Zitat von Angela Pfister-Resch

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Bettwäsche und Tassen für die Wohnungsnotfallhilfe

  • Große Spende von IKEA Brunnthal: Stefan Wallner (r.) und Alexandra Huber (l.) von der AWO Wohnungsnotfallhilfe freuten sich über einen Vorrat an Bettwäsche und Tassen. „Sie haben mit ihrer Spende viel Motivation für die Menschen gegeben, die ansonsten keine Aufmerksamkeit bekommen“, sagte Wallner als er die Spende von Julienne Rupp-Heiss entgegennahm. IKEA plant derzeit eine Aktion, bei der die Kunden mitentscheiden, welchem sozialen Zweck Spenden zugute kommen.

    #awo #wohnungsnotfallhilfe #spende #ikea #bettwäsche #tassen #danke

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