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Kinder & Jugend

Schlagwort: #PRESSEMITTEILUNG

LäpCollect, eine Initiative von Bela Bach und der AWO, versorgt Jugendliche mit Laptops

Die Homeschooling ohne Laptop? Hausaufgaben erledigen auf dem Smartphone?

So hat die Realität für viele Schüler*innen ausgesehen, als sie im März 2020 ins Homeschooling geschickt wurden. Als die Bundestagsabgeordnete Bela Bach in der ersten Corona-Welle den Bedarf an fehlenden Laptops für Schüler*innen erkannte und zusammen mit der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband München-Land e.V. zur Spendenaktion LäpCollect aufrief, fehlte es allerorten an Geräten für den Unterricht Zuhause.

Seit Beginn von LäpCollect wurden rund 230 Laptops gesammelt und an Schüler weitergereicht, die sich keinen Laptop leisten und deshalb nicht am Homeschooling teilnehmen konnten. „Die Spendenbereitschaft war groß“, sagt Stefanie Sonntag, Fachbereichsleitung der AWO, die die Organisation in die Hand genommen hat. Ein Glücksgriff war die Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Helfern von Labdoo, einer internationalen Hilfsorganisation, die sich bereit erklärte, die entsprechenden Programme für den Einsatz in der Schule aufzuspielen.

„Zwischenzeitlich gibt es einen Rechtsanspruch auf Kostenübernahme für digitale Endgeräte im SGB II Leistungsbezug, wenn die Schule den Schülern keine zur Verfügung stellen kann“, erklärt Bela Bach. Trotzdem fehle es nach einem Jahr Homeschooling immer noch an Geräten und freue sich LäpCollect über jedes gespendete Gerät.

Eine große Spende kam kürzlich von einem weltweit agierenden biopharmazeutische Unternehmen mit Sitz der deutschen Ländergesellschaft in München. Es stellte Anfang März 57 ausgemusterte Geräte zur Verfügung. „Die Laptops standen lange ungenutzt herum“, erklärte eine Unternehmenssprecherin und hofft, dass sie nun einem guten Zweck zugutekommen und Jugendlichen eine bessere Lernsituation ermöglichen.

Ein Großteil der Geräte ging postwendend an das Gesellschaftspolitische Projekte e.V., das Wohngruppen für Jugendliche in München aber auch im Landkreis betreut. „Der Bedarf ist enorm“, sagt Geschäftsleiter Stefan Radgen bei der Übergabe in München. Viele Jugendliche könnten sich keinen Laptop leisten, gleichzeitig sei dieser aber Voraussetzung für das schulische Weiterkommen. Die direkte Hilfe ohne eine Flut von Anträgen, die Bela Bach mit ihrer Aktion angestoßen habe, sei mehr als willkommen. „Das ist für unsere Jugendwohneinrichtung ein Glücksfall“, so Radgen.

Auch Stefanie Sonntag von der Arbeiterwohlfahrt freut sich, dass die AWO diese Aktion wieder unterstützen konnte. „Die unbürokratische Hilfe, bei der weder Familien noch Schülerinnen und Schüler in die Rolle eines „Bittstellers“ kommen, sowie die schnelle Verteilung direkt an den Schulen ist das große Plus von LäpCollect. Unserer Meinung nach benötigt heutzutage jeder Haushalt unter anderem für das Homeschooling ein funktionierendes, internetfähiges Gerät. Nur damit ist Chancengleichheit auch bei der Bildung gegeben.“

Nach wie vor vermittelt die Abgeordnete zwischen Spendern und Suchenden von Laptops. Interessierte können sich unter dem Stichwort LäpCollect an bela.bach.wk@bundestag.de wenden.

15.03.2021

Raus aus den Schulden – Verkürzung der Verfahrensdauer bei Verbraucherinsolvenzverfahren

Die Schuldner- und Insolvenzberatung des AWO Kreisverbandes München-Land e.V. weist darauf hin, dass sich die Verfahrensdauer bei Verbraucherinsolvenzen verkürzt hat. Seit dem 1. Oktober 2020 beträgt die Verfahrensdauer zur Restschuldbefreiung bei einem Verbraucherinsolvenzverfahren nur noch drei statt bisher sechs Jahre.

Die Schuldner- und Insolvenzberatung der AWO hilft Klienten, aus der Schuldenfalle zu kommen.

 

Dafür ist es in einem ersten Schritt notwendig, dass sich der Klient einen Überblick über die Verschuldungssituation verschafft, über die zur Verfügung stehenden Einkünfte sowie die fixen und variablen Ausgaben.

Sollte eine Verbraucherinsolvenz der beste Weg aus der Verschuldung sein, bereiten die Mitarbeiter*innen der Beratungsstelle einen außergerichtlichen Einigungsversuch mit den Gläubiger*innen vor. Dieser ist zwingend vor einem Antrag auf Eröffnung eines Verbraucherinsolvenzverfahrens durchzuführen. Die AWO hat als anerkannte Schuldner- und Insolvenzberatungsstelle nach § 305 der Insolvenzordnung die Möglichkeit, diesen durchzuführen.

„Sollte dieser Einigungsversuch scheitern, erstellen wir die Antragsunterlagen für ein Verbraucherinsolvenzverfahren und vertreten den Klienten bis zur Eröffnung des Verfahrens“, sagt Schuldnerberaterin und Koordinatorin Katja Dörig. Das Existenzminimum dürfe dem Klienten nicht genommen werden. Dörig: „Wenn man Lohn bezieht, richtet sich das, was zum Leben verbleibt, nach der Pfändungstabelle. Unter Umständen kann dieser Betrag erhöht werden, zum Beispiel dann, wenn hohe Miete zu zahlen ist oder hohe Kosten für die Fahrt zur Arbeit anfallen.“

Die AWO Schuldner- und Insolvenzberatung rät:

 

Vereinbaren Sie frühzeitig einen Termin in unserer Beratungsstelle. Die Beratung durch die AWO Schuldner- und Insolvenzberatung ist kostenfrei.

 

Wer ein Insolvenzverfahren anstrebt, sollte seine Unterlagen über seine Gläubiger und die von diesen geltend gemachten Forderungen ordnen und vervollständigen. Der Klient

Sollte sich einen ehrlichen Überblick über Einkünfte und Ausgaben verschaffen und möglichst umgehend mit der Schuldner- und Insolvenzberatung Kontakt aufnehmen.

Kontakt zur AWO Schuldner- und Insolvenzberatung  

Balanstraße 55
\n81541 München

Telefon: 089/672087-176
Fax:  089/672087-178
Mail: sib@awo-kvmucl.de

Mittwoch 16 bis 18 Uhr Telefonsprechstunde

Mehr Informationen auf /  unter SocialService.

12.03.2021

Die AWO informiert online zum Thema Vorsorgevollmacht, Patienten- und Betreuungsverfügung

Der AWO Kreisverband München Land e.V. hat vor einem Jahr einen Betreuungsverein gegründet. In Online-Informationsveranstaltungen informiert der Verein zu wichtigen Themen wie die Vorsorgevollmacht und die Patienten- und Betreuungsverfügung.

Das sind die nächsten Veranstaltungen:

Allgemeine Informationen zur Erstellung einer Vorsorgevollmacht, Patienten- und Betreuungsverfügung am Montag, 22. März 2021 von 16 bis 17 Uhr
Die Teilnahme ist unter folgendem Link möglich:  
https://meet.jit.si/AWOKVMUCL_Vollmachten_allgemein

Allgemeine Informationen zur Erstellung einer Vorsorgevollmacht, Patienten- und Betreuungsverfügung am Montag, 29. März 2021 von 19 bis 20 Uhr
Die Teilnahme ist unter folgendem Link möglich:
https://meet.jit.si/AWOKVMUCL_Vollmachten_allgemein

Informationen über die ehrenamtliche Mitarbeit im AWO Betreuungsverein am Donnerstag, 8. April 2021 von 19 bis 20 Uhr.
Die Teilnahme ist unter folgendem Link möglich:
https://meet.jit.si/AWOKVMUCL_EhrenamtlicheBetreuung

Diese Links finden Sie auch auf der AWO Homepage www.awo-kvmucl.de unter Aktuelles.

Für weitere Fragen zum Betreuungsverein:

Stefanie Sonntag
AWO Kreisverband München-Land e.V.
Fachbereich SozialService
Balanstraße 55
\n81541 München

Tel.: 089/67 20 87 197 oder betreuungsverein@awo-kvmucl.de

03.03.2021

Spielgruppen bleiben weiterhin geschlossen – AWO Zwergerlstube rätselt, wie es weitergeht

Spielgruppen sind häufig aus Elterninitiativen entstanden und sind eine wertvolle Ergänzung der Krippen und Kindergärten. Wie etwa die Zwergerlstube in Höhenkirchen-Siegertsbrunn, die seit 2020 zum AWO Kreisverband München Land e.V. gehört und von einer Sozialpädagogin und zwei Tagesmüttern professionell geführt wird.

„Die Eltern-Kind-Gruppen sowie der Spielkreis, eine zeitliche Betreuung unterhalb der Buchungsangebote von Kitas, tragen zu einem differenzierten und bedarfsgerechten Betreuungsangebot bei und sind ein wichtiger Baustein innerhalb des Netzwerkes der Betreuungs- und Förderangebote für Familien“, sagt Michael Germayer, Vorstand des AWO Kreisverbandes München-Land.

Doch in Corona-Zeiten sind sie das Schlusslicht sowohl bei der Öffnung als auch in finanzieller Hinsicht.

Bereits im Frühjahr 2020 wurden die Spielgruppen in Bayern aufgrund der Covid-19 Pandemie über dreieinhalb Monate geschlossen. Deutlich länger als andere Kinderbetreuungsformen. Während Familien, deren Kinder eine über das BayKiBiG geförderte Einrichtung besuchen, die Elternbeiträge erstattet bekamen, gingen die Spielgruppen leer aus. Dies hat nicht nur die Familien belastet, sondern die Zwergerlstube in finanzielle Nöte gebracht. Kulanterweise erklärte sich die Gemeinde Höhenkirchen-Siegertsbrunn bereit, der Zwergerlstube finanziell beizustehen.

Ab Juli 2020 wurden die Zwergerl unter Pandemie-Bedingungen mit angepasstem Konzept und hohem Aufwand wieder betreut. „Wir haben unser Hygienekonzept um ein Corona-Konzept erweitert und passen dieses immer wieder an“, sagt Britta Werhahn, Sozialpädagogin und Leiterin der Zwergerlstube. In der Praxis heißt das Maskenpflicht für die Betreuerinnen, Abstand halten, Hände waschen, regelmäßiges Lüften, Betretungsverbot für die Eltern, Verzicht auf den Singkreis, alleinige Gartennutzung, feste

Gruppen, Führung von tagesaktuellen Listen, Eingewöhnung unter Hygienevorgaben und vieles mehr.

Bis Mitte Dezember die Gruppe erneut geschlossen und eine Notbetreuung angeboten werden musste. „Mit großem Aufwand und viel Phantasie versuchen wir seither den Kontakt zu den Kindern und ihren Familien zu halten, um ihnen die Phase des Lockdowns zu erleichtern“, beschreibt Werhahn die Situation.

Auf Beschluss des Kabinetts im Januar 2021 werden allen Familien, deren Kinder eine über das BayKiBiG geförderte Einrichtung besuchen, die Elternbeiträge für Januar und Februar erstattet. Doch auch im zweiten Lockdown geht die Zwergerlstube, wie übrigens alle Spielgruppen in Bayern, leer aus, weil sie die Bedingungen nicht erfüllt.

„Dies führt zu einer deutlichen Benachteiligung der Familien gegenüber allen anderen Familien, die Kinderbetreuungseinrichtungen nutzen“, sagt Michael Germayer und hofft nun auf politische Unterstützung. „Hier werden die Spielgruppen als alternative Betreuungsform in der bayerischen Kinderbetreuungslandschaft völlig vergessen, auch die, die professionell geführt sind“, kritisiert Germayer.

Noch ist unklar, wie es in den nächsten Wochen weitergeht.

Während die Kitas am Montag, 22. Februar, unter entsprechenden Auflagen wieder öffnen durften, bleiben die Spielgruppen laut Verordnung zum Infektionsschutz weiterhin geschlossen. „Wir werden umgehend darüber informieren, sobald sich in Hinblick auf die Spielgruppen Änderungen ergeben“, heißt es in der Information des Ministeriums lapidar.

Eine Nachfrage über die Corona Hotline habe ergeben, dass Spielgruppen nicht öffnen dürfen, weil sie sich oftmals aus wechselnden Personen (Kinder, Betreuer) zusammensetzen und hierdurch eine Kontaktverfolgung erschwert würde. „Das ist nicht für alle Spielgruppen zutreffend“, sagt Britta Werhahn, schon gar nicht für die Zwergerlstube. Genau die festen, kleinen Betreuungsgruppen mit festen Betreuerinnen machten diese Spielgruppe aus und böten den Eltern eine alternative Betreuungsform zur Kindertagespflege oder zur Kinderkrippe bzw. Kindergarten.

22.02.2021

Die AWO informiert online zum Thema „Ehrenamt im AWO Betreuungsverein“

Der AWO Kreisverband München-Land e.V. lädt ein zur Online-Informationsveranstaltung „Ehrenamt im AWO Betreuungsverein“. Die Veranstaltung findet am

Donnerstag, 04. Februar 2021 von 18 bis 19 Uhr

statt.

Die Anmeldung ist unter folgendem Link möglich https://meet.jit.si/AWOKVMUCL_EhrenamtlicheBetreuung. Diesen Link finden Sie auch auf der AWO Homepage www.awo-kvmucl.de unter Aktuelles.

Der AWO Kreisverband München Land e.V. hat vor einem Jahr einen Betreuungsverein gegründet. Nun soll ein Pool von ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen aufgebaut werden, die die gesetzlichen Betreuer unterstützen und einzelne Aufgaben übernehmen. Wie diese Arbeit aussieht und welche Wünsche und Erwartungen das Team hat, erfahren Interessierte in der Online-Informationsveranstaltung.

Beste Voraussetzungen für eine Mitarbeit sind, wenn Sie

  • Freude am Umgang mit Menschen haben.
  • Interessiert sind, Lebens- und Berufserfahrung sinnvoll für andere einzusetzen.
  • bereits Angehörige gesetzlich betreuen und Unterstützung suchen.
  • interessiert sind an einem spannenden und verantwortungsvollen Ehrenamt.

 

Der AWO Kreisverband München-Land e.V. ist seit Jahren in vielen sozialen Bereichen im Landkreis München aktiv. Er hat über 70 Einrichtungen und beschäftigt rund 550 Mitarbeiter. Das ermöglicht eine gewinnbringende Vernetzung, von der die Klienten und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen gleichermaßen profitieren können.

 

Machen Sie mit! Besuchen Sie unsere Online-Informationsveranstaltung. Wir packen gemeinsam an.

 

27.01.2021

 

Für weitere Fragen zum Betreuungsverein:

Stefanie Sonntag
AWO Kreisverband München-Land e.V.
Fachbereich Soziale Dienste
Balanstraße 55
81541 München

Tel.: 089/67 20 87 197 oder betreuungsverein@awo-kvmucl.de

„Wir brauchen kostenlose FFP2-Masken für sozial Bedürftige!“

Thomas Beyer, Landesvorsitzender der AWO in Bayern, fordert die Staatsregierung auf, die von ihr angeordneten FFP2-Masken kostenfrei an die Bevölkerung abzugeben.

Der AWO Kreisverband München-Land e.V. schließt sich der Forderung vor allem in Hinblick auf sozial Bedürftige an.

Stefan Wallner, Leiter der Wohnungsnotfallhilfe des AWO Kreisverbandes München-Land e.V. stimmt dieser Forderung für das von ihm betreute Klientel zu:

„Der Freistaat Bayern überfordert mit dieser Anordnung die Menschen, die von Grundsicherung leben oder nur ein geringes Einkommen oder eine geringe Rente haben. Wer in seiner Wohnung allein lebt oder mit seinen Kindern in einer Obdachlosenunterkunft untergebracht ist, hat nicht das Geld, sich FFP2-Masken zu kaufen. Für diese Menschen sind drei Euro eine Menge Geld, das sie einfach nicht übrighaben. Eine Bestellung im Internet kommt für die meisten nicht in Frage – und billiger ist das in der Regel auch nicht.

Für diese Menschen heißt das im Klartext: Ab Montag sind sie aus den öffentlichen Verkehrsmitteln ausgesperrt und sie können ab sofort nicht mehr zum Einkaufen gehen. Eine derartige Ausgrenzung kann der Staat für ein Klientel, dass ohnehin um das tägliche Auskommen kämpft, nicht wollen. Die Maßnahmen zu Corona sollen den Menschen schützen. Die Kehrseite von all dem, wird deutliche Spuren in unserer Gesellschaft auf lange Zeit hinterlassen. Immer mehr Menschen leben zusehends isolierter.“

 

Michael Germayer, Vorstand AWO Kreisverband München-Land e.V.:

„Der Schutz der Bevölkerung hat oberste Priorität. Dabei dürfen bei den Maßnahmen die finanziell Benachteiligten wie Obdachlose und Familien nicht vergessen werden. Auf diese Weise werden Menschen, die ohnehin in einer schwierigen Situation leben, weiter vom gesellschaftlichen Leben abgekoppelt. Der AWO Kreisverband München-Land e.V. setzt sich dafür ein, diesen Personen möglichst schnell Masken kostenlos zur Verfügung zu stellen.“

13.01.2021

Schulden? Gelbe Briefe? Kontosperrung? Die AWO Schuldner- und Insolvenzberatung bietet Hilfe

Am 4. Januar 2021 startete die AWO in Kooperation mit der Nachbarschaftshilfe Oberschleißheim e.V. die Schuldner- und Insolvenzberatung (SIB) für den Landkreis München.

Landkreis – Immer mehr Menschen wachsen die finanziellen Probleme über den Kopf. Die Wohnung wird laufend teurer, die Kreditschulden sind hoch und das Konto ist ständig leer. Hinzu kommen die Belastungen durch Corona.

Seit Jahresbeginn 2021 bietet der AWO Kreisverband München-Land e.V. in Kooperation mit der Nachbarschaftshilfe Oberschleißheim e.V. seine Unterstützung an. Die Schuldner- und Insolvenzberatungsstelle steht allen Bürger*innen aus dem Landkreis München offen. Die Beratungsstelle, die am 4. Januar 2021 ihre Arbeit aufgenommen hat, will überschuldete und verschuldete Familien oder Einzelpersonen gezielt unterstützen.

Sie berät und ergreift zusammen mit den Klienten auch alle erforderlichen Maßnahmen, um die Schulden zu regulieren, bis hin zum Insolvenzverfahren. Aber auch die psychosoziale Beratung, Krisenintervention und Stärkung der Persönlichkeit durch Hilfe zur Selbsthilfe gehören zum Programm.

Wir bieten:

Persönliche Beratungsgespräche

Wir sind zur Terminvergabe von Montag bis Donnerstag von 9 bis 17 Uhr, am Freitag von 9 bis 14 Uhr erreichbar.

Die Termine finden Montag bis Freitag statt.

Auf Wunsch können Abendtermine vereinbart werden.

Mittwochs bieten wir von 16 bis 18 Uhr eine Telefonsprechstunde an.

Telefon: 089/672087-176

Fax:  089/672087-178

Mail: sib@awo-kvmucl.de

Telefonsprechstunde

Einmal die Woche – mittwochs von 16 bis 18 Uhr – ist eine/ein Berater*in direkt zu sprechen. Unsere Telefonsprechstunde ist anonym und unverbindlich nutzbar.
Telefonsprechstunde-Hotline: 089/672087-176

Online-Beratung

Sie haben finanzielle Sorgen? Bekommen Sie gelbe Briefe vom Gericht? Wachsen Ihnen die Schulden über den Kopf? Verstehen Sie ein Schreiben eines Inkassobüros nicht?

Nutzen Sie die anonyme Hilfe unserer Online-Beratung und schicken ein Mail an: sib@awo-kvmucl.de

Ein/e Berater*in wird sich umgehend mit Ihnen in Verbindung setzen.

Enge Zusammenarbeit der Beratungsstellen

AWO Fachbereichsleitung Stefanie Sonntag rechnet von Beginn an mit einer hohen Nachfrage. Sonntag: „Durch die Corona- Pandemie haben sich für viele Menschen die finanziellen Herausforderungen noch verschärft bzw. verschärfen sich weiter. Hier wollen wir zielgerichtet und individuell unterstützen. Wir appellieren an die Menschen, sich rechtzeitig Hilfe zu holen!“ Auch die angekündigte Verkürzung der Laufzeit eines Insolvenzverfahrens auf nur noch drei Jahre wird für eine steigende Zahl von Ratsuchenden sorgen.

Die neun Mitarbeiter*innen der SIB arbeiten eng mit Ämtern, Gerichten, sozialen Diensten und Beratungsstellen wie der Schuldnerberatung der Caritas zusammen. Hinzu kommt die AWO-interne Kooperation unter anderem mit der Wohnungsnotfallhilfe. Denn wer Schulden hat, hat oftmals mehrere „Baustellen“ und läuft Gefahr, die Wohnung zu verlieren. Die enge Zusammenarbeit von Schuldnerberatung und Wohnungsnotfallhilfe als „AWO SozialService“ soll den Bürger*innen im Landkreis gezielt helfen.

„Wohnungsnotfallhilfe, Betreuungsverein, Migrationsberatung und Schuldner- und Insolvenzberatung – die enge Zusammenarbeit unter einem Dach als „AWO SozialService“ ist auch für uns Neuland, aber wir sehen darin eine sinnvolle, allen Gewinn bringende Strategie für den Landkreis“, sagt AWO Geschäftsführer Michael Germayer. Aufgrund von Kurzarbeit oder unerwartetem Arbeitsplatzverlust als Folge der Corona-Pandemie sei Hilfe bei vielschichtigen Problemen wichtiger denn je. Germayer: „Die staatlichen Hilfen federn so manche finanzielle Schieflage ab, aber eine Zunahme von Anfragen besorgter Bürger zeichnet sich schon jetzt ab. Die Schuldner- und Insolvenzberatung wird zum richtigen Zeitpunkt zu einer wichtigen Anlaufstelle.“

Infos und Kontaktdaten auch unter www.awo-kvmucl.de seit 1. Januar 2021

 

 

 

Für Rückfragen und weitere Informationen:

Barbara Ettl / Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

AWO Kreisverband München-Land e.V., Balanstraße 55

81541 München, Tel. 089 / 67 20 87 27, presse@awo-kvmucl.de

05.01.2021