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Zehn Jahre Klawotte Unterschleißheim – Wie ein Magnet zieht die AWO Einrichtung bis heute die Menschen an

Sie haben das 10-jährige Jubiläum gefeiert: AWO Vorstand Diana Klöpper, Klawotte-Leitung Gabriele Schmid-Scherr, ehrenamtlicher Vorstand Cornelia Pfaffinger, Präsidiumsvorsitzender Max Wagmann, stellvertretender Landrat Otto Bußjäger, Bürgermeister Christoph Böck und Dr. Edward Bednarek, Vorsitzender des AWO Ortsvereins Unterschleißheim.

Landkreis – Los ist immer etwas, wenn die AWO Klawotte in Unterschleißheim geöffnet hat. Aber am 21. Juli war der Andrang besonders groß. Es kamen nicht nur die Stammkunden, sondern auch eine Menge Honoratioren und Gemeindebürger, denn es wurde das zehnjährige Bestehen gefeiert.

 

Am 20. Juli 2013 war die Klawotte an den Start gegangen und ist seither aus dem Leben der Stadt nicht mehr wegzudenken. Mit Unterschleißheim war das Triple geschafft: Nach Ottobrunn/Riemerling und Martinsried war dies die dritte Klawotte, die der AWO Kreisverband München-Land e.V. eröffnet hat, stellte Präsidiumsvorsitzender Max Wagmann fest. Fünf AWO Klawotten gibt es mittlerweile im Landkreis, eine weitere im Landkreis Starnberg. „Die Klawotten sind eine Erfolgsgeschichte“, so Wagmann. Ein Erfolg, der vor allem den vielen engagierten Ehrenamtlichen zu verdanken sei.

 

Wie Otto Bußjäger, stellvertretender Landrat, feststellte, habe die AWO mit den Klawotten wieder einmal eine passgenaue Lösung geliefert. Sie habe den ökologischen Aspekt der Wiederverwertung lange vor der Öko-Bewegung erkannt. Hinzu komme die soziale Komponente der Hilfe, die leider von immer mehr Menschen in Anspruch genommen werden müsse. Bürgermeister Christoph Böck gab offen zu, dass er vor zehn Jahren bei der Eröffnung hinsichtlich der Nachfrage ein bisschen skeptisch gewesen sei. Doch in den Jahren habe sich die Klawotte zu einer wichtigen Hilfseinrichtung und einem gerne besuchten Treff in der Gemeinde entwickelt, der Zukunft habe.

 

„Die Klawotte hat sich vom Kind zum Vorschulkind und jetzt zum Teenager entwickelt“, freute sich Gabriele Schmid-Scherr, die seit der ersten Stunde die Klawotte leitet. Die Spenden ermöglichten es, ein interessantes, buntes und gepflegtes Warenangebot anzubieten und damit den Menschen, die nicht das große Geld in der Tasche haben, zu helfen, sagte sie. Die Klawotte sei ein Ort der Begegnung und des Austauschs für alle Bürger*innen. Allen stehe das Haus für den Einkauf offen – nicht nur Bedürftigen.

 

Den Spendern dankte sie für ihre Treue. Nur so sei es ihr und ihren 70 ehrenamtlichen Helfer*innen in den vergangenen Jahren möglich gewesen, so vielen Menschen zu helfen und sie glücklich zu machen. Glücklich macht offenbar auch die Arbeit in der Klawotte. 16 Mitarbeiter*innen sind seit der ersten Stunde dabei und denken nicht an den „Ruhestand“.

 

Am Prinzip der Klawotte hat sich seit der Gründung nichts geändert: Engagierte Bürger spenden gut erhaltene Kleidung, Spielsachen, CDs sowie Haushaltswaren, die von den ehrenamtlichen Helfern der Klawotte sortiert und mit bezahlbaren Preisen ausgezeichnet werden. Bedürftige können sogar für die Hälfte einkaufen.

 

Mehr Infos zu unseren sechs AWO Klawotten unter www.klawotte.de

 

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