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Kinder & Jugend

Autor: presse_jhp

AWO Wohnungsnotfallhilfe – Workshop stärkt die gemeinsame Wohnungslosenberatung in den Kommunen

Landkreis – Die Rechtslage in Zusammenhang mit Wohnungslosigkeit wird immer komplexer. Die Mitarbeiter*innen in den Rathäusern werden von Fragen überrollt.

Wer ist örtlich für den Obdachlosen zuständig? Was sind die neuesten Bestimmungen zum Familiennachzug? Was sind die Besonderheiten in Hinblick auf Flüchtlinge aus der Ukraine?  Was tun, wenn der Wohnungslose psychisch krank ist? Was immer häufiger der Fall ist.

Die AWO Wohnungsnotfallhilfe für den Landkreis München will bei der Klärung dieser Fragen unterstützen. Regelmäßig lädt sie deshalb die Mitarbeiter*innen der Gemeinde und Städte im Wohnungslosenberatungs-Verbund Süd-West-Nord zu Workshops ein. Gerne gesehener Referent ist Dr. Eugen Ehmann, Regierungspräsident von Unterfranken und Experte für die Rechtsfragen von Wohnungslosigkeit in Kommunen. Beim Treffen in der Gemeinde Grünwald informierte und diskutierte er mit 34 Teilnehmer*innen aus 17 Gemeinden des Landkreises. Mit dabei waren auch Vertreter des Landratsamts sowie Jörn M. Scheuermann von der Arbeitsgemeinschaft Wohnungsnotfallhilfe München/Oberbayern.

Grünwalds Bürgermeister Jan Neusiedl stellte für das Treffen den Bürgersaal zur Verfügung. Seit 17 Jahren arbeite seine Gemeinde mit der AWO in Fragen der Wohnungslosigkeit und Zwangsräumung eng zusammen, sagte er. Eine Kooperation, die sich bewährt habe. „Gemeinsam konnten viele Probleme bereits im Vorfeld gelöst werden“, lobte Neusiedl. Gerne habe er für den Erfahrungsaustausch deshalb die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt. Soziale Not gebe es auch in einem der reichsten Landkreise Deutschlands, stellte AWO Vorstand Michael Germayer fest. Die könnten die Gemeinden und die AWO als Sozialverband nur in partnerschaftlicher Zusammenarbeit lösen, so Germayer. Deshalb sei dieser Fachaustausch so wichtig.

„Da, wo der Wohlstand hoch ist, ist auch die Fallhöhe hoch“, stellte Ehmann eingangs fest. Den Schwerpunkt seines Referats legte er auf zwei Phänomene, die auch die Mitarbeiter*innen der Gemeinden beschäftigt:

  • Die zunehmende Zahl von psychisch Kranken; die Zahl diagnostizierter Erkrankungen steige seit 2022 rapide an.
  • Darüber hinaus verschärfe der Familiennachzug die Situation in den Gemeinden.

Die sachliche Zuständigkeit für psychisch Kranke wurde neu geregelt. Ehmann empfahl die Krisendienste der Bezirke als Anlaufstelle in akuten Notsituationen. Sie seien neu und funktionierten erstaunlich gut.

Familiennachzug sei ein spezielles Problem, denn die Gemeinden hätten keinen Einfluss darauf, ob diesem zugestimmt werde oder nicht, sagte Ehmann. Sie seien lediglich für die Unterbringung verantwortlich. Für die Lösung dieses Problems empfiehlt Ehmann den Gemeinden eine enge Kooperation.

Fragen wirft immer wieder auch der Status der Ukraine-Flüchtlinge auf. Während sie bis Juni 2022 den gleichen Status wie Asylbewerber hatten, erhalten sie nun Bürgergeld und müssen deshalb nicht grundsätzlich untergebracht werden.

Das größte Problem der Helfer selbst: Die Wohnungsprobleme steigen rapide an. „Im Gegenzug wird es immer schwieriger, qualifizierte Mitarbeiter*innen für die Wohnungsnotfallhilfe zu finden“, sagt Stefan Waller, Leiter der AWO Wohnungsnotfallhilfe. Derzeit sucht er Mitarbeiter*innen für die präventive Arbeit, die Wohnungslosenberatung und das Unterstützte Wohnen. Drei Fachberater*innen sind in den Gemeinden derzeit im Einsatz.

09.07.2024

Albert Kirnberger als Vorsitzender des OV Unterföhring wiedergewählt

Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung 2024 des AWO Ortsvereins Unterföhring stand die turnusmäßige Neuwahl des Vorstands. Der Vorsitzende Albert Kirnberger konnte neben Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer, Max Wagmann, Präsidiumsvorsitzender des Kreisverbands AWO München-Land, sowie Vorstand Michael Germeyer begrüßen. In seinem Tätigkeitsbericht blickt der Vorsitzende Albert Kirnberger auf die Aktivitäten des AWO Ortsvereins im vergangenen Jahr zurück. Neben Veranstaltungen waren dies die Mitgliederstammtische, die Weihnachtsfeier sowie die Teilnahme am Christkindlmarkt.

Albert Kirnberger bedankte sich bei der bisherigen Schriftführerin Sabine Fister, die sich wegen anderer Aufgaben nicht mehr zur Wahl stellte, für ihre Arbeit und das große Engagement.

Bei den anschließenden Neuwahlen wurde der Vorsitzende Albert Kirnberger, Ingenieur und Gemeinderat, einstimmig wiedergewählt, ebenso seine Stellvertreterin Christine Weingärtner, Kassier Dieter Schödl und dessen Stellvertreterin Eva Ebner. Beate Welnetz-Richter fungiert nach ebenfalls einstimmiger Wahl als Schriftführerin. Neu im Vorstand ist Julia Priese als stellvertretende Schriftführerin. Einstimmig wiedergewählt wurden die Revisoren Philipp Schwarz und Helmut Steiger.

Dies ist ein Typoblindtext. An ihm kann man sehen, ob alle Buchstaben da sind und wie sie aussehen. Manchmal benutzt man Worte wie Hamburgefonts, Rafgenduks oder Handgloves, um Schriften zu testen. Manchmal Sätze, die alle Buchstaben des Alphabets enthalten – man nennt diese Sätze »Pangrams«.

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Dr. Edward Bednarek weiter an der Spitze des OV Unterschleißheim-Lohhof

Bei der Jahreshauptversammlung des OV Unterschleißheim-Lohhof im Frühjahr 2024 wurde der bisherige Vorstand in seinem Amt bestätigt.
Erwartungsgemäß wurde Dr. Edward Bednarek wieder zum Vorsitzenden gewählt und Marlene Geib zu seiner Stellvertreterin. Als Kassiererin fungiert Elena Klingseis, als Schriftführerin Maria Krimm-Kennepohl und als Revisorinnen Renate Merz und Sonja Lehnert. Beisitzer sind Greta Hitzinger, Uschi Mühlbacher und Helene Zimmermann.
Nicht mehr als Beisitzer kandidierte Peter Schmid, der seit 45 Jahren AWO Mitglied ist und zu den Gründungsmitgliedern des OV gehört. Präsidium und Vorstand bedankten sich für sein Engagement. Verabschiedet wurden auch die langjährigen Helferinnen des Seniorencafés Eva Schmid und Heidi Böck.

Das Programm des OV Unterschleißheim-Lohhof kommt an, wie der Jahresrückblick belegt: An den 30 Veranstaltungen im vergangenen Jahr, inclusive Tagesfahrten und der Reise zum Bodensee, nahmen 1600 Mitglieder und Gäste teil. Die Mitgliederzahl stieg von 141 auf 152 an. Die Zusammenarbeit mit dem Seniorenbegegnungszentrum ist gewünscht und soll ausgebaut werden. Bürgermeister Christoph Böck betonte die Bedeutung der AWO für Unterschleißheim-Lohhof und die enge Zusammenarbeit, die fortgesetzt werde. Er teilte mit, dass die AWO die Trägerschaft der Kita im neu entstehenden Gartenquartier übernehmen wird. Außerdem wird der von der Schließung bedrohte Integrations-Kindergarten (Montessori) erhalten und künftig von der AWO weitergeführt. 

Der AWO Ortsverein Unterschleißheim/Lohhof bietet unterschiedliche Aktivitäten und Möglichkeiten, sich zu engagieren. Im Mittelpunkt steht dabei die Betreuung der Senioren. Zahlreiche regelmäßige Veranstaltungen prägen die Arbeit des Ortsvereins, wie man aus dem unten stehenden Programm entnehmen kann.

Hier das Jahresprogramm 2025:

http://awo-ortsverein-unterschleissheim.de/

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Blick in den Jahresbericht des AWO SozialService – Messie-Syndrom heißt die neue Herausforderung für die Wohnungsnotfallhilfe

Landkreis – Seit August 2007 ist die Fachstelle zur Verhinderung von Obdachlosigkeit (FOL) für die Bürger*innen im Landkreis München im Einsatz. 46 329 Personen ließen sich bis heute in Mietfragen beraten. Allein im vergangenen Jahr waren es 2443 Bürger, darunter 307 Kinder, die das Angebot in Anspruch genommen haben.

Im Vergleich zum Jahr 2013 hat sich die Zahl der Räumungsklagen von 257 auf 97 und bei den Kündigungen von 278 auf 190 verringert. Der Landkreis arbeitet deutlich vernetzter, um für die Betroffenen Lösungswege zu finden. Die Zusammenarbeit an den Schnittstellen zwischen Wohnungsnotfallhilfe, Schuldnerberatung, Betreuungsstelle und dem Außendienst des Landratsamtes ist enger und noch effektiver geworden. Die Beratung in digitaler Form nimmt mittlerweile fast dreiviertel der Fallzahlen ein. Die Schwerpunkte und das Ziel der präventiven Arbeit ist und bleibt der Erhalt des Wohnraums.

In der Wohnungslosenberatung ist hingegen im Jahr 2023 ein negativer Rekordwert zu verzeichnen: 351 Personen, darunter 114 Kinder, mussten in Unterbringungen eingewiesen werden. Waren es vor zehn Jahren noch 50 Personen, davon 11 Kinder, ist allein die Zahl der Kinder immens gestiegen. Nur als einen kleinen Trost angesichts dieser Entwicklung wertet die AWO Wohnungsnotfallhilfe die Tatsache, dass 34 Prozent der Wohnungslosen 2023 durch Beratung die Unterkünfte wieder verlassen konnten.

Die Zahl derer, die trotz eines eigenen Einkommens/Rente/zusätzlicher Leistungen wohnungslos wurden, liegt weiter hoch: bei 41 Prozent.

Jetzt auch Hilfe bei Messie-Syndrom

Im Bereich ihrer präventiven Arbeit startet die AWO Wohnungsnotfallhilfe 2024 das Modellprojekt „wohnen+ Messie-Syndrom in der Wohnungsnotfallhilfe“ mit dem Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales. Denn die Verwahrlosung der Wohnung oder Überfrachtung mit gesammeltem Material kann zur Auflösung des Mietvertrages führen. Das Messie-Syndrom gehört zu den Zwangsstörungen. „Angebote zur Therapie und Heilung haben wir nicht“, sagt Wegido von Wedel vom H-Team München, der die Wohnungsnotfallhilfe beim Aufbau des Angebots unterstützt. Es sei, so Wedel, eine Herausforderung, diesen Menschen zu helfen, weil sie das Angebot anfangs als Bedrohung empfinden. „Es ist vergleichbar mit dem Versuch, Suchtkranken zu helfen, indem man ihnen das Suchtmittel entzieht“, sagt Wedel. Erst wenn es gelinge, ein Vertrauensverhältnis aufzubauen, kann das Entrümpeln in Angriff genommen werden.  „Man muss sich stets bewusst machen, dass es sich um ein Krankheitsbild handelt“, sagt Conny von Reinhardsstoettner, die für die AWO die Messie-Beratung übernommen hat und sich auf die Herausforderung freut.

Die Schuldner- und Insolvenzberatung

Die Mitarbeiter*innen der Schuldner- und Insolvenzberatung sind gefragt. 238 Beratungen wurden im vergangenen Jahr abgeschlossen, hinzu kommen 133, die bei der Datenerhebung noch am Laufen waren. Bei der Insolvenzberatung waren es 95 abgeschlossene Beratungen und 51 noch laufende.

Vor allem die hohen Mieten belasten die Budgetplanung der Verbraucher. Immense Stromnachzahlungen, die sich in Folge der teils monatelangen Aussetzung der Abschlagszahlungen ergeben haben, hatten erhebliche Auswirklungen. Manche Schuldner konnten wegen der Nachzahlung ihren Lebensunterhalt nicht mehr decken.

Im laufenden Jahr sind eine Reihe von Präventionsprojekte geplant, vor allem für Kinder und Jugendliche an den Schulen im Landkreis.

Alte Apotheke etabliert sich

Seit Frühjahr 2023 ist das AWO Familienzentrum Alte Apotheke in Höhenkirchen-Siegertsbrunn zentrale Anlaufstelle und Treffpunkt sowohl für Kinder, Familien aber auch Alleinlebende – unabhängig von Alter, Geschlecht und Herkunft. Das Programm ist bunt wie die Lebenswelt der Besucher. Der inklusive Cafétreff, Eltern-Kind-Gruppen, Basar, offener Handarbeitstreff, Yoga, Lesungen und vieles mehr sorgen für Information und Unterhaltung.

Die Alte Apotheke ist auch die Heimat der Zwergerlstube. Hier finden Familien Unterstützung, Information und Beratung.

Alle Informationen sind im beiliegenden Jahresbericht des AWO SozialService zu finden oder auf der Homepage www.awo-kvmucl.de

18.04.2024

Besuch beim Puppentheater

Die zukünftigen Kindergartenkinder der Feldmäuse durften gemeinsam mit den zukünftigen Kindergartenkinder der Krippe in der Hohenlindener Str. ein Puppentheater mit dem Titel „Hasi, pass auf“ im evangelischen Pfarrsaal besuchen. Angeboten und dargestellt wurde dieses Stück vom „Erby Theater“. In dem Stück ging es darum, dass mehrere Tiere Hasi helfen einen Eindringling mit Mut, Witz und Fantasie zu vertreiben. Damit sollte den Kindern vermittelt werden, dass man in einer Gemeinschaft stärker ist als alleine und gemeinsam schneller ein Ziel erreichen kann. Sowohl die Kinder als auch die Pädagogen hatten viel Freude an dem Theaterstück und ein neuer Theaterbesuch ist bereits geplant.

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Raus aus den Miesen – Wenn Überschuldung droht, ist die AWO Schuldner- und Insolvenzberatung (SIB) bester Ansprechpartner

Landkreis – Lebensmittel, Energie, Mieten. Alles wird teurer, teilweise in atemberaubendem Tempo. Konsequenz: Immer mehr Menschen sind von Überschuldung bedroht. Hier hilft die AWO Schuldner- und Insolvenzberatung (SIB) im Landkreis München. Ihre Mission: Die Mitarbeiter*innen lindern nicht nur Symptome, sondern behandeln die Wurzeln der finanziellen Not mit Empathie und Zeit.

Überschuldung entwickelt sich oft schleichend, und es fällt schwer, um Unterstützung zu bitten. Hier setzt die AWO Schuldner- und Insolvenzberatung an. Im Landkreis München, in dem das Leben besonders teuer ist, offerieren wir umfassende und kostenlose Beratungen. Das Angebot reicht von Geldspar-Tipps über die Analyse von Einkommen und Ausgaben bis zur Hilfe bei Vertragskündigungen und Versicherungsprüfungen. Falls eine Privatinsolvenz angemessen ist, werden die Klienten auch in diesem Fall begleitet und beraten.

Als soziale Beratungsstelle zeichnet sich die SIB durch ganzheitliche Betrachtung der Ratsuchenden aus. Sie hat nicht nur die Schulden, sondern die gesamten Lebensumstände und individuellen Bedürfnisse im Blick.

Die SIB, die es im Landkreis seit Januar 2021 gibt, hat bereits zahlreichen Menschen geholfen, den Weg zu finanzieller Stabilität zu finden. Sie ist für die Menschen da, die im Landkreis München leben und Hilfe benötigen. Terminvereinbarung von Montag bis Donnerstag von 9 bis 17 Uhr und Freitag von 9 bis 14 Uhr unter Telefon 089 – 67 20 87 176 oder per Mail sib@awo-kvmucl.de. Beratungen finden in den Büros in der Balanstraße 55, 81541 München, statt. Oder ganz unkompliziert in der Telefonsprechstunde am Mittwoch von 16 bis 17 Uhr.

Im Internet ist die SIB unter www.awo-kvmucl.de -> „Sozialservice“ -> „Schuldner- und Insolvenzberatung“ zu finden. Dort finden Sie auch ein Verzeichnis der Gemeinden, die zu unserem Einzugsbereich gehören. Über die Schuldnerberatung hinaus klärt die AWO Schuldner- und Insolvenzberatung schon im Vorfeld umfassend über Geld und Schulden auf. Diese Präventionsprojekte richten sich an Kinder, Jugendliche, Senior*innen und Menschen mit Migrationshintergrund. Beispielsweise geht es um verantwortungsvollen Umgang mit Geld, effektive Haushaltsplanung, das Verständnis von Verträgen, die Erkennung von Betrugsfallen und die Absicherung im Alter. Institutionen wie Schulen und Seniorenheime, die an einem kostenlosen Besuch interessiert sind, wenden sich an Viola Callegaro, viola.callegaro@awo-kvmucl.de, 089 – 67 20 87 151.

Rückfragen an:

Andrea Mayr und Andrea Schäufl,

089/67 20 87-176, sib@awo-kvmucl.de

10.04.2024

Erfolgreiche Fusion – Der Ortsverband Hachinger Tal ist ein Zusammenschluss der Gemeinden Unterhaching, Taufkirchen und Oberhaching

Der größte Ortsverein der AWO, der 1948 gegründet Ortsverein Unterhaching der 157 Mitglieder zählte, entschloss sich zur Fusion mit den Nachbargemeinden. Am 23. März 2024 fand die Gründungsversammlung für den Ortsverband Hachinger Tal statt. Er umfasst neben der Gemeinde Unterhaching auch die Nachbargemeinden Taufkirchen und Oberhaching. In diesen beiden Kommunen hatte es schon einmal AWO Ortsvereine gegeben. In den vergangenen Jahren aber ruhten die Aktivitäten.

Neuer Vorstand: Axel Markwardt, Siegfried Samjeske, Claudia Lang, Gernot Kara (hintere Reihe von links). Bürgermeister Wolfgang Panzer (nicht im Vorstand), Bärbel Außel, Maria-Magdalena Riedl, Manfred Lingen (Vorstand), Margit Markl (vordere Reihe von links)

Bei der Gründungsversammlung war zuerst eine neue Satzung beschlossen worden und danach ein neuer Vorstand gewählt. Ein Team hatte die Satzung in den vergangenen Monaten erarbeitet. Dazu gehörten neben dem ehemaligen Präsidiumsvorsitzenden Max Wagmann und der Unterhachinger OV Vorsitzenden Waltraud Rensch Vertreter*innen der neu hinzukommenden Gemeinden. Für Taufkirchen Christine Himmelberg und Axel Markwardt, für Oberhaching Margit Markl. 

Zum Vorsitzenden des neu gegründeten Ortsverbands wurde Manfred Lingen aus Unterhaching gewählt. Ihm zur Seite stehen als Stellvertreterinnen Margit Markl (Oberhaching) und Ruth Pippin (Unterhaching). Kassier ist Gernot Kara (Unterhaching), Schriftführerin Bärbel Außel (Unterhaching). Weiter gehören dem Vorstand als Beisitzer Axel Markwardt (Taufkirchen), Sigi Samjeske (Unterhaching) und Claudia Lang (Unterhaching) an. Als Revisorinnen wurden Sabine Schmierl und Sabine Wolff gewählt.

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OV Neubiberg bleibt in bewährten Händen – Viel los im Jubiläumsjahr

Der bisherige Vorstand des AWO Ortsvereins Neubiberg mit den Vorsitzenden Hans Kopp und Tobias Heberlein wurde bei der Jahreshauptversammlung im März 2024 für vier Jahre wiedergewählt.

2024 geht die Neubiberger AWO ins 50. Jahr ihres Bestehens. 1974 wurde sie von Blanca Rudlof und Christel Schröder dank Vorarbeit von Juliane Löw gegründet. Über Jahrzehnte war sie bei Gemeindeveranstaltungen, wie etwa beim Juni-Markt mit Kaffee und Kuchenverkauf, präsent. Lange Tradition haben auch die jährlichen Wiesn-Ausflüge mit Neubiberger Heimbewohnern und Senioren auf Einladung von Familie Steinberg ins Hofbräuzelt.

2006 gründete der AWO Ortsverein mit den benachbarten AWO Ortsvereinen die AWO Nachbarschaftshilfe Ottobrunn-Hohenbrunn-Neubiberg. Die Teilnahme an der Neubiberger Weihnachtsdult 2023 bescherte dem OV einen Rekordüberschuss von 6000 Euro. Mit dem Gesamterlös wird einerseits eine „Ruhebank“ in Erinnerung an die langjährige AWO Vorsitzende und Sozialreferentin Christel Schröder an der Schopenhauer Straße gestiftet. 3000 Euro gehen an die Wohnungslosenhilfe des AWO Kreisverbands München-Land sowie an die AWO Nachbarschaftshilfe, einen Kindergarten und das Wilhelm-Hoegner-Haus. Des Weiteren wird ein Musikkonzert für die Neubiberger Seniorenheime gesponsort. Der Öffentlichkeit will sich der Ortsverein mit einem Kinder- und Kulturprogramm beim diesjährigen Hauptstraßenfest im Juli präsentieren.

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Hort-Kinder engagieren sich!

Mit diesem Bericht aus dem Hort möchten wir Ihnen einmal mehr unsere Arbeit mit den Hortkindern darstellen.

Im letzten Jahr starteten zwei Mädchen aus dem Hort, Charlotte und Henny, in Eigeninitiative einen Verkaufsstand mit selbst hergestellten Dingen. Zunächst vor der Haustüre, dann auch im Hort. Die Aktion fand großen Anklang, bald wollten auch andere Kinder mitmachen. Allen war klar: Das Geld soll nicht für sie selbst, sondern für einen guten Zweck verwendet werden. So entstand die „Bastelburg“, deren Erlöse bedürftigen Familien zugutekommen.

Eine weitere Gruppe – Marie, Klara, Vanessa, Malou, Tamina und Lena – hatte die Idee, mit einem Waffelstand Geld für ein Tierheim zu sammeln. Es wurden Plakate gestaltet und die Projekte bei der Hort-Neujahrswanderung vorgestellt. In Hortversammlungen handelten die Kinder eigenständig Öffnungszeiten und Preise aus – gar nicht so einfach zwischen Schulschluss, Mittagessen und Hausaufgaben. Schließlich öffnete der Waffelstand: Waffeln und frisch gepresster Orangensaft kosteten je 1,50 €. Kinder ohne Geld wurden großzügig eingeladen – echte Gemeinschaft wurde gelebt.

Diese Projekte zeigen, wie Kinder in einem geschützten Raum lernen, Verantwortung zu übernehmen und sich für ihre Belange einzusetzen – unterstützt von Pädagog*innen und Eltern. Unser Ziel ist es, soziales Engagement und Eigeninitiative zu fördern und den Kindern möglichst viel Alltagspraxis zu vermitteln.

Begleitend fand in den Faschingsferien ein Workshop mit Frau Viola Callegaro von der AWO-Schuldnerberatung statt. Anschaulich wurde das Thema „Geld, Einnahmen, Ausgaben und Bedürfnisse“ behandelt. In einer Aktion markierten die Kinder mit Klebepunkten, wo sich im Alltag sparen lässt – etwa beim Licht, bei Papier oder der Spülmaschine. Die „Bastelburg“ sammelte 73 €, die über Plan International an bedürftige Kinder weltweit gespendet wurden. Der Waffelstand erzielte 166 €, die dem Tierheim Wolfratshausen zugutekommen. Wir sind stolz auf unsere Hortkinder – eine junge Generation, die gute Ideen entwickelt und sich mit Herz sozial engagiert.

24.03.2024

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Es wird bunt im Lindennest

Unsere Kinderkrippe hat sich in den letzten Wochen in ein kunterbuntes Haus verwandelt. Überall hängen bunte Kreise, Regenbogen, viele verschiedene Luftballons und Blumen. In allen Gruppen wurde das Farbenlied gesungen und die Geschichte von Elmar dem bunten Elefanten erzählt. Aber warum denn nur?
Genau, wir beschäftigen uns ganz intensiv mit dem Thema BUNT. Dazu gehören vor allem die Farben Blau, Grün, Gelb und Rot.
Start für unser Thema war die Faschingsparty. Jedes Kind durfte sich nach Lust und Laune verkleiden. Mit einer gemeinsamen Polonaise sind wir durchs Mittelhaus gezogen und alle hintereinander, über ein Papier, voller Farbtropfen gelaufen. Entstanden sind dabei bunte Kunstwerke, die jetzt unsere Kinderkrippe verschönern.

Damit wir die Farben mit allen Sinnen „begreifen können“, haben wir verschiedenes ausprobiert. Es wurde Reis gefärbt und damit bunte Bilder geklebt. Selbstgemachte Knete in verschiedenen Farben lädt zum Kneten ein. Wasser wurde mit Krepppapier gefärbt und was passiert, wenn alle Farben zusammenkommen? Kunterbunte Murmelbilder verzieren unseren Garderobenbereich und in einer Mitmach-Klanggeschichte entstand ein richtig schöner Regenbogen.
So langsam wird es Frühling und wir können die Farben wieder, in der Natur, beobachten. Hier ist ein gelber Krokus und da eine rote Primel und so mancher Busch lässt schon die ersten grünen Blättchen erkennen. Als nächstes freuen wir uns auf den Besuch vom Osterhasen. Davon berichten wir dann beim nächsten Mal. Ein Dankeschön geht noch an die Firma A+B Reichenberger GbR, für eine Spende von 200€.

22.03.2024

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