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Kinder & Jugend

Autor: presse_jhp

Die digitale Welt erschwert die Hilfe für Wohnungslose und Schuldner

Landkreis – Corona, der Ukraine-Krieg, Inflation und Zukunftsfragen beschäftigen die Menschen. Ganz oben steht die Angst, mit den steigenden Kosten die Wohnung zu verlieren oder in den Schulden zu versinken. Entsprechend groß ist die Zahl der Anfragen bei der AWO Wohnungsnotfallhilfe und der Schuldnerberatung des Landkreises München. Im vergangenen Jahr haben 2.429 Bürger, darunter 376 Kinder, den Kontakt gesucht, um sich wegen drohenden Verlusts der Wohnung beraten lassen, wie aus der Statistik hervorgeht. 362 suchten Hilfe in der Schuldnerberatung.

225 Landkreis-Bürger*innen, darunter 76 Kinder, mussten 2022 als obdachlos eingewiesen werden. Um sie nimmt sich die AWO Wohnungslosenberatung an, die in drei Verbünden mit 22 Gemeinden einen Vertrag geschlossen hat. Bis zum Ende des Jahres konnten 94 von ihnen – das sind 42 Prozent – die Notunterkunft wieder verlassen. 46 Prozent davon bezogen eine Wohnung mit Mietvertag, 15 Prozent eine
Sozial-/Gemeindewohnung, vier Prozent kamen in eine stationäre Einrichtung oder ins Seniorenheim.

2012 hatten 26 Prozent der Bürger, deren Wohnraum damals gefährdet war, eigene Einnahmen wie Rente oder Arbeitslohn, waren als Selbstständige beschäftigt oder verfügten über Lohn mit ergänzenden Leistungen. Heute trifft das bereits auf 55 Prozent der Hilfesuchenden zu.

Schöne neue Welt mit QR-Code

Stark zugenommen hat vor allem in der Corona-Zeit die digitale Beratung und die Hilfe am Telefon. Sie macht mehr als die Hälfte der Beratungen aus. Stefan Wallner, Leiter der Wohnungsnotfallhilfe, sieht das skeptisch. „Wie kann ich den Menschen und seine Probleme im Internet oder am Telefon einschätzen?“ fragt Wallner. „Wie erkenne ich am Telefon einen Messi? Wie stelle ich fest, ob ein Ratsuchender Trinker ist?“ Und wie einem Hilfesuchenden den QR-Code erklären, mit dem er sich Formulare herunterladen kann?

Hinzu kommt das Pingpong-Spiel mit den Behörden. Wallner: „Wo früher im persönlichen Gespräch die Probleme erörtert und gemeinsam gelöst wurden, verschwinden sie heute im digitalen Nirwana. Antragsformulare werden ausgefüllt, losgeschickt und landen in einer großen Wolke, der sogenannten Cloud. Wie es weitergeht, das ist die Frage. Was sage ich dem Klienten, dessen Schicksal von der Antwort abhängt?“

Mitarbeitern geht die Luft aus

Hilfestellung in enger Zusammenarbeit, das ist das Ziel des AWO Sozialservice.  Aber auch bei der Schuldner- und Insolvenzberatung ziehen sich Antrag und Bearbeitung oft über Monate hin. Die Klienten sind die Leidtragenden, aber auch den Mitarbeiter*innen geht die Luft aus.

„Wir wollen den Menschen in den Mittelpunkt unserer Arbeit stellen, aber dafür bleibt immer weniger Zeit“, sagt Stefanie Sonntag, Leitung des SozialService. Das sieht sie als einen Grund, warum viele Sozialarbeiter*innen an ihrem Job zweifeln. Sonntag: „Ohne Erfolgserlebnis macht die Arbeit keinen Spaß. Digitalisierung und anonyme Arbeitsprozesse fressen so viel Beratungszeit, dass für die umfassende Beratungsarbeit, die eigentlich erforderlich ist, nicht mehr viel Zeit bleibt.“

Gründe für die Überschuldung sind Niedrigeinkommen in einem immer teurer werdenden Landkreis. Aber auch Verlust der Arbeit oder Schicksalsschläge wie Krankheit oder Unfall führen in die Verschuldung. „Je früher die Unterstützung der Schuldnerberatung geholt wird, desto schneller kann der Mensch wieder schuldenfrei leben“, sagt Stefanie Sonntag.

Auch der AWO Betreuungsverein sieht immer mehr Menschen, die ihr Leben lang die Verantwortung für sich getragen haben und nun wegen der Digitalisierung und der immer komplizierteren Antragsflut den Überblick verlieren. Kommt noch eine Erkrankung hinzu, ist Unterstützung durch eine gesetzliche Betreuung notwendig.

20.04.2023

Ab heute auch im Kino: Der Trailer des AWO Kreisverbandes München-Land e.V.

Dank „mathäser“ hat es die AWO München-Land ins Kino geschafft!

Seit 5. April läuft unserer Trailer zur Personalsuche im „mathäser Filmpalast“ am Stachus. Genau zum Start des seit langem erwarteten Film „Der Super Mario Bros. Film“ läuft der AWO Trailer. Er soll uns helfen, Werbung für die Arbeit im für alle so wichtigen Sozialbereich wie Kitas, Schulen oder der Wohnungsnotfallhilfe zu machen und so engagierte Mitarbeiter*innen zu finden.

Wir als AWO Kreisverband München-Land e.V. bedanken uns ganz herzlich beim „mathäser Filmpalast“ für diese spitzenmäßige Unterstützung!

Mehr Jobeinblicke unter https://karriere-awo-muenchen-land.de/

05.04.2023

Die AWO Klawotten – Preiswert einkaufen für einen guten Zweck

Landkreis – Steigende Energiepreise, Inflation, Existenzangst – darunter leiden im Moment viele Menschen. Gründe dafür, dass das Angebot der AWO Klawotten immer höher im Kurs steht. Wer in einem der sechs „Sozialkaufhäuser“ auf Shopping-Tour geht, schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Ressourcen und die Umwelt. Denn alles was, dort im Angebot ist, ist ausnahmslos gespendete Ware. Auch Einkäufer, die sich nicht als bedürftig bezeichnen, können dort auf Schnäppchenjagd gehen und tun dabei Gutes, denn der Erlös kommt immer einem wohltätigen Zweck zu gute.

Neugierig geworden?

Das Bürgerjournal Gräfelfing hat die Klawotte Martinsried besucht. Hier der Bericht auf Seite 26 bis 29:

www.graefelfing.de/fileadmin/user_upload/Rathaus_Buergerservice/Publikationen_Filme_Bilder/Buergerjournal/Buergerjournal-Graefelfing-2023-1.pdf

29.03.2023

AWO punktet in Planegg mit Suppenküche und Escape-Game

Landkreis – Wenn der SozialService einlädt ein, dann lassen sich Politiker und Wohnungs-Experten aus dem Landkreis München nicht zweimal bitten. Auch zur diesjährigen Suppenküche kamen alle, selbst wenn der Regen zeitweise in die dampfende Suppe tröpfelte. Traditionell ist diese Veranstaltung die Gelegenheit, über das Thema Wohnungsnot und Wohnungslosigkeit mit AWO Vorstand Michael Germayer und Stefan Wallner, dem Leiter der AWO Wohnungsnotfallhilfe, ins Gespräch zu kommen.

„Wir spüren hier etwas von der Lebenssituation der Menschen, die keine Wohnung finden“, sagte Martin Berni. Der Leiter der Straßenambulanz in Ingolstadt zog sich unter die schützende Plane zurück. Doch die Wohnungslosen sollten mehr haben als eine Plane über den Kopf. „Die AWO sorgt dafür, dass das soziale Gesicht im Landkreis ein freundliches ist“, lobte stellvertretender Landrat Otto Bußjäger in seiner Begrüßung. Der wirtschaftliche Abstieg könne im reichen Landkreis München schnell gehen, gab Bußjäger zu bedenken. „Gut, dass es als Auffangnetz die AWO gibt“, sagte er und prophezeite, dass auf den Sozialverband viel Arbeit zukomme.

Auch Neurieds Bürgermeister Harald Zipfel bedankte sich für das Netzwerk, das die AWO aufgebaut habe und das für die Menschen in der Gemeinde hilfreich sei. Das bestätigten der Gräfelfinger Bürgermeister Peter Köstler, Planeggs Bürgermeister Hermann Nafziger und seine Stellvertreterin Judith Grimme sowie Kraillings Bürgermeister Rudolph Haux. Auch J. Fisch, stellvertretender Leiter des Jobcenters, baut auf weitere gute Zusammenarbeit mit der AWO.

Für die Zubereitung der Suppe erhielten Tanja Fees, Wohnungsnotfallhilfe, und ihr Freund Markus tatkräftige Unterstützung von Maria, Hans und Marco. Die drei Mitarbeiter von Beckman Coulter, einem der weltweit führenden Hersteller von Messinstrumenten und Assays für die Medizin, halfen anlässlich eines Social Days bei der Zubereitung der Suppe. Statt für messgenaue Laborwerte sorgten sie für ein warmes Essen und waren dabei sehr zufrieden. „Uns macht das großen Spaß“, stellten sie fest und wollen gerne wieder helfen.

Zurück in die Gesellschaft – Kein Kinderspiel

Neben der Suppenküche lud der AWO Kreisverband München-Land e.V. zum Escape-Game mit dem Titel „Willkommen im Behördendschungel“ ein. Die Veranstaltung für Jung und Alt, organisiert in Kooperation mit der Würmtal-Insel, zeigte spielerisch, wie schwierig es sein kann, nach einem Schicksalsschlag den Weg durch den Behördendschungel zurück in Gesellschaft zu finden. „Das verlangt viel Geduld und Geschicklichkeit“, stellte Katharina fest und fischte mit einer Gerte nach dem Dach ihres Hauses. „Wer die Geduld verliert, hat verloren“, weiß sie jetzt.

Landkreis – Wenn der SozialService einlädt ein, dann lassen sich Politiker und Wohnungs-Experten aus dem Landkreis München nicht zweimal bitten. Auch zur diesjährigen Suppenküche kamen alle, selbst wenn der Regen zeitweise in die dampfende Suppe tröpfelte. Traditionell ist diese Veranstaltung die Gelegenheit, über das Thema Wohnungsnot und Wohnungslosigkeit mit AWO Vorstand Michael Germayer und Stefan Wallner, dem Leiter der AWO Wohnungsnotfallhilfe, ins Gespräch zu kommen.

„Wir spüren hier etwas von der Lebenssituation der Menschen, die keine Wohnung finden“, sagte Martin Berni. Der Leiter der Straßenambulanz in Ingolstadt zog sich unter die schützende Plane zurück. Doch die Wohnungslosen sollten mehr haben als eine Plane über den Kopf. „Die AWO sorgt dafür, dass das soziale Gesicht im Landkreis ein freundliches ist“, lobte stellvertretender Landrat Otto Bußjäger in seiner Begrüßung. Der wirtschaftliche Abstieg könne im reichen Landkreis München schnell gehen, gab Bußjäger zu bedenken. „Gut, dass es als Auffangnetz die AWO gibt“, sagte er und prophezeite, dass auf den Sozialverband viel Arbeit zukomme.

Auch Neurieds Bürgermeister Harald Zipfel bedankte sich für das Netzwerk, das die AWO aufgebaut habe und das für die Menschen in der Gemeinde hilfreich sei. Das bestätigten der Gräfelfinger Bürgermeister Peter Köstler, Planeggs Bürgermeister Hermann Nafziger und seine Stellvertreterin Judith Grimme sowie Kraillings Bürgermeister Rudolph Haux. Auch J. Fisch, stellvertretender Leiter des Jobcenters, baut auf weitere gute Zusammenarbeit mit der AWO.

Für die Zubereitung der Suppe erhielten Tanja Fees, Wohnungsnotfallhilfe, und ihr Freund Markus tatkräftige Unterstützung von Maria, Hans und Marco. Die drei Mitarbeiter von Beckman Coulter, einem der weltweit führenden Hersteller von Messinstrumenten und Assays für die Medizin, halfen anlässlich eines Social Days bei der Zubereitung der Suppe. Statt für messgenaue Laborwerte sorgten sie für ein warmes Essen und waren dabei sehr zufrieden. „Uns macht das großen Spaß“, stellten sie fest und wollen gerne wieder helfen.

Zurück in die Gesellschaft – Kein Kinderspiel

Neben der Suppenküche lud der AWO Kreisverband München-Land e.V. zum Escape-Game mit dem Titel „Willkommen im Behördendschungel“ ein. Die Veranstaltung für Jung und Alt, organisiert in Kooperation mit der Würmtal-Insel, zeigte spielerisch, wie schwierig es sein kann, nach einem Schicksalsschlag den Weg durch den Behördendschungel zurück in Gesellschaft zu finden. „Das verlangt viel Geduld und Geschicklichkeit“, stellte Katharina fest und fischte mit einer Gerte nach dem Dach ihres Hauses. „Wer die Geduld verliert, hat verloren“, weiß sie jetzt.

28.03.2023

Gespendete Schattenspender für AWO Kita Regenbogenvilla

Garching – Die Kinder in der AWO Regenbogenvilla in Garching freuen sich auf den Sommer. Während es in dem weitläufigen Garten bei heißem Wetter bisher an schattigen Plätzchen mangelte, wird sich das in diesem Jahr ändern. Denn ab sofort spenden dort acht große Buchen kühlen Schatten.

Zu verdanken hat die Kita das frische Grün der Stadt Garching und Swiss Life Asset Managers. An ihrem Standort in Hochbrück errichtet das Unternehmen gerade ein weiteres Bürogebäude. Dem Bau stand eine ganze Reihe bereits hoch gewachsener Hainbuchen mit mehr als sechs Metern Höhe im Weg. Wohin damit, war die Frage.

„Wir wollten die Bäume nicht einfach fällen“, sagt Markus Schröder, Senior Manager bei Swiss Life Asset Managers. Im Gespräch mit der Stadt Garching und dem Umweltreferat wurde nach einer Lösung gesucht und schließlich gefunden: Die Hainbuchen sollten auf das Grundstück der AWO Regenbogenvilla umziehen. Swiss Life stellte die Bäume zur Verpflanzung zur Verfügung. „Wir sehen das als positives Signal für unsere Mitarbeiter“, sagt Schröder. Die Bäume hätten so eine neue Heimat gefunden und nach Bauabschluss würden dafür neue in gleicher Anzahl gepflanzt. Auch Bürgermeister Dr. Dietmar Gruchmann freut sich über diese Lösung: „Bäume dieser Größe zu kaufen ist kaum bezahlbar. Dank Swiss Life haben sie uns nichts gekostet und sorgen hier in der Kita für den gewünschten Schatten.“ Er hofft nun, dass sie schnell anwachsen.

Am meisten aber freut sich die Regenbogenvilla. „Für die Kinder, die gern und viel im Garten sind, ist das eine wirkliche Bereicherung“, sagt AWO Vorstand Diana Klöpper. „Kaum zu glauben, wie schnell diese Aktion zustande kam“, freut sich Kita-Leitung Elke Köbl. Im Dezember habe die Gemeinde die Bepflanzung angekündigt, im Januar nach den Ferien seien die Bäume schon gepflanzt worden. Köbl: „Die Kinder haben die Aktion miterlebt. Sie hingen wie gebannt am Fenster und haben zugeschaut, als die Erde ausgehoben und die Bäume gesetzt wurden. Das war wie Kino live über Stunden.“

Jetzt hoffen alle, dass die Buchen sich an ihrem neuen Standort wohl fühlen und Wurzeln schlagen. Die Chancen dazu stehen gut.

22.03.2023

Beratung vor Ort (BevOr) – ein Angebot der AWO Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche in Planegg

Landkreis – Die AWO Beratungsstelle in Planegg bietet seit mehr als 40 Jahren Beratung und Unterstützung für Eltern, Kinder, Jugendliche und Fachkräfte an. Die Beratung erfolgte bislang in der Regel in den Räumen der Beratungsstelle. Im September 2022 konnte das Angebot erweitert werden. Mitarbeiter*innen können nun Beratung vor Ort (BevOr) in Einrichtungen für Kinder anbieten. Im Würmtal wird BevOr bis dato an zehn Einrichtungen, vorwiegend Kindergärten, genutzt.

Hintergrund für die Schaffung des neuen Angebotes ist, Familien nach der Corona-Pandemie gezielt zu unterstützen. Das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales hat seit dem Frühjahr 2022 den Ausbau aufsuchender Arbeit bayernweit ermöglicht. Der Landkreis München finanziert BevOr mit. „So konnten die drei Fachpersonalstellen an der Beratungsstelle in Planegg um eine weitere aufgestockt werden“, sagt Monika Koch, Diplompsychologin und Leiterin der Beratungsstelle.

BevOr ist ein freiwilliges und kostenfreies Angebot der insgesamt sechs Familienberatungsstellen im Landkreis München. Die Mitarbeiter*innen sind speziell geschulte Psycholog*innen und Sozialpädagog*innen und bieten je nach Bedarf wohnortnah und unkompliziert Sprechstunden für Eltern an. „Dies ermöglicht eine organisatorisch einfach umzusetzende und zeitsparende Beratung im vertrauten Umfeld“, erklärt Koch. Die Berater*innen unterliegen der Schweigepflicht. Familien können auf Wunsch anonym bleiben. Koch: „Nach den Erstgesprächen kann die Beratung in der Einrichtung weitergeführt oder auch an der Beratungsstelle in Anspruch genommen werden. Mit Einverständnis der Sorgeberechtigten können einzelne Kinder in der Gruppe beobachtet und diagnostische Untersuchungen durchgeführt werden.“

Schwerpunkte von BevOr betreffen Fragen zur Erziehung und Entwicklung und die Klärung und Lösung individueller und familienbezogener Probleme. Förderung angemessenen Verhaltens oder Grenzsetzung sind Beispiele für häufig geäußerte Themen und Anliegen. Eltern lernen die individuellen Entwicklungsaufgaben ihres Kindes kennen und erhalten Hilfe zur Gelassenheit und Sicherheit im Umgang mit Herausforderungen im Erziehungsalltag.

BevOr beinhaltet auch die Durchführung von Elternabenden mit Vorträgen zu relevanten (Erziehungs-)Themen. Darüber hinaus können sich Fachkräfte beraten lassen, wenn pädagogische Fragen oder Probleme in ihrer Einrichtung auftreten.

Die AWO Mitarbeiterinnen stellen BevOr gerne in den Einrichtungsteams oder bei Elternabenden vor. Die praktische Umsetzung des neuen Angebots wird individuell mit den Einrichtungen abgestimmt. Kindertagesstätten der Gemeinden Planegg (mit Martinsried), Gräfelfing (mit Lochham) und Neuried können sich für BevOr anmelden bei der AWO Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche, Bahnhofstraße 37, 82152 Planegg, Tel.: 089 – 4521 409 0, E-Mail: eb.planegg@awo-kvmucl.de

07.03.2023

Von Eltern für Eltern: Der Frühjahrsbasar der Zwergerlstube

Am Samstag, 11. März 2023, ist es wieder so weit: Dann öffnet der große Frühjahrsbasar der Zwergerlstube in der Mehrzweckhalle (Bahnhofstraße) in Höhenkirchen-Siegertsbrunn von 10 bis 13 Uhr seine Pforten.

Im Angebot sind gut erhaltene Frühjahrs- und Sommerbekleidung bis Größe 164, Sportbekleidung sowie Sportschuhe, Fahrräder, Inlineskates und sonstige saisonbezogene Sportgeräte für Kids, Trachten- und Kommunionskleidung, Kinderwagen und Kindersitze für Auto und Fahrrad, Spielzeug, Bücher und Babyartikel.

Der Gesamterlös des Basars kommt der Zwergerlstube zugute.

Infos für Verkäufer:
Die Warenannahme findet am Freitag, den 10. März 2023, von 16 bis 19 Uhr in der Mehrzweckhalle statt. Ab sofort können Verkäufernummern online unter www.zwergerlstube-hksbr.de mittels easyBasar abgerufen werden. Die Online-Eingabe endet am Freitag, 10. März 2023, um 13 Uhr.

Pro Person können 40 Artikel abgegeben werden. Es werden ausschließlich gut erhaltene, saisongerechte, gewaschene, modische Artikel in einer unbeschädigten, beschrifteten Klappbox angenommen, an der ein von easyBasar generiertes Barcode-Etikett befestigt ist. Zehn Prozent des Verkaufserlöses sowie eine Bearbeitungsgebühr von 30 Cent pro nicht verkauftem Artikel werden als Kommission einbehalten.

Die nicht verkaufte Ware kann am Samstag, 11. März 2023, von 18 Uhr bis 19 Uhr zusammen mit dem Erlös wieder abgeholt werden. Nähere Informationen für Käufer und Verkäufer www.zwergerlstube-hksbr.de

02.03.2023

Arbeiten in einer Kita – Der AWO Kreisverband München-Land e.V. eröffnet Quereinsteiger*innen neue Wege

Lust darauf, die Energie für die Arbeit mit Kindern einzusetzen? Oder Lust verspürt, den aktuellen Job an den Nagel zu hängen und in den Erzieherberuf zu wechseln? Möglich macht dies ein Weiterbildungsangebot des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales, das der AWO Kreisverband München-Land e.V. sofort aufgegriffen hat. Denn die AWO ist schon lange daran interessiert, neues Personal für Kitas zu gewinnen und Quereinsteiger*innen den Weg zur Kindererziehung zu eröffnen.

In Rekordzeit wurde ein Kursprogramm für die Weiterbildung zusammengestellt. Bereits ab März 2023 bietet die AWO einen Inhouse-Kurs an und bildet Teilnehmer*innen zur Ergänzungskraft in bayerischen Kitas aus. Mit diesem erworbenen Berufsabschluss können Teilnehmer*innen als Assistenzkraft, Ergänzungskraft oder Fachkraft in einer Kindertageseinrichtung tätig sein und von Anfang an Geld verdienen. Denn parallel zur Weiterbildung sind oder werden die Teilnehmer*innen unter anderem in AWO Einrichtungen beschäftigt.

Die Mehrzahl der 15 Plätze im Startkurs für AWO Mitarbeiter*innen war gleich belegt. Einige Restplätze können noch gebucht werden. Bei Interesse wird ein weiterer Kurs angeboten.

Das Beste dabei: Die Teilnehmer*innen können direkt in die Arbeit einsteigen und die Ausbildung begleitend absolvieren. Sie umfasst insgesamt 200 Unterrichtsstunden, die in Präsenz, als Online-Seminare und selbstorganisierten Lerneinheiten angeboten werden. Mit der Ausbildung können sie zunächst als Ergänzungskraft in der Mini-Kita und in einem weiteren Schritt als reguläre Ergänzungskraft in Kitas den pädagogischen Alltag verantwortungsvoll mitgestalten.

Wer noch nicht in einer Kita beschäftigt ist und an einer Weiterbildung teilnehmen möchte, muss zu Beginn der Qualifizierung die Zusage eines Arbeitgebers vorlegen, dass der/die Bewerber*in einer Mini-Kita, Kita (Kinderkrippe, Kindergarten, Hort), im schulischen Ganztag oder in einer Großtagespflege einen Arbeitsplatz hat.
„Wir als AWO unterstützen diese Qualifizierung. Für unsere Mitarbeiter*innen, die an der Weiterbildung interessiert sind, beteiligen wir uns an den Kosten“, sagt Vorstand Diana Klöpper. Darüber hinaus werden Kurstermine, die innerhalb der regulären Arbeitszeit stattfinden, als Arbeitszeit anerkannt. Klöpper: „Wer teilnehmen möchte und noch keine Zusage für einen Arbeitsplatz in einer Mini-Kita, Kita, im schulischen Ganztag oder Großtagespflege hat, kann mit uns sprechen. Wir helfen gerne bei der Suche.“

Hier die Voraussetzungen, die Teilnehmer für den Quereinstieg erfüllen müssen:
• Sie müssen eine abgeschlossene, mindestens zweijährige nicht-einschlägige Berufsausbildung nachweisen, ein nicht-einschlägiges Studium oder den erfolgreichen Abschluss von Modul 2 (Assistenzkraft). Zusätzlich ist ein Abschluss der Mittelschule (analog: Hauptschule) oder ein höherer Bildungsabschluss erforderlich.
• Darüber hinaus müssen sie Praxiserfahrung mit Kindern nachweisen. Sie müssen mindestens 800 Stunden in einer Kita (Mini-Kita, Krippe, Kindergarten, Hort), im schulischen Ganztag, in der Kinder-/Großtagespflege, in der Mittagsbetreuung, in der Schulbegleitung oder ähnlichen Einrichtungen gearbeitet haben.
• Weitere Voraussetzung ist ein Mindestalter von 21 Jahren.
• Ausländische Bewerber*innen müssen Sprachkenntnisse im Niveau von mindestens B2 nachweisen.

Diana Klöpper: „Wir müssen neue Wege gehen, um interessiertes und engagiertes Personal für unsere Kitas zu finden. Wir begrüßen es, dass Quereinsteiger*innen der Weg erleichtert wird. Unser Kursangebot, dass schnell auf die Beine gestellt wurde, gibt den Teilnehmer*innen die Möglichkeit, auf diesem Weg den wichtigen Beruf des Erziehers zu erlangen.“

AWO-Kindertagespflege, Hauptstraße 43, 85579 Neubiberg 089 / 72 63 20 57, qualifizierung-ktp@awo-kvmucl.de , www.awo-kvmucl.de unter Aktuelles,
Informationen zum Weiterbildungskonzept auch unter https://www.kita-fachkraefte.bayern/qualifizierung/aufbau-und-inhalt/ und www.herzwerker.de

22.02.2023

Faschingszeit bei den Feldmäusen

Es ist Faschingszeit! Wir haben fleißig gebastelt und dekoriert. 

Über die Faschingszeit durfte jeder immer gerne verkleidet kommen. 

  • Faschingsbasteleien

    Faschingsbasteleien

  • Faschingsdeko

    Faschingsdeko

Am Faschingsdienstag aber feierten wir unsere Faschings-Pyjama-Party!  Es gab ein gemeinsames Frühstück mit allen Gruppen in der Halle. Dabei haben wir uns als Nachspeise leckere Quarkbällchen nicht entgehen lassen. Im Anschluss wurde bei Musik getanzt und gespielt. Die Kinder konnten sich verkleiden, schminken lassen, Spiele mit Luftballons spielen, eine Konfettiparty machen und vieles mehr.  Wir haben den Tag sehr genossen

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Neues Beratungsangebot „BevOr“ für Familien – Sprechstunden in Kitas

Die Corona-Pandemie hat zu einer starken psychischen Belastung von Kindern und Jugendlichen geführt – laut der bundesweit durchgeführten COPSY-Studie haben sich Lebensqualität und psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland im Verlauf der Pandemie dramatisch verschlechtert. Psychische Auffälligkeiten, Sorgen und Ängste haben zugenommen, auch depressive Symptome und psychosomatische Beschwerden sind verstärkt zu beobachten.

Die aufsuchende Erziehungsberatung des Landkreises München bietet Sprechstunden in Kindertageseinrichtungen an. Familien können im Rahmen von „BevOr – Beratung für Eltern, pädagogische Fachkräfte und Kinder vor Ort“ unkompliziert und wohnortnah Unterstützung bei der Bewältigung familienbezogener Probleme erhalten.

Anfragen können direkt an die Beratungsstelle des Landkreises München unter der Telefonnummer 089 / 6221-2960 sowie per E-Mail an beratungsstelle@lra.m.bayern.de gestellt werden.
Mehr Informationen gibt es auch unter www.landkreis-muenchen.de/themen/familie-und-soziales/kinder-jugend-und-familie/beratung-und-hilfen/beratungsstelle-fuer-eltern-kinder-und-jugendliche/

Mehr Informationen in der Pressemitteilung des Landratsamts München:

PM Neues Beratungsangebot „BevOr“ für Familien

16.02.2023