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Kinder & Jugend

Schlagwort: #SOZIALSERVICE

AWO Begegnungszentrum für Senioren Unterschleißheim: Musikgruppe „Geselliges Musizieren“ freut sich über neue Mitwirkende

Unterschleißheim – Das AWO-Begegnungszentrum für Senioren in der Pegasusstraße lädt musikbegeisterte Seniorinnen und Senioren ein, Teil der offenen Musikgruppe „Geselliges Musizieren“ zu werden. Alle zwei Wochen erfüllt die Gruppe dienstags von 9:30 bis 11:00 Uhr das Begegnungszentrum mit fröhlichen Klängen. Gemeinsam zu musizieren schafft Freude, Begegnung und ein besonderes Gemeinschaftsgefühl. Gespielt werden Volksmusik, Salonmusik, Evergreens und Swing. Im Anschluss an das Musizieren lädt die Gruppe zum gemütlichen Beisammensein bei einer Tasse Kaffee ein.

Neue Musikantinnen und Musikanten, mit verschiedensten Instrumenten, sind jederzeit herzlich willkommen. Die kommenden Termine sind: 20. Januar, 3. Februar, 17. Februar und 3. März.

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„Mehr Fantasie wagen“ – Fachtag der AWO Wohnungsnotfallhilfe im Landkreis München zeigt neue Wege für die Unterbringung wohnungs- und obdachloser Menschen

Am 26. November fand im Bürgerhaus Haar der Fachtag „Mehr Fantasie wagen: Chancen und Möglichkeiten bei der Ausgestaltung von Wohnraum für obdach- und wohnungslose Menschen“ statt. Zum zweiten Mal in diesem Jahr kamen Vertreterinnen und Vertreter aus 23 Rathäusern des Landkreises München sowie der Gemeinde Krailling zusammen, die über die AWO Wohnungsnotfallhilfe Beratung für wohnungslose Menschen anbieten. Gastgeber war diesmal die Stadt Haar mit Bürgermeister Dr. Andreas Bukowski.

Unter dem Motto „Mehr Fantasie wagen“ diskutierte ein kompetentes Forum die Frage, wie Unterbringung künftig anders – und vielleicht kostengünstiger – gestaltet werden kann. Neben den praxisnahen Teilnehmenden aus den Kommunalverwaltungen und der Sozialarbeit nahmen auch Vertreter des Jobcenters und des KBO teil.

Die Referenten lieferten wichtige Impulse für die anschließende Podiumsdiskussion: 

  • Dr. Eugen Ehmann, erfahrener Ordnungsrechtler, gab Einblicke in rechtliche Rahmenbedingungen und Herausforderungen. 
  • Doreen Höltl schilderte die Entwicklung der Wohnungslosenhilfe in der Stadt Fürstenfeldbruck über zehn Jahre hinweg. 
  • Dr. Hermann Ruttmann vom Schultheiß-Projekt zeigte konkret verwirklichte Lebensräume für eine moderne Gesellschaft. 
  • Jörn Scheuermann von der Koordination Wohnungsnotfallhilfe Südbayern ergänzte die Diskussion mit aktuellen Informationen direkt vom Bundestag Wohnungslosenhilfe in Berlin. 

Schnell wurde klar: Die Fantasie trifft im Alltag der Rathäuser auf harte Realität. Die regelmäßig notwendige, oft kräfteraubende Notfallplanung müsste langfristig durch eine grundsätzliche Neuorientierung ersetzt werden. Eine solche Neuaufstellung kann nur gelingen, wenn Bau-, Wohnungs- und Sozialpolitik gemeinsam mit den Praktikerinnen und Praktikern vor Ort gedacht wird – ein Prozess, der viele Jahre Zeit erfordert. Trotzdem sei das Verschieben des Themas angesichts anderer Herausforderungen keine Option.

Deutlich wurde auch, dass es keine Pauschallösungen gibt. So betonte Doreen Höltl: „Der Schlüssel zu schneller und guter Unterbringung ist die eigene kommunale Unterkunft.“ Dr. Hermann Ruttmann richtete den Blick auf die langfristigen Perspektiven einer gelingenden Quartiersentwicklung als gesellschaftlichen Mehrwert und erinnerte daran: „Wir haben so viele lost places in diesem Land.“ Für Dr. Eugen Ehmann ist klar: Eine „human denkende Gemeinde“ müsse handeln können, ohne später auf den Kosten sitzen zu bleiben.

Der Fachtag der Wohnungsnotfallhilfe des AWO Kreisverbands München-Land machte eindrucksvoll sichtbar: Wohnungslosigkeit bleibt eine kommunale Herausforderung, aber sie ist auch ein Feld voller Chancen. Rechtliche Klarheit, kreative Lösungsansätze, soziale Begleitung und mutige Stadtplanung greifen ineinander. „Mehr Fantasie wagen“ – dieser Leitsatz bleibt als inspirierendes Signal, Wohnraum für alle Menschen möglich zu machen. Ein klarer Auftrag für das Jahr 2026 ist es, dieses Thema weiterzutragen – an die Verantwortlichen in den Rathäusern und im Landkreis. Denn nur so kann heute Undenkbares in Zukunft Realität werden und ein Stück mehr Sicherheit der Menschlichkeit geschaffen werden.

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Judith Horsch-Plein
Referentin Presse und Social Media
Mobil 0176 16720948
presse@awo-kvmucl.de

Nora Otto
Referentin Presse und Social Media
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presse@awo-kvmucl.de

AWO Kreisverband München-Land e.V
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Klawotte Martinsried: Jede Woche ein neues Outfit

Kennt ihr eigentlich unsere Klawotte in Martinsried? 🤩 Leitung Christina Einhellig und ihr Team haben sich etwas Besonderes überlegt: Jede Woche wartet ein liebevoll zusammengestelltes Highlight-Outfit auf euch! 👗✨Natürlich könnt ihr auch sonst nach Herzenslust durch viele gut erhaltene Secondhand-Schätze stöbern – ideal zum Anprobieren, Entdecken und Verlieben.

Gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit lohnt sich ein Besuch ganz besonders. Kommt gerne vorbei! 🎄🛍️

📍 Klawotte Martinsried
Einsteinstraße 1
82152 Martinsried

🕒 Öffnungszeiten:
Mi: 10–17 Uhr (nur Verkauf)
Do: 10–17 Uhr
Fr: 10–17 Uhr

Unsere sozialen Secondhandläden – die Klawotten des AWO Kreisverbands München-Land – findet ihr übrigens auch in Ottobrunn, Unterschleißheim, Unterhaching und Gauting. Wir freuen uns auf euch! ✨

#awo #awomünchenland #klawotte #martinsried #weihnachtsoutfit #secondhandshop

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Klarstellung zur aktuellen Situation der Klawotten in Ottobrunn: Klawotte Ottobrunn (Alte Landstr. 5) bleibt geöffnet, nur die Klawotte Kinder & Kreativ schließt

Landkreis München / Ottobrunn – Aufgrund zahlreicher Rückfragen und Verunsicherungen in der Kundschaft stellt der AWO Kreisverband München-Land e.V. klar: Die Klawotte in der Alten Landstr. 5 bleibt weiterhin regulär geöffnet, nur die Klawotte Kinder & Kreativ in der Putzbrunner Straße 52/UG in Ottobrunn schließt Mitte Januar 2026.

In den vergangenen Wochen kam es zu zahlreichen Missverständnissen. Ulrike Konrads, Leitung der Klawotte Ottobrunn in der Alten Landstraße, berichtet, dass viele Kundinnen und Kunden fälschlicherweise davon ausgehen, auch dieser Standort sei von einer Schließung betroffen – dem ist nicht so. Die Klawotte bleibt weiterhin uneingeschränkt geöffnet. Kundinnen und Kunden sind herzlich eingeladen, wie gewohnt dort einzukaufen und zu spenden.

  • Öffnungszeiten der Klawotte in der Alten Landstr. 5:

    Am Montag nur Spendenannahme, kein Verkauf!

    Montag 9 – 12 Uhr
    Dienstag bis Freitag: Spendenannahme und Verkauf
    Dienstag 9 – 17 Uhr
    Mittwoch geschlossen
    Donnerstag 9 – 17 Uhr
    Freitag 13 – 17 Uhr
    Schließzeiten über Weihnachten: 22.12.2025 bis 06.01.2026

    Zur Klawotte Ottobrunn

  • Weitere Informationen

    Judith Horsch-Plein
    Referentin Presse und Social Media
    Mobil 0176 16720948
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Klawotte Kinder & Kreativ in Ottobrunn schließt zum 15. Januar 2026 – bis dahin ist normal geöffnet für Herbst-, Winter- und Weihnachtseinkäufe

Nach zehn Jahren engagierter Arbeit schließt die Klawotte Kinder & Kreativ in der Josef-Seliger-Siedlung in Ottobrunn zum 15. Januar 2026 ihre Türen. Bis dahin bleibt der beliebte Secondhand-Laden des AWO Kreisverbands München-Land mit Café und kreativen Unikaten aus der verWertbar weiterhin geöffnet – und lädt herzlich dazu ein, Kinder für Herbst und Winter auszustatten und besondere Weihnachtsgeschenke zu entdecken.

„Die Klawotte Kinder & Kreativ war weit mehr als ein Laden“, sagt Angelika Martin, Fachbereichsleitung Klawotten beim AWO Kreisverband mit großem Bedauern. „Sie war Treffpunkt, Ort der Begegnung und für viele Ehrenamtliche wie eine Familie.“ Über die Jahre wurde die Klawotte zu einem sozialen Ankerpunkt im Viertel – mit liebevoll gestalteten Räumen, einem kleinen Café und einem Sortiment, das weit über klassische Secondhand-Ware hinausging. All das war nur durch das hohe Engagement der Ehrenamtlichen möglich.

Herausfordernde Rahmenbedingungen führen zur Schließung
Trotz des großen Engagements konnte die Klawotte Kinder & Kreativ wirtschaftlich nicht dauerhaft bestehen. Als wirtschaftlicher Betrieb ohne Sozialzuschüsse und ohne Anerkennung als Sozialprojekt durch das Finanzamt war die Belastung durch hohe Steuerabgaben und steigende Nebenkosten nicht mehr tragbar. „Die Rahmenbedingungen haben uns die soziale Arbeit dort unfassbar schwer gemacht“, so Angelika Martin, „wir sind sehr traurig, dass wir jetzt aufgeben müssen. Die Klawotten sind ein Herzensprojekt im Kreisverband.“ Auch die Lage im Untergeschoss ohne Laufkundschaft habe den Betrieb zusätzlich erschwert, so Martin.

Wie geht es weiter mit dem Kindersortiment?
Angelika Martin betont: „Wir werden eine Lösung finden, um den Ottobrunner Familien auch künftig ein Kindersortiment anbieten zu können. Dazu werden wir frühzeitig kommunizieren.“ Die Suche nach neuen Wegen läuft bereits.

Jetzt noch vorbeikommen – bis 15. Januar geöffnet!
Bis zur Schließung bleibt die Klawotte Kinder & Kreativ weiterhin für alle geöffnet. Wer Kinderkleidung für die kalte Jahreszeit sucht oder auf der Suche nach besonderen Weihnachtsgeschenken ist, wird hier garantiert fündig. Ein Besuch lohnt sich – jetzt mehr denn je.

07.10.2025

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Aktionswoche MBE – Finanzierung jetzt sichern!

  • Im Landkreis München tragen drei Mitarbeiterinnen des AWO Kreisverbandes München-Land e.V. auf zwei Vollzeitstellen – nach Rückzug aller anderen Träger – die gesamte Verantwortung für die Migrationsberatung erwachsener Zuwanderer (MBE). Die MBE ist ein zentraler Hebel für Integration:

    🌍 gesellschaftliche & berufliche Teilhabe
    💼 Zugang zum Arbeitsmarkt
    🤝 Unterstützung bei allen Fragen rund ums Ankommen in Deutschland
    👉 Doch: Für 2026 sind Kürzungen auf 77 Mio. € geplant. Damit droht ein Abbau von Beratungsstellen und Kapazitäten.

    Unsere Forderung:
    🔹 Mindestens 81,5 Mio. € – wie 2023
    🔹 Erhalt der flächendeckenden Beratungslandschaft
    🔹 Gesicherte Finanzierung im Bundeshaushalt
    🔹 Faire Refinanzierung der Personalkosten

    🙏 Nur so können wir Ratsuchenden weiter die Unterstützung geben, die sie dringend brauchen!

    #MBE #AktionswocheMBE #Integration #FinanzierungJetzt #AWO #Teilhabe

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Fünf Jahre Betreuungsverein des AWO Kreisverbands München-Land: Feier mit Gästen aus Politik, Justiz und Verwaltung

Seit fünf Jahren unterstützt der Betreuungsverein des AWO Kreisverbands München-Land Menschen, die ihre Angelegenheiten aufgrund von Krankheit, Unfall oder Behinderung nicht mehr selbst regeln können. Zum Jubiläum feierte der Verein am 18. September mit zahlreichen Gästen und Wegbegleitern – und erhielt viel Lob für seine unverzichtbare Arbeit im Landkreis.

Foto (v.l.): Diana Klöpper und Michael Germayer (Vorstand AWO Kreisverband München-Land), Anna Huber (Präsidium Kreisverband), Landrat Christoph Göbel, Helmut Wantosch (Landratsamt Betreuungsstelle), Stefanie Sonntag (Fachbereichsleitung AWO SozialService), Konrad Veitenhansl (Leitung Betreuungsgericht)

Landrat Christoph Göbel unterstrich in seiner Ansprache die große Bedeutung des Vereins: „Es ist ein Segen, dass wir auf die Arbeit des Betreuungsvereins zählen können. Wenn es ihn nicht gäbe, müssten wir die Aufgaben selbst schultern.“ Auch die AWO-Verantwortlichen stellten die besondere Rolle der Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen heraus. Anna Huber (Präsidiumsmitglied) dankte im Namen des Präsidiums allen, die den Verein seit seiner Gründung mittragen. Vorstand Michael Germayer hob hervor, dass hinter jeder Betreuung ein individuelles Schicksal stehe – und dass trotz gedeckelter Finanzierung mit Kreativität und Unterstützung durch das Landratsamt viel erreicht werde.

„Safari“ der Betreuung
Stefanie Sonntag, Fachbereichsleitung SozialService, nahm das Jubiläumsmotto „The Big Five“ auf und führte mit einem Augenzwinkern durch die „Safari“ der Betreuung: Vereinsbetreuer als Löwen mit Stärke und Herz, die Betreuten und Ehrenamtlichen als bunte Leoparden, die im Mittelpunkt der Arbeit des Betreuungsvereins stehen, das Betreuungsgericht als schützendes Nashorn, das Landratsamt mit der Standhaftigkeit und dem sozialen Sinn eines Elefanten und die Kooperationspartner als ausdauernde Büffel mit Willensstärke. „Ohne diese Vielfalt und ohne dieses starke Miteinander wäre unsere tägliche Arbeit nicht möglich“, betonte Sonntag.

Von Seiten des Landratsamts erinnerte Helmut Wantosch, Leiter der Betreuungsstelle, daran, dass die Gründung des Vereins 2019 kurz vor Corona stattfand: „Umso erfreulicher ist es, heute auf einen so erfolgreichen Verein zurückzublicken.“ Auch Konrad Veitenhansl vom Betreuungsgericht München lobte die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Ein Grußwort schickte zudem Claudia Köhler, MdL, die die Arbeit des Vereins als unverzichtbar würdigte: „Sie sind da, wenn Not am Mann oder an der Frau ist.“

Bilanz spricht für sich
Die Bilanz aus fünf Jahren Betreuungsverein spricht für sich: Insgesamt wurden 882 Menschen beraten, die Interessen von 103 Betreuten vertreten und 122 kostenfreie Veranstaltungen rund um rechtliche Betreuung, Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen angeboten. Über 1.500 Teilnehmer*innen nutzten bislang die Informations- und Qualifizierungsangebote.

22.09.2025

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Judith Horsch-Plein
Referentin Presse und Social Media
Mobil 0176 16720948
presse@awo-kvmucl.de

Nora Otto
Referentin Presse und Social Media
Mobil 0176 16720918
presse@awo-kvmucl.de

AWO Kreisverband München-Land e.V
Balanstraße 55 | 81541 München 

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Fünf AWO-Veranstaltungen im Rahmen der Zukunftswochen 2025 des Landratsamtes München

Im Rahmen der Zukunftswochen 2025 des Landratsamtes München beteiligt sich der SozialService des AWO Kreisverbands München-Land e.V. mit fünf eigenen Veranstaltungen.

Ziel der Aktionswochen ist es, zentrale Zukunftsthemen im Landkreis München sichtbar zu machen, den Austausch anzuregen und konkrete Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen.

Der SozialService lädt Bürgerinnen und Bürger, Fachkräfte und Interessierte herzlich zu einer vielfältigen Veranstaltungsreihe ein. Unsere Angebote greifen aktuelle Themen rund um Gesundheit, gesellschaftliches Engagement, finanzielle Sicherheit und nachhaltigen Alltag auf. Sie bieten Raum für Information, Austausch und praktische Anregungen – ob für Senior*innen, Familien, Jugendliche oder Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten.

Entdecken Sie unsere kommenden Termine und finden Sie das passende Angebot.

24.09.2025

Unsere Termine im Überblick

1. Demenz – Wenn Essen und Trinken schwierig wird
Donnerstag, 25. September 2025 | 14 bis 15 Uhr
Ort: AWO Begegnungszentrum für Senioren Unterschleißheim
Pegasusstraße 18 | 85716 Unterschleißheim

Bei einer Demenzerkrankung treten oft Probleme wie verändertes Ess- und Trinkverhalten, Flüssigkeitsmangel oder Mangelernährung auf. Der Vortrag von Diplom-Oecotrophologin Anne Kösler gibt Angehörigen und Pflegenden hilfreiche Strategien, um diesen Herausforderungen wirksam zu begegnen.

Anmeldung erforderlich: begegnungszentrum.unterschleissheim@awo-kvmucl.de

2. Finanzielle Sicherheit im Alter: Tipps & Unterstützung
Donnerstag, 09. Oktober 2025 | 14 bis 16.30 Uhr
Ort: AWO Begegnungszentrum für Senioren Unterschleißheim
Pegasusstraße 18 | 85716 Unterschleißheim

Der Vortrag „Finanzielle Sicherheit im Alter“ zeigt Seniorinnen, wie sie ihre Finanzen im Ruhestand gut im Blick behalten und langfristig absichern können. Die Expertinnen der AWO geben praktische Tipps zu Budgetplanung, Sparstrategien und staatlichen Unterstützungsleistungen. Auch der Umgang mit Schulden im Alter wird verständlich erklärt, um ein selbstbestimmtes Leben zu fördern.

Anmeldung erforderlich: 089-3107461
begegnungszentrum.unterschleissheim@awo-kvmucl.de

3. Ehrenamt mal anders: Informationen zur Aufgabe eines rechtliche Betreuers
Donnerstag, 09. Oktober 2025 | 17 bis 18.30 Uhr
Ort: Sozialnetz Würmtal-Insel
Pasinger Straße 13 | 82152 Planegg

Wir suchen engagierte Menschen im Landkreis München, die ihre Lebens- und Berufserfahrung in einer verantwortungsvollen ehrenamtlichen Betreuung einbringen möchten. Interessierte erhalten von uns alle wichtigen Informationen und Unterstützung für dieses wertvolle Ehrenamt.

Anmeldung erforderlich: elke.zoelzer@awo-kvmucl.de

4. Von kleinen Löffeln zu großen Zielen: nachhaltig und gesund essen im Familienalltag
Dienstag, 14. Oktober 2025 | 9.30 bis 10.30 Uhr
Ort: AWO Familienzentrum Alte Apotheke
Bahnhofstraße 30 | 85635 Höhenkirchen-Siegertsbrunn

Im Workshop entdecken wir gemeinsam, wie euer Alltag rund ums Einkaufen und Essen die Umwelt, Gesellschaft und Gesundheit beeinflusst. Ihr bekommt praktische Ideen, kocht zusammen ein nachhaltiges Gericht – und eure Kinder können in der Spielecke dabei sein.

Anmeldung erforderlich: sarah.arnold@hksbr.de

5. Dream it, Budget it – Wünsche verstehen, Finanzen gestalten
Donnerstag, 16. Oktober 2025 | 16 bis ca. 18.30 Uhr
Treffpunkt: Schuldner- und Insolvenzberatung des AWO Kreisverbands München-Land
Balanstraße 55 | 81541 München (Etage 0)

Im Workshop „Dream it, Budget it“ lernen Jugendliche, ihre Wünsche und Ziele zu reflektieren und von den festen Kosten des Lebens zu unterscheiden. Dabei geht es um Themen wie Taschengeld, Nebenjobs, Konsumfallen, Werbung und Social Media, unterstützt durch kreative Methoden wie Visionboards. Der 2–3-stündige Workshop richtet sich an Jugendliche im Alter von 16–18 Jahren im Abschlussjahr und findet – je nach Wetter – draußen im Park oder in den Räumen der AWO statt.

Um Anmeldung unter almut.gruber@awo-kvmucl.de wird gebeten.

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Judith Horsch-Plein
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SIB-Berater: „Dass junge Menschen in die Beratung kommen, ist ein neuer Trend“

In Zeiten von „Jetzt kaufen, später zahlen“-Angeboten wie bei Klarna oder PayPal geraten immer mehr – vor allem junge – Verbraucher*innen in finanzielle Schwierigkeiten. Was auf den ersten Blick wie eine bequeme Bezahlfunktion wirkt, entpuppt sich oft als Einstieg in eine Schuldenfalle. Ein Gespräch mit Hermann Riedel und Almut Gruber von der Schuldner- und Insolvenzberatung (SIB).

Wie gefährlich sind Dienste wie PayPal oder Klarna aus Sicht der Schuldnerberatung?
Hermann Riedel: Das Gefährliche ist, dass sie von den Klienten nicht als Banken wahrgenommen werden. Das sind eher Bezahlfunktionen und in dem Moment glauben sie, ist die Bezahlung auch geleistet. Dass sie im Grunde aber einen Kredit aufnehmen und dass sie in Ratenprobleme hineinlaufen, dass ein Kredit Geld kostet und teurer ist, das schätzen sie zu dem Zeitpunkt nicht richtig ein und Klarna und PayPal helfen auch nicht unbedingt mit, das transparent zu machen.

Was genau macht die „Später-bezahlen“-Funktion so riskant für Verbraucherinnen und Verbraucher?
Riedel: Mein Eindruck ist, dass es gerade bei jüngeren Verbraucher*innen eine Haltung gibt, nicht mehr lange auf etwas warten zu wollen. Wenn man etwas haben will, dann bitte jetzt. Wenn man ein Paar Sneaker braucht, weil alle anderen sie haben, dann muss es sein. Wenn alle Leute ein iPhone haben, dann kann ich nicht mit einem alten Handy rumlaufen. Dieses Sofort-Haben wird dadurch erleichtert, dass man sagt, Du musst ja noch nicht bezahlen. Das ist ja erstmal ganz wenig, Du zahlst ja erstmal 19 Euro Rate. Das ist nicht schlimm, das kannst Du doch machen. So wird diese „instant gratification“ durch vorgegaukelte niedrige Raten erzeugt, die in der Summe jedoch alles teurer machen.

Worin unterscheiden sich diese Zahlungsdienste von klassischen Krediten oder Ratenzahlungen bei Banken?
Riedel: Bei Banken wird eine Prüfung vor dem Kredit vorgeschaltet, irgendjemand möchte nochmal ein Ausweispapier sehen, irgendjemand möchte sehen, was Du verdienst. Ein Formular muss im Regelfall ausgefüllt werden und dann muss man auch nochmal warten, weil irgendwo muss eine Zustimmung eingeholt werden, ob man den Kredit denn jetzt so vergeben kann. Oft sind die Banken ja auch noch ortsnah, das heißt: Man kennt die Leute und dann hat das mit Scham und Vorsicht zu tun, vor diesen Personen möchte man nicht als Schuldner dastehen. Das ist bei Klarna und PayPal viel anonymer, das sieht ja keiner. Wobei ich jetzt sogar gehört habe, dass es bei TikTok Challenges gibt: Wer hat mehr Klarna-Schulden? Klarna ist eine Bank! Wenn die merken, jemand kann seine Schulden nicht bezahlen, dann geht’s in die Mahnung und irgendwann taucht Monika Mumm auf, die berühmt berüchtigte Rechtsanwältin. Dann geht’s weiter mit Mahnbescheiden, Vollstreckungsbescheiden und Pfändung und jede Stufe wird dann der Schufa gemeldet und das Rating geht runter. Almut Gruber: Das ist das Schlimme, dass die Betroffenen so jung sind, sie versauen sich damit einiges. Das ist das Dramatische daran.

Welche Personengruppen sind besonders anfällig für die Schuldenfallen solcher Bezahldienste?
Riedel: Es sind die Jüngeren. Ich habe gerade zwei Klientinnen, die deutlich vor 20 schon angefangen haben ihre Einkäufe dort zu machen. Es ist gar nicht schwer ein falsches Geburtsdatum anzugeben, Klarna und PayPal machen es dem Verbraucher nicht schwierig dort einzukaufen. Dieses Verführbare: Jetzt kaufen, später zahlen – das ist in der Jugend sehr ausgeprägt. Bei älteren Menschen sind andere Themen vorherrschend, zum Beispiel Arbeitslosigkeit, Scheidung oder Krankheit. Ältere Menschen werden nicht so durch dieses instant gratification angesprochen. Bei älteren Menschen spielt eher Spielsucht eine Rolle.

Wie häufig begegnen Ihnen in der Beratung Menschen, die aufgrund von Klarna- oder PayPal-Schulden Hilfe suchen?
Riedel: Dass die jungen Menschen in die Beratung kommen, ist ein neuer Trend. Das war vorher nicht so ausgeprägt. Es gibt die Jugendlichen, die darüber angesprochen werden, dass ihre Freunde auch alle dies oder das haben und das dann auch haben möchten. Die tappen dann in die Klarna-Falle. Ab 16 Jahren ist das relevant. Sobald sie ein Girokonto haben. Deswegen ist die Prävention ein so großes Thema, dass man auch schon in die Schulen geht, weil Kinder im Alter von 13 bis 15 Jahre über solche Themen Bescheid wissen sollten. Derzeit haben so circa 10 % unserer Klient*innen ein Problem mit Klarna bzw. PayPal. 

Warum kommen die Jüngeren in die Beratung – aufgrund des Drucks oder weil Eure Arbeit präsenter ist?
Gruber: Spätestens kommen Betroffene dann zu uns, wenn sie Angst bekommen aufgrund von Mahnbescheiden und der Angst, ins Gefängnis zu müssen. Da herrscht einfach das Unwissen, dass man nicht vor Gericht muss, aber das ist verständlich: Woher soll man das auch wissen? Es sieht auch gruselig aus. Es ist orange, es ist groß und es steht Schulden bzw. Gericht darauf. Um diesem Terror aus dem Weg zu gehen, führen die Wege hier her. Das ist psychisch belastend, vor allem, wenn man eine Depression hat oder krank ist. Das ist ein enormer Druck.

Was raten Sie Menschen, die bereits mehrere „Jetzt kaufen, später zahlen“-Zahlungen offen haben?
Riedel: Da fragen wir am besten auch noch meine Kollegin, weil ich hab da in meiner herzigen altmodischen Art gesagt: Dann müssen sie halt mal einen Haushaltsplan aufstellen. Also Kontoauszüge ausdrucken und schauen, was reinkommt und wie sieht das Delta aus? Da hat meine Kollegin erstmal herzlich gelacht und gesagt: Das macht heute kein junger Mensch mehr.
Gruber: Es gibt Möglichkeiten, wie zum Beispiel Finanzapps, da muss man natürlich auch immer behutsam umgehen, weil Du natürlich Deine Daten herausgibst und mit Datensicherheit sollte man sich immer auseinandersetzen. Riedel: Aus meiner Erfahrung heraus kann ich sagen: Diejenigen, die einen Haushaltsplan machen können, brauchen keinen und die, die einen brauchen, kriegen es nicht hin.

Dies ist ein Typoblindtext. An ihm kann man sehen, ob alle Buchstaben da sind und wie sie aussehen. Manchmal benutzt man Worte wie Hamburgefonts, Rafgenduks oder Handgloves, um Schriften zu testen. Manchmal Sätze, die alle Buchstaben des Alphabets enthalten – man nennt diese Sätze »Pangrams«.

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Sommerfest Haar – gemeinsam mit dem Helferkreis

  • 🌸 Ein Tag voller Begegnung, Freude & Vielfalt 🌸

    Am 01.08.2025 haben wir gemeinsam mit dem Helferkreis Haar unsere Klient*innen und Gäste eingeladen, in entspannter Atmosphäre zusammenzukommen – drei Stunden voller Herzlichkeit, Lachen und Miteinander.

    💛 Unter dem Motto „Was ist Liebe?“ wollten wir Danke sagen und eine Botschaft teilen, die uns am Herzen liegt:

    ✨ Liebe ist bunt.
    ✨ Liebe ist etwas, das man schenkt.

    Alle Bilder, die diesen Gedanken begleiten, wurden liebevoll von Kindern ausgemalt – ein Projekt voller Kreativität und Freude. Danke an Frau Meisa Hayali für die wunderbare Idee und Umsetzung!🙏

    👥 Wer wir sind: Wir sind in Haar/Grasbrunn ein fünfköpfiges Team, das rund 430 Klient*innen aus verschiedenen Herkunftsländern begleitet – mit dem Ziel, ihre soziale Teilhabe zu stärken. Unsere Schwerpunkte: Asyl & Aufenthalt, Bildung, Arbeit und Erstorientierung vor Ort sowie in Deutschland.

    #AWO #München-Land #Sommerfest2025 #Helferkreis #Haar #TeilhabeStärken

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